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von minna » 07.04.2014, 17:34
Pagan sollte ernsthaft einmal begründen, wie ihm jemand, der im Vertrauen auf Gott ruhiger und besonnener leben kann,
der sich manchmal Gott nahefühlt, der an dessen Existenz glauben darf, ihm ,Pagan, der meilenweit von jeder Ahnung von
Gott entfernt ist, dieses Wunder des erfüllten Glaubens und die Macht des Gebetes "logisch" begründen soll.
Der Glaube, wie bereits mehrfach erwähnt, etwas sehr Intimes, Einzigartiges, das Gebet gleicht einem Zwiegespräch.
Einzigartig wie die Liebe.
Glaube und Liebe ... wie kann man sie erklären?
Wie erklärt man das Wunder der Liebe gar jemandem, der an Liebe nun überhaupt nicht glaubt, ihre Existenz völlig abstreitet?
Sie abwertet, jedem anderen liebenden Emotionen als nicht vorhandene Einbildung abspricht, überall lediglich egoistische
Interessen und Absichten unterstellt und attestiert?
Der beim Thema Liebe lediglich abfällige Klischees wie: "Die will doch nur sein Geld, der will doch nur Sex,
der eine dumme Putze, die einen Blödmann, der ihre Brut durchbringt, alle Weiber sind berechnend, oder
gleich alle Kerle Schweine) und seine zynische Meinung mit tausendfachen, tatsächlich existierenden
Paar-Katastrophen begründet, mit dem dürfte ein ernstlicher, respektvoller Austausch über das Thema Liebe eher
ausgeschlossen sein.
Ähnlich aussichtslos wie Diskussionen mit jemanden, der Gottes Wesen völlig abwehrt oder Gottes Gegenwart total verteufelt.
Was keineswegs beweist, dass Gott und die Liebe einfach nur Einbildungen und naives Wunschdenken sind.