Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Das ist in der Tat etwas, was in der Kirche gern totgeschwiegen wird. Das Apostelamt gab es ja schon lange vor der NAK, denn in der römisch-katholischen Kirche und in den orthodoxen Kirchen gelten die Bischöfe als Nachfolger der Apostel, da ihre Amtsgewalt die kontinuierliche und unverfälschte Wiedergabe der Lehre der Apostel umfasst. Ich erinnere mich, dass dieses gegenüber einem unserer stellvertretenden Bezirksvorsteher thematisiert wurde. Eine rechte Antwort fiel ihm nicht ein, so dass die Standardantwort: "Nun stell mal deinen Zweifel nach hinten, dass mußt du einfach nur glauben" kam.
Diese Antwort ist erstens einfach falsch, ich "muß" nicht; sondern ich kann, wenn ich will. Und Viele wollen halt einfach nicht mehr aber das ist eine persönliche Entscheidung eines Jeden. Ich maße mir nicht an, über richtig und falsch des anderen zu entscheiden. Die Antwort zeigt aber auch weiter, dass nach wie vor mit dem guten alten Totschlagargument gearbeitet wird: Der Zweifler empfängt nichts!
Dabei ist gerade der Zweifel wichtig, um sich bewusst mit Glauben und vielen anderen Dingen auseinander zu setzen. Das bewusste hinterfragen von Informationen (Stichwort: Querdenker, Trump), die bewusste Auseinandersetzung und dann eine Entscheidung treffen. Genau das ist es, was viele unserer Kinder heute lernen, weil wir es ihnen (zum Glück) lehren. Es ist nicht nur Bequemlichkeit, Faulheit usw. das viele Jugendliche, junger Erwachsene, das Mittelalter heute nicht mehr in die Gottesdienste gehen. Sondern es ist der logische Schluß aus einem persönlichen Prozess der Auseinandersetzung mit den Themen Kirche und Glaube. Es ist die Konsequenz auf Fragen, welche die Kirche, auch hier bei uns im Bezirk, nicht beantworten kann und teils will. Weil sie sich selbst hinterfragen müsste? Kirche ist ein Auslaufmodell.
Wer geht heute noch in die Gottesdienste? Das ist nicht wertend gemeint, sondern einen Bestandsaufnahme. Es sind die Älteren, die bereits viele Jahre gehen und denen das Zweifeln so oft als Sünde verkauft wurde, dass sie es heute einfach glauben. Es sind die in der Musik tätigen (das grösste Pfund der Kirche), für welche der Glaube noch nicht einmal so an erster Stelle steht, sondern die sich an der Gemeinschaft in der Musik erfreuen. Durchaus positiv. Es sind die Amtsträger mit Familien, teils aufgrund eines mit dem Amt verbundenen gesellschaftlichen Standes (Standesdünkel, man ist ja wer), teils aus Gewohnheit und einige auch aus Überzeugung. Und sonst noch einige, welche ansonsten sehr sozial isoliert leben und das Gemeinschaftsgefühl erleben möchten, was auch völlig in Ordnung ist.
Aus meiner Sicht ist das Problem der Kirche nicht der demographische Wandel, sondern eine verfestigte, unflexible Struktur, an welcher einige mit aller Macht festhalten wollen, weil sie irgend etwas fürchten. Ein Tunneldenken, mit Angst vor dem, was rechts und links ist, da es Fragen aufwerfen könnte.
Dabei ist es eigentlich so einfach: Gott ist da! Er war da, von Anbeginn der Zeit. Er umgibt uns alle mit seiner Liebe, es liegt an uns, diese Liebe anzunehmen und aus Liebe zu ihm im Christsein zu leben. Und Christus hat das doch kurz und knapp in der goldenen Regel, welche es schon 800 v. Chr. gab, zusammengefasst: „Erstens sollst du Gott lieben, der dich geschaffen hat, zweitens deinen Nächsten wie dich selbst; alles aber, was du willst, dass es dir nicht geschehe, das tue auch du keinem anderen.“
Wenn wir danach leben würden, dann wären wir im Paradies.
Diese Antwort ist erstens einfach falsch, ich "muß" nicht; sondern ich kann, wenn ich will. Und Viele wollen halt einfach nicht mehr aber das ist eine persönliche Entscheidung eines Jeden. Ich maße mir nicht an, über richtig und falsch des anderen zu entscheiden. Die Antwort zeigt aber auch weiter, dass nach wie vor mit dem guten alten Totschlagargument gearbeitet wird: Der Zweifler empfängt nichts!
Dabei ist gerade der Zweifel wichtig, um sich bewusst mit Glauben und vielen anderen Dingen auseinander zu setzen. Das bewusste hinterfragen von Informationen (Stichwort: Querdenker, Trump), die bewusste Auseinandersetzung und dann eine Entscheidung treffen. Genau das ist es, was viele unserer Kinder heute lernen, weil wir es ihnen (zum Glück) lehren. Es ist nicht nur Bequemlichkeit, Faulheit usw. das viele Jugendliche, junger Erwachsene, das Mittelalter heute nicht mehr in die Gottesdienste gehen. Sondern es ist der logische Schluß aus einem persönlichen Prozess der Auseinandersetzung mit den Themen Kirche und Glaube. Es ist die Konsequenz auf Fragen, welche die Kirche, auch hier bei uns im Bezirk, nicht beantworten kann und teils will. Weil sie sich selbst hinterfragen müsste? Kirche ist ein Auslaufmodell.
Wer geht heute noch in die Gottesdienste? Das ist nicht wertend gemeint, sondern einen Bestandsaufnahme. Es sind die Älteren, die bereits viele Jahre gehen und denen das Zweifeln so oft als Sünde verkauft wurde, dass sie es heute einfach glauben. Es sind die in der Musik tätigen (das grösste Pfund der Kirche), für welche der Glaube noch nicht einmal so an erster Stelle steht, sondern die sich an der Gemeinschaft in der Musik erfreuen. Durchaus positiv. Es sind die Amtsträger mit Familien, teils aufgrund eines mit dem Amt verbundenen gesellschaftlichen Standes (Standesdünkel, man ist ja wer), teils aus Gewohnheit und einige auch aus Überzeugung. Und sonst noch einige, welche ansonsten sehr sozial isoliert leben und das Gemeinschaftsgefühl erleben möchten, was auch völlig in Ordnung ist.
Aus meiner Sicht ist das Problem der Kirche nicht der demographische Wandel, sondern eine verfestigte, unflexible Struktur, an welcher einige mit aller Macht festhalten wollen, weil sie irgend etwas fürchten. Ein Tunneldenken, mit Angst vor dem, was rechts und links ist, da es Fragen aufwerfen könnte.
Dabei ist es eigentlich so einfach: Gott ist da! Er war da, von Anbeginn der Zeit. Er umgibt uns alle mit seiner Liebe, es liegt an uns, diese Liebe anzunehmen und aus Liebe zu ihm im Christsein zu leben. Und Christus hat das doch kurz und knapp in der goldenen Regel, welche es schon 800 v. Chr. gab, zusammengefasst: „Erstens sollst du Gott lieben, der dich geschaffen hat, zweitens deinen Nächsten wie dich selbst; alles aber, was du willst, dass es dir nicht geschehe, das tue auch du keinem anderen.“
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Friede, wenn möglich, aber die Wahrheit um jeden Preis!
Martin Luther
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Wenn alle, Fragen stellen würden und nicht einem eventuellen Tunneldenken huldigen, sähe es für die NAK bestimmt nicht gerade rosig aus.Aus meiner Sicht ist das Problem der Kirche nicht der demographische Wandel, sondern eine verfestigte, unflexible Struktur, an welcher einige mit aller Macht festhalten wollen, weil sie irgend etwas fürchten. Ein Tunneldenken, mit Angst vor dem, was rechts und links ist, da es Fragen aufwerfen könnte.
Was wurde uns allen schon im voraus zugesagt. Nichts ist im Laufe ihrer Geschichte eingetroffen. Und angeblich war Gott immer derjenige, der durch die Münder der Verkünder seinen jeweils aktuellen Willen offenbarte.
Die NAK das Erlösungswerk Christi sollte mal vernünftig erklären, warum Gott sich nie an einigen seiner angeblichen Voraussagen gehalten hat, die uns in seinem einzig wahren Werke gepredigt wurden.
War es nur menschliches Wunschdenken?
Wunschdenken hat aber in seinem einzigen Werk, wo Gott angeblich der führende
ist nix zu suchen. Da hätten sich eigentlich schon einige der angeblichen Fakten erfüllen müssen.
Hat aber nicht.
Wer dann der Urheber dieser angeblichen Fakten?
Das alles sollte die NAK endlich gründlich beantworten.

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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Es ist dieses ja nicht nur ein Problem der NAK. Wenn es hier aufgrund der geringeren Mitgliederzahl auch deutlich stärker auffällt. Es ist ein Problem aller Kirchen, da braucht man sich ja bloss einmal die Zahlen anzuschauen.
Mit Fragen wird sehr unterschiedlich umgegangen, in der NAK ist man da erst am Anfang eines langen Weges. Und solange "Machtmenschen" und "Mitläufer" für die Beantwortung der Fragen zuständig sind und versuchen, dem mündigen Christen durch göttliche Strafandrohung den Mund zu verbieten, wird es sicherlich nicht einfacher. Und die Fragenden lassen sich dadurch nicht mehr abhalten.
Es ist schön eine Vision und eine Mission auf dem Papier zu haben, aber wird versucht sie auch mit Leben zu erfüllen? Wenn die Bezirksleitung noch nicht einmal bereit ist, auf andere Christen und Kirchen zuzugehen, weil diese "defizitär" sind, so der Bezirksvorsteher, dann ist Vision und Mission nicht das Papier wert, auf welchem sie gedruckt sind. Und vor allem zeigt dieses in aller Deutlichkeit das nach wie vor bestehende elitäre Denken, welches auch in den Predigten, insbesondere in der Vorstandsetage des Bezirkes, immer wieder deutlich zu hören ist.
Und so lassen viele Christen in der NAK nicht mehr mit sich umgehen, wie auch hier die Zahlen deutlich zeigen.
Mit Fragen wird sehr unterschiedlich umgegangen, in der NAK ist man da erst am Anfang eines langen Weges. Und solange "Machtmenschen" und "Mitläufer" für die Beantwortung der Fragen zuständig sind und versuchen, dem mündigen Christen durch göttliche Strafandrohung den Mund zu verbieten, wird es sicherlich nicht einfacher. Und die Fragenden lassen sich dadurch nicht mehr abhalten.
Es ist schön eine Vision und eine Mission auf dem Papier zu haben, aber wird versucht sie auch mit Leben zu erfüllen? Wenn die Bezirksleitung noch nicht einmal bereit ist, auf andere Christen und Kirchen zuzugehen, weil diese "defizitär" sind, so der Bezirksvorsteher, dann ist Vision und Mission nicht das Papier wert, auf welchem sie gedruckt sind. Und vor allem zeigt dieses in aller Deutlichkeit das nach wie vor bestehende elitäre Denken, welches auch in den Predigten, insbesondere in der Vorstandsetage des Bezirkes, immer wieder deutlich zu hören ist.
Und so lassen viele Christen in der NAK nicht mehr mit sich umgehen, wie auch hier die Zahlen deutlich zeigen.
Eine sehr interessante und auch angebrachte Frage und das in einer Kirche, in welcher aus der Wirksamkeit heiligen Geistes gepredigt wird? Da legt Gott aber einen ganz schönen Zick-Zack-Kurs hin; oder menschelt es in der Kirche?
Friede, wenn möglich, aber die Wahrheit um jeden Preis!
Martin Luther
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Neuapostolisches Sprachverständnis ist manchmal schon etwas befremdlich. So las ich eben auf der Bezirksseite unseres Bezirkes "Ein Festtag für Bückeburg". Mit dieser Überschrift ist der Wechsel in der Gemeindeleitung in Bückeburg überschrieben. Das lässt tief blicken. Es ist ein Festtag für den Bezirk, wenn ein gradliniger, ehrlicher, wenn auch kantiger Vorsteher geht, der nicht alles mit Ja und Amen abnickte und ein "Kasper" (Originalzitat aus der Bezirksleitung) die Gemeindeführung übernimmt. Da verzichte ich doch gern auf "Festtage".
Zuletzt geändert von Jesaja am 26.11.2020, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin Luther
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Oh man, nichts besseres zu tun als rumzustänkern? Das interessiert doch keinen. Such dir doch mal ein anderes Hobby
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Warum sollte das gestänkert sein? Wer solche Aussagen losläßt, der muss auch kritische Anmerkungen ertragen. Da müssen sich die altgedienten Amtsbrüder mal daran gewöhnen.
Und bevor die Frage gestellt wird.... ich habe eben nichts Besseres zu tun
Gruß vom Schwäble
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Die vielen Zick-Zack-Kurse der Kirche fallen eben nicht jedem auf, oder sie wollen@Jesaja
Eine sehr interessante und auch angebrachte Frage und das in einer Kirche, in welcher aus der Wirksamkeit heiligen Geistes gepredigt wird? Da legt Gott aber einen ganz schönen Zick-Zack-Kurs hin; oder menschelt es in der Kirche
es nur bedingt wahrhaben. Besser nicht, ist auch noch eine Variante.

Wie hat Fehr vor Jahren sich sinngemäß geäußert, das Wort Kritik steht nicht in der Bibel, also hat es nichts im Werke Gottes zu suchen.
Er hat damit eigentlich ein immer währendes gläubiges Abnicken eingefordert.

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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Lieber Oliver,
332726 Zugriffe sprechen eine andere Sprache. Vielleicht magst du dich ja einmal konkret äußern? Ich nehme gerne neue oder andere Impulse auf. Wie siehst du Vision und Mission der Kirche? Wie erlebst du das extreme Denken in Hierachien in der NAK, dass elitäre Selbstbewußtsein? Wie erlebst du Christus in der Predigt, der Gemeinde und im Alltag? Es gibt keinen Grund zum "Beissen", schöner wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung, welche mir in dieser Kirche nach wie vor fehlt, weil sie unterbunden wird. Beziehungsweise es wird versucht sie zu unterbinden. Äußere dich doch einfach einmal in und zur Sache.
Friede, wenn möglich, aber die Wahrheit um jeden Preis!
Martin Luther
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Wartest du wirklich auf eine Antwort? Gib es auf. Die NAK liefert viele Fragen, aber keine Antworten und das schon seit Jahren.
Du kennst doch den Lieblingssong der NAK, wundert mich, das er nicht im Gesangbuch zu finden ist. Hier ein Ausschnitt:
"Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ...."
Liebe Schwestern und Brüder! Nicht nach rechts und links blicken. Wir blicken geradeaus und richten uns nur nach dem Ziel aus! Und dieses finden wir, indem wir uns am Apostolat ausrichten, welches Christus für uns gestiftet hat, damit durch dieses Gott auch heute noch zu den Menschen reden kann. Wir machen uns nicht dieser Welt, dem Zeitgeist gleich und setzen unser Vertrauen in das Apostolat, da ist für Zweifel keinen Platz.

"Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ...."

Liebe Schwestern und Brüder! Nicht nach rechts und links blicken. Wir blicken geradeaus und richten uns nur nach dem Ziel aus! Und dieses finden wir, indem wir uns am Apostolat ausrichten, welches Christus für uns gestiftet hat, damit durch dieses Gott auch heute noch zu den Menschen reden kann. Wir machen uns nicht dieser Welt, dem Zeitgeist gleich und setzen unser Vertrauen in das Apostolat, da ist für Zweifel keinen Platz.
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Übersetzt heißt das, wer sich gläubig danach ausrichtet, der hat keine Fragen und stellt auch keine Fragen. Weil er sonst Zweifel bekommt.Liebe Schwestern und Brüder! Nicht nach rechts und links blicken. Wir blicken geradeaus und richten uns nur nach dem Ziel aus! Und dieses finden wir, indem wir uns am Apostolat ausrichten, welches Christus für uns gestiftet hat, damit durch dieses Gott auch heute noch zu den Menschen reden kann. Wir machen uns nicht dieser Welt, dem Zeitgeist gleich und setzen unser Vertrauen in das Apostolat, da ist für Zweifel keinen Platz.

Wäre eine tolle Lösung der Probleme.

Aber diese tolle Lösung funktioniert aber im Zeitalter des Internetes nur noch bedingt.
