[->Gottesdienst für Lehrkräfte]
Am 16.11.2008 waren halt mal die so genannten „Lehrkräfte“ wichtig

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„Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre..“
Wenn, wie bei der fulminanten neuapostolischen Entwicklung (steiler Aufstieg – Botschaft – tiefer demografischer Fall) klar wird, wie temporär speziell die neuapostolische Glaubenslehre sein kann, sollte man schon etwas mehr acht haben. Leider hilft der veraltete neuapostolische Glauben in solchen Momenten nicht weiter und den neuen neuapostolischen Glauben soll es erst 2010 geben. Zwischenzeitlich gelten halt mehrere Varianten von wortkirchlich gepredigter Jesu- und Apostellehre gleichzeitig.
Inmitten des permanenten amtskörperlichen Umstrukturierungsprozesses muss man als Laie zumindest versuchen, den Überblick behalten zu wollen, da heute schon wieder alles anders als wie gestern sein kann. Stammapostel Fehr lehrte z. B. in UF vom 5.4.97:
„Apostel Paulus schrieb an Timotheus: ‚Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken. Denn wo du solches tust, wirst du dich selbst selig machen und die dich hören.‘ (1.Timotheus 4,16).- Das ist keineswegs nur ein Wort für die Amtsträger; es gilt uns allen. Wir wollen acht haben auf uns selbst. Das ist sehr nötig. Wir kennen uns doch und wissen, wie nötig es ist, daß wir auf uns selbst acht haben. Und dann muß man eben so acht haben auf die Lehre,...”.
Die Gläubigen sollen also acht auf die Lehre haben. So wie sich Jesus und die Urapostel mit dem alten Testament gegen religiöse Egoisten verteidigten (das neue Testament war noch nicht erfunden), so können heutige Christen die gesamte Hl. Schrift als Maßstab an die verschiedenen neuapostolischen Varianten anlegen („dann muss man eben so acht haben auf die Lehre“). Die Bibel warnt in z.B. in Jeremia 18, 18 wie folgt:
„Aber sie sprechen.....; denn die Priester können nicht irren im Gesetz, und die Weisen können nicht fehlen im raten, und die Propheten können nicht unrecht lehren! ....“.
Im 23.ten Kapitel, Vers 11 steht:
„Denn beide, Propheten und Priester, sind Schälke; und auch in meinem Hause finde ich ihre Bosheit, spricht der Herr.“
In den Versen 16 und 17 ist zu lesen:
„so spricht der Herr Zebaoth: Gehorchet nicht den Worten der Propheten, so euch weissagen. Sie betrügen euch; denn sie predigen ihres Herzens Gesicht und nicht aus des Herrn Munde. Sie sagen denen, die mich lästern: „Der Herr hat‘s gesagt, es wird euch wohl gehen“; und allen, die nach ihres Herzen Dünkel wandeln, sagen sie: „Es wird kein Unglück über euch kommen.“
Des weiteren berichten die Verse 21, 25, 31-32:
„Ich sandte die Propheten nicht, doch liefen sie; ich redete nicht zu ihnen, doch weissagten sie“. „Ich höre es wohl, was die Propheten predigen und falsch weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt.“ „Siehe ich will an die Propheten, spricht der Herr, die ihr eigenes Wort führen und sprechen: Er hat’s gesagt. Siehe, ich will an die, so falsche Träume weissagen, spricht der Herr, und erzählen dieselben und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losen Reden, so ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe und sie auch diesem Volk nichts nütze sind, spricht der Herr.“
Und weil gut unterrichtete Kinder von Kind auf die Heilige Schrift (Primärliteratur) kennen

, unterweist dieselbe zur Seligkeit durch den Glauben an Christum Jesum. Denn alle Schrift, von Gott eingegeben ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, dass ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt.
Wenn heute diese Worte Gottes in der ambivalent-neuapostolischen Glaubenslehre von heute (Sekundärliteratur) nichts mehr gelten sollten:
Worauf soll der Glaube ruhen? Die Wertbeständigkeit wäre dahin und Projektgruppen müssten sich herumschlagen, das vom Stammapostelamt vorgegebene
„Wir wissen’ s nicht“ (das übrigens auch schon die Schriftgelehrten kannten

) mühsam mit sekundären oder gar tertiären Inhalten (Botschaften, Unterrichtsmaterialien) zu füllen.
Der neue neuapostolische Glauben (Katechismus) und davon abgeleitete Unterrichtsinhalte scheinen der Kirchenleitung nicht so wichtig zu sein. Die „Lehrkräfte“ aber schon

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shalom