[=> NaK-HRS]
Jugendgottesdienst mit Apostel Opdenplatz in Wiesbaden (22.09.2009)
Frankfurt. Mit dem Textwort aus Hebräer 10,35 "Werft euer Vertrauen nicht weg", hielt Apostel Gert Opdenplatz am Sonntag, 20.9.2009, einen Gottesdienst in Wiesbaden, zu dem alle Jugendlichen seines Arbeitsbereiches eingeladen waren.
Auch in unserem Land, in dem seit vielen Jahren kein Krieg mehr herrscht, kann der Friede durch unterschiedliche Verhältnisse nachhaltig gestört sein. Unfrieden kann auch in der Familie, in der persönlichen Umgebung und in der Gemeinde aufkommen.
Wir wollen in den Gemeinden … keine trennenden Zäune haben.
…Bestehende Zäune sollten abgerissen werden. Das ist möglich mit der Kraft aus dem Opfer Christi und mit der richtigen Gesinnung: „Einer achte den Anderen höher als sich selbst!“ (Philipper 2,3). Das wirklich zu leben ist eine Meisterleistung, die dem gelingt, der sich an Christus orientiert.
„Werft euer Vertrauen nicht weg“ - Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft…. Unser Gottvertrauen aber hat nicht nur einen vorübergehenden Wert, sondern bleibt wertbeständig für unser ganzes Leben… . Unserem Gott können wir immer bedenkenlos Vertrauensvorschuss geben, auch unseren Amtsträgern wollen wir Vertrauensvorschuss geben… .
Wir wollen durch unser Verhalten auch beitragen zu einer soliden Vertrauensbasis für das Verhältnis zwischen unseren Amtsträgern und uns. Dazu muss beidseitig Vertraulichkeit gewahrt werden, sonst kann das Vertrauen zerbrechen.
Besondere Akzente setzte der Apostel indem er vor dem Gottesdienst die Jugendlichen und ihre Begleiter an der Eingangstür persönlich begrüßte, drei Diakone zum Mitdienen rief und einen weiteren jungen Diakon zum Priester ordinierte.
Werte DiskursteilnehmerInnen,
dass alle Jugendlichen des riesigen Arbeitsbereichs in Wiesbaden reinpassten, verwundert vermutlich niemanden mehr. Tempus fugit.
Deutschland führt z. B. Krieg in Kundus und auch das Kriegsbeil der Bezirks- und Stammapostel wird zwar nicht aktiv genutzt, ist auf na-amtlicher Seite aber auch noch nicht offiziell begraben worden. Die Botschaft (Fluch der Nakribik) scheint in einigen Bezirksaposteln immer noch weiterzulodern. Selbst seit dem katastrophalen Infoabend haben die neuapostolischen Verursacher das zerbrochene Vertrauen immer noch nicht wieder gekittet. Anders kann die beschlossene Sache der BaVi-Herbsttagung 2009 von der nebulösen Zeitzeugenwolkenstory wohl nicht verstanden werden. Im Ton versöhnlich, in der Sache verhöhnlich. Und da sind es gerade die Apostel, die um ihre gut gepfründeten Gemeinden Zäune gezogen haben. Apostel Opdenplatz gestand der überraschten Jugend ein, erst kürzlich den uralten Kinoschutzzaun überwunden zu haben, von den neubabylonischen Schutzzäunen gegenüber anderen Kirchen gar nicht zu reden.
Dass das Apostelselbstbild des Infoabends den anderen höher achtet als sich selbst, war mir bislang so noch gar nicht aufgefallen

. Die Kraft aus dem Opfer Christi und die richtige Gesinnung dürften wohl viele in der Christenheit aufweisen - und somit auch das Gelingen -, sofern ich den Apostel Opdennwasgesagtauchgemeintist denn recht verstanden habe.
Das die neuapostolischen Geschwister während der letzten Jahre in einer Wegwerfkirche glaubensleben müssen, machte unlängst der Studientag in Frankfurt deutlich, als dort na-amtlich bestätigt wurde, dass die Bezirks- und Stammapostel ihren Glauben schon längst auf den Scheiterhaufen geworfen hatten. Die Botschaft – ein neuapostolischer Wegwerfartikel. EX und hopp. Ein ungedeckter Vertrauensvorschuss – der nach hinten losging. Fast 50 Jahre lang haben die Apostel den in sie gesetzten Vertrauensvorschuss verspielt, ja verzockt. Die stark bewehrten Mauern des Schweigens „Wir schweigen“, die Mauern der Doofheit („Wir wissen’s nicht“) und die Mauern der Erkenntnisarmut („Zeitzeugengespräche brachten keine wesentlichen neuen Erkenntnisse“) wirken in ihrer Unbelehrbarkeit fast schon wieder aggressiv. All die neuapostolischen Gebötlein waren demnach Wohfühlmüll und bei all den VFB-Magazinen könnte es sich um "
Scherzartikel" (Glaubenskommerzartikel) mit Kaufhauskrabbeltischangeboten neuapostolischer Redakteure gehandelt haben. MY lieber BISCHOFF!
Noch auf ein Wort zum Hohenlied des Apostels auf das Vertrauen und die
neuapostolische Vertraulichkeit. „Vertraulichkeit ist die Eigenschaft einer Nachricht, nur für einen beschränkten Empfängerkreis vorgesehen zu sein. Weitergabe und Veröffentlichung sind nicht erwünscht“ (
[=> Wikipedia]). Die Bibel ist für mich die Geschichte, wie Gott sich durch Offenheit mitteilt und damit Vertrauen schafft. Dass Gott heute ausgerechnet durch gewahrte Vertraulichkeit seines edlen Amtskörpers kommunikativ punkten möchte, halte ich für den besten Treppenwitz seit der Botschaft. Die geistliche Führerschaft im real existierenden Neoapostolizismus führt kirchenfinanzstrategisch geschickt durch konspirative Vertraulichkeiten auf Gegenseitigkeit (Konklaven?).
Chor bitte: „So viel Heimlichkeit …in der Stammapostelzeit“.
Selbstverständlich habe ich überhaupt nichts dagegen, die seelsorgerische Schweigepflicht respektiert zu wissen und dass der Datenschutz eingehalten wird. Was könnte ein neuapostolischer Apostel in einer Predigt darüber hinaus unter der „
Wahrung beidseitiger Vertraulichkeit“ verstanden haben wollen, deren Nichteinhaltung einen „
Vertrauensbruch“ zur Folge haben könnte?
Der deutschlandweit besondere amtskörperliche Akzent in der seelsorgerisch wertvollen Formierung und Betreuung der neu aufzubauenden „
Leberjugend“ scheint in der Ordination vor großen Jugendverbänden zu liegen .
Was Kaufhauskrabbeltischapostel Opdenplatz als Apostel für sich persönlich und konkret ändern wollte (Verhältnis zu ACK, zu VAG, zu Gebötlein...?), konnte er überhaupt nicht vermitteln (es unterliegt sicherlich der na-amtlichen Vertraulichkeit

). Psssst.
Bei so einer "Bedienung" kann eigentlich alles nur wieder konstanz gut bleiben... .
shalom