Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

[Pagan]

Alle diese Kleinstgemeinschaften verkündigen eine Heilsexklusivität - "kein Weg zum Heil ohne...".
[...]
Der große Wurf für die NAK könnte nur darin bestehen, auf jeden Exklusivismus zu verzichten, ihre Glaubenslehre um alles Unbiblische zu bereinigen ...

Abgesehen davon, dass meine "Revision" jeder Kirche in deren konsequenten Auflösung bestünde und ich es auch als unmöglich erachte, dass sich die NAK je wird entscheidend ändern: Ich wundere mich, dass ich in Kreisen derjenigen, die die NAK reformieren wollen, nie oder wenigstens kaum je etwas von den Thesen eines Klaus-Peter Jörns aus seinem Buch "Notwendige Abschiede "Auf dem Weg zu einem glaubwürdigen Christentum" vernahm.

So wie ich das noch in Erinnerung habe (es dürfte nahezu 10 Jahre her sein, seit ich dieses Buch las), dürfte Jörns mit diesem seinem "Revoluzzerbuch" nicht nur seine evangelische Kirche, sondern genau so die NAK im Kern treffen. Eine seiner zentralen Forderungen, so im nachstehend verlinkten Artikel zu lesen, sei "Abschied zu nehmen von der Vorstellung, von Gott erwählt zu sein.".

Wer das Buch (Ersterscheinung meine ich war 2004) noch nicht kennt, findet hier eine erste kurze, aber doch informative Rezension.

Wie gesagt, nicht wirklich eine Empfehlung von mir, aber vielleicht doch interessant für all die, die das Produkt "Kirche" einfach nicht lassen wollen oder können

[shalom]

2016 übernimmt Bezap. Krause NAK Mitteldeutschland.

… was für ein Erntedankopfer von Klingler …

Seine Vision 2014 nimmt mit 2 Jahren Verspätung erst 2016 konkrete Formen an (vom Visionär zum Pensionär).

s.

[tergram]

Die künftigen Herren von Mittelerde, die Fürsten und Gewaltigen aus dem kühlen Norden, sind gewiss schon bei der Planung nach und nach mit einem Rollkommando die blühenden Landschaften zu überziehen, auf dass kein kleines, freches Pflänzchen namens "Ökumene und Liberalität" überlebt. Statt einer bunten Blumenwiese harten Beton giessen und grün anstreichen - darauf wird es hinauslaufen.

Die Akteure sind bestens bekannt. Nicht nur aus Blankenese.

Es wird Ruhe einkehren in Mittelerde. Um nicht von Totenstille zu sprechen.

[Heidewolf]

Also, tergram.
Die Weichen sind gestellt. Bei dem Brief von Stap Schneider klang so im Unterton heraus, dass (B)Ap Klingler jetzt oder in naher Zukunft an 'Bap Krause berichtet', wie es so im Managerdeutsch heisst.
Es greift ja jetzt die Regelung, dass Amtsträger vor dem 68ten Geburtstag in Ruhe treten sollen. Wenn sie denn wie gewünscht, so lange machen. Bei Bap Klingler wäre das der Juni 2017.

Falls es also zwischen den Ansichten von Krause und Klingler knirschen sollte, würde mich ein früherer Abgang von Klingler nicht wundern.

[shalom]

Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland und Norddeutschland wachsen zusammen (09.10.2014)

Gifhorn/Zürich. Die Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland und Norddeutschland werden in 2016 zu einem neuen Bezirksapostel-Bereich zusammenwachsen. Das hat der amtierende mitteldeutsche Bezirksapostel Wilfried Klingler am vergangenen Wochenende der Gemeinde Gifhorn mitgeteilt, von wo aus der Erntedankgottesdienst in den gesamten Bezirksapostelbereich per Satellit übertragen wurde.

Im Anschluss informierte Bezirksapostel Klingler auch über Veränderungen in seinem Arbeitsbereich. So wird Apostel Gerald Bimberg im November 2015 in den Ruhestand treten. Seine Zuständigkeit wird auf die Apostel Jens Korbien und Rolf Wosnitzka aufgeteilt.

Der Arbeitsbereich von Bezirksapostel Krause umfasst bislang in Deutschland die Bundesländer Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Teile von Niedersachsen. Hinzu kommen ab 2016 Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und weitere Teile Niedersachsens. Die betreuten Gebiete auf den britischen Inseln und im Norden Europas von Grönland bis Estland wachsen um Polen. Um Weißrussland wird sich indes künftig Bezirksapostel Wolfgang Nadolny kümmern, zu dessen Zuständigkeiten neben Berlin und Brandenburg unter anderem auch Russland gehört.

Werte Zusammenwachser, liebe Großvisionäre und all ihr Fusionäre ,

die rechtlich eigenständigen deutschen Gebietskirchen der „K&K-Oligarchie“ (Klingler und Krause) werden nicht zusammenwachsen lassen. Sie werden lediglich unter einem Chef der Aristonakie fusioniert, um dann zusammengelegt noch besser geschrumpft werden zu können.

Fusion – das war die Vision.

Und Bezirksapostolizist Krause bekommt sogar ein weiteres Renditeobjekt Gottes in seinen Glaubenschoß gelegt – die [ Nakius GmbH].

Darüber hinaus erwirbt sich Bezirksapostolizist Krause dann mit der freundlichen Übernahme von Hannover die allererste regionale ACK-Vollmitgliedschaft (NaK-D – inACKtabel?). Und schon ist er „ackeptiert“. So effizient kann Gott durch seinen Knecht wirken und Krause fühlt sich nur Gott verantwortlich.

Dem Leber sein Schneider scheint noch nicht den kompletten Überblick über Klinglers Glaubensklonkolonien zu haben. So erwähnt nak.org als Klinglers globale Glaubensprotektorate lediglich noch Polen (geht an Krause) sowie Weißrussland (wird von Nadl einverleibt). Da kann man nur sagen: „Mit Liebe ans Werk“.

Nadls Ostgebiete (Kasakhstan, Kirgisistan, Mongolei, Nordkorea, Russland (Asien), Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan) wachsen also auch noch um Weißrussland.

Und Polen wird kurzum Krauses Reich angeschlossen.

Doch was passiert mit Klinglers Afrika (Libyen und Sudan)? Und auch in Asien ist Klingler naktiv. Als da wären die Andamanen, Lakkadiven, Malediven und Nikobaren. In Indien gehört der große Bundesstaat Kerala (38 Millionen Einwohner) zu Klinglers großen Visionsgebieten und ist nun an einen anderen Bezirksapostel zu fusionieren.

„Diese Entscheidung sei „unter Beachtung der Demografie in Deutschland und der weltweiten Entwicklung der Kirche insgesamt“ getroffen worden, heißt es in dem Schreiben des Stammapostels (nak.org).

Die Nakoliken verfügen mittlerweile über gute Wahrsager mit zuverlässigen Modellen (z.B. die „Törner-Sondermann-Vorhersagen“). Da durch den CO2-Ausstoß der Meeresspiegel in den kommenden Jahren um 100 m ansteigen soll, dürften die Andamanen und andere verflachten Regionen für Bezirksapostel nicht so attraktiv sein. Krause kann sich dann von seinen Küstenregionen in sichere Gebiete zurückziehen und z.B. auf dem Brocken seinem Herrn noch näher sein. Auch Stp. Krebs entstammte bereits der Region.

Mal schauen, welche Visonare mit ihren VisoNarreteien die Zurruhesetzung Klinglers dann zu kompensieren haben werden.

s.

[Johannes]

Eines ist für mich jedenfalls markant und so typisch.
Dem Bischof Starosta aus Polen wurde erst vor Kurzem auch Weissrussland als Arbeitsgebiet anvertraut. Ich weiss jetzt nicht wie lange das her ist, aber sicher nicht länger als ein Jahr. Und jetzt wird Weissrussland wieder einem anderen Bezirksapostelbereich zugeordnet. Da werden so leichtfertig Zustädnigkeitsbereiche verschoben, und keiner begehrt dagegen auf. Wenn jemand intensiv in einem Arbeitsbereich tätig ist, da werden Beziehungen aufgebaut. Da können langfristige Beziehungen entstehen, und mit einem Schlag ist dann alles anders. Daran denkt die oberste Führungsschicht nicht, anscheinend haben sie das schon vergessen.
Und man kann kritisch und negativ sein, Bischof Starosta ist jemand der Seelsorge noch sehr ernst nimmt. Und der ständigen Kontakt zu den Geschwistern sucht. Jetzt hat er ein Jahr versucht, diesen Kontakt zu schaffen, und weiss dass in etwas mehr als einem Jahr jemand anderer zuständig sein wird. Er kann einem nur leid tun.
Und so ähnlich wird in allen Apostelbezirken gefuhrwerkt, siehe die jüngst angekündigten Schweizer Umschichtungen. Das selbe, sehr zum Leidwesen aller handelnden Personen.

[Heidewolf]

Also shalom, das mit den 100m Meeresanstieg must du noch erklären. Gestern sah ich auf arte eine Bericht über französische Forscher, die Grönland vermessen. Da wurde gesagt, wenn die Eiskappe über Gr(ü)nland komplett abschmilzt, steigt der Meeresspiegel um 7 m. Und das wäre natürlich eine heftige Katastrophe.
Unsere Freunde in Holland zittern jetzt schon. Und das Haus von Frau Inge Meysel hinterm Deich wäre dann auch futsch. Aber das ist ihr wohl egal, sie hat sich schon davongemacht.
Wo soll sonst noch Wasser herkommen?

[Heidewolf]

Johannes,
JL Schneider geht, wie ich schon mal schrieb, recht unbedarft an die Themen heran. Da ist so seine französisch-elsässische rotweinbeschwipste Art. Er kann auch sofort nach den Sakramenten für die Entschlafenen gleich wieder lachen. So issa halt.
Ob die Entscheidungen immer gut sind, ist natürlich eine andere Frage. Vielleicht unterschätzt er da gewisse Machtpotenziale. Oder er will einfach einige Gegenpole zu Süddeutschland aufbauen, um Hausmacht zu bekommen.
Schaun wa mal.

[shalom]

Kirchenpräsident

Bezirksapostel Wilfried Klingler
geboren am 7. Juni 1949 in Bad Pyrmont, Wohnsitz Hannover, verheiratet seit 1970, Beruf Diplomingenieur für Maschinenbau, Amtsträger seit 1975, Ordination zum Bezirksapostel am
3. Oktober 1993

Mit der Zielstellung „Das Wesen Christi soll in allen Bereichen der Kirche erlebbar sein“ initiierte Bezirksapostel Klingler im Jahr 2002 in seinem deutschen Arbeitsbereich einen langfristigen Entwicklungsprozess. Als „Vision 2010/2014“ werden in den Gemeinden konkrete Nahziele angestrebt, die der Umsetzung des Leitbildes der Neuapostolischen Kirche dienen.

…vom Visionär zum Pensionär (V2016)…

s.

[shalom]

Webseiten der Neuapostolischen Kirchen in Deutschland

Zahlen, Daten Fakten (Stand: 1. Januar 2013)

[…]

Werte Glaubensdemoskopen, liebe Bezirksapostelreichsleiter und all ihr Fusionsopfer ,

wie wird die „freundliche Übernahme“ die Gebietskirchenlandschaft in Deutschland verändern?

Das kleinere Bezirksapostelreich „Norddeutschland“ (42.133 Kirchenbuchnakoliken, 2.088 Amtskörper, 221 Glaubensfilialen) schluckt das größere Bezirksapostelreich Mitteldeutschland (48.977 Kirchenbuchnakoliken, 2.947 Amtskörper, 280 Glaubensfilialen).

D.h.: Erzbezirksapostel Ehrich bleibt deutschlandweit unangefochten die Nummer 1 (112.511 Kirchenbuchnakoliken, 6.502 Amtskörper, 763 Glaubensfilialen).

Die neue Nummer 2 wird Bezirksapostolizist Krause.(91.110 Kirchenbuchnakoliken, 5.035 Amtskörper, 501 Glaubensfilialen).

Glaubensweltwirtschaftsapostel Storck rutscht auf Rang 3 ab (84.066 Kirchenbuchnakoliken, 4.037 Amtskörper, 380 Glaubensfilialen).

Unter ferner „mickrieren“ derzeit noch die Glaubenssprengel NaK-BBB (24.916 Kirchenbuchnakoliken, 1.225 Amtskörper, 141 Glaubensfilialen) sowie

die NaK-HRS (37.771 Kirchenbuchnakoliken, 1.880 Amtskörper, 223 Glaubensfilialen).

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Zahlen veraltet sind. Die jährliche Aktualisierung wurde vom Apostolat unterlassen. Wie in dem thread [ GK Berlin/Brandenburg: Deutlicher Negativtrend ] deutlich wird - Nadl soll endlich seine Hausaufgaben machen - werden allein in der NaK-BBB von 141 Gemeinden heute weniger als 100 noch als Gotteshäuser genutzt. Der Rest getarnter Mammon als Renditeobjekt der Begierde Gottes. Chor bitte: „Das profanierte Gotteshaus ist unsere Lust“.

In Anbetracht dieser Wirklichkeit sind die Bezirksapostelreiche von Nadl und Koberstein die nächsten Übernahmekandidaten. Bezirksapostel Krause wird wohl – Nadl ist jünger als er aussieht – halt erst später auch die NaK-BBB schlucken (und dann endlich auf Augenhöhe mit Ehrich angekommen sein).

Und nach der Inruhesetzung von Koberstein wird dessen NaK-HRS von Storck übernommen und das Puzzle der Apuzstels ist perfekt. Drei ähnlich große deutsche Bezirksapostelreiche. Das Strategiespiel könnte als „Monoapostoli“ – ziehe von jedem Mitspieler den Zehnten ein – das ultimative Glaubensgesellschaftsspiel für APOSTELS werden.

Natürlich könnten auch die vakanten Gebietskirchen NaK-BBB und NaK-HRS als „Missionsgebiete“ zukünftig von Afrika aus verwaltet werden, um auch den dortigen Bezirksapostels die obligatorischen Dienstreisen in „betreute Gebiete“ zu ermöglichen .

Schau mer mal, was die Glaubensbrüter noch im Glaubensbrutschrank haben… .

s.