Ich habe kein Problem damit, wenn irgendwer einen Dienstwagen zur Erfüllung kirchlicher Verpflichtungen hat. Von mir aus, kann er selbigen auch privat nutzen.
Mich stört nur, dass es da scheinbar keine klare Kommunikation oder Regeln gibt. Läuft scheinbar nach Gusto der Entscheider.
Oder es ist im weisen Ratschlussplan so vorgesehen, den nur besonders Gesegnete kennen ...
Mein Vater war selbst viele Jahre Priester und hat sehr viele Kilometer mit dem eigenen PKW zurückgelegt. Irgendwann hat man ihm seinerzeit kundgetan, dass er das zu üblichen Kilometersätzen abrechnen könne, was er nicht in Anspruch genommen hatte, denn seine Aussage war, dass das alles oben gesehen würde.
Als er dann in den Ruhestand ging, hat man in der NAK-Süd versäumt ihn, wie sonst üblich, formal zu verabschieden.
Mein Vater, der bestimmt nicht ehrgeizig ist, hat das ruhig ertragen, nach dem bekannten System „es muss wohl so sein“.
Erst dieser Tage hat er mir erzählt, dass ihn das lange beschäftigt hat.
Das beschäftigt mich seitdem auch, denn ich weiß ja, wie engagiert er war ... (übrigens zu Lasten der Familie, was ich nur der Vollständigkeit erwähne ihm aber weder damals noch heute je „ankreiden“ würde)