Reicht das wirklich ?
Bb.
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,36
Re: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,3
eine wie auch immer geartete und sich gestaltende Organisation, die sich Kirche nennt, brauchst sicherlich nicht.
lG
lG
Re: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,3
Joh.3,36 ist nur eine von unzähligen Bibelstellen, die Jenseitszusagen enthalten.
Mit diesem Mittel arbeiten alle Religionen - ist es sozusagen ihre Natur, Versprechungen zu machen, die sich auf ein Jenseits, Himmel, Hölle, die Ewigkeit, ..., ... richten.
Die Erfüllung der Zusage kann nicht überprüft werden und ist - bei Nichterfüllung - nicht einklagbar.
Nicht gläubige Menschen nennen das unvernünftig, Gläubige nennen es Mysterium des Glaubens.
Dass um etwas, was sich jedem Beweis entzieht, häufig so erbittert gestritten und das Unbeweisbare oft so verbittert verteidigt wird, ist überraschend.
Mit diesem Mittel arbeiten alle Religionen - ist es sozusagen ihre Natur, Versprechungen zu machen, die sich auf ein Jenseits, Himmel, Hölle, die Ewigkeit, ..., ... richten.
Die Erfüllung der Zusage kann nicht überprüft werden und ist - bei Nichterfüllung - nicht einklagbar.
Nicht gläubige Menschen nennen das unvernünftig, Gläubige nennen es Mysterium des Glaubens.
Dass um etwas, was sich jedem Beweis entzieht, häufig so erbittert gestritten und das Unbeweisbare oft so verbittert verteidigt wird, ist überraschend.
Re: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,3
Ich finde, dass das eine ernst zu nehmende Frage ist.Brombär hat geschrieben:Reicht das wirklich ?
Bb.
"An" etwas zu glauben reicht mE nie.
Ich denke, dass das "An" etwas zu glauben auch immer eine im Wortsinn wesentliche Verinnerlichung zur Konsequenz haben muss, damit es "wirkt".
Vielleicht steht am Anfang einer Beziehung wirklich das "Glauben" iS. von jemandem zu vertrauen. Danach wird es eine Beziehung "ohne Glauben", dafür mehr ein gemeinsames überzeugtes Leben in Liebe...
Re: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,3
Hmm. Auch wenn ich denke, dass ich Deine Absicht verstehe, so fuehrt mich Dein Einwurf direkt zu der Frage: Agape, wie heaeltst Du's mit den Glaubensartikeln?agape hat geschrieben:"An" etwas zu glauben reicht mE nie.
"Ich glaube an ..."
"Ich glaube an ..."
"Ich glaube an ..."
und weiter in der NAK, deutlich von den ersten drei GA unterschieden, sieben Mal "Ich glaube, dass ..." Der zehnte Artikel hat nach meiner Ueberzeugung sowieso nichts in einem Glaubensbekenntnis zu suchen. Das Verhaeltnis zwischen Kirche und Staat sollte man an anderer Stelle regeln.
"Ich glaube, dass ..." bezieht sich nicht auf die Dreieinigkeit und gibt in dieser Form sowieso nur eine Meinung wieder. Deswegen sehe ich dieses "Ich glaube an .." als eine dem gegenueber viel festere Grundlage, einen klareren Standpunkt an. Mit diesem als Unterschied herausgearbeiteten Verstaendnis komme ich bei Agapes Beitrag ins Gruebeln, was sie denn meint mit "es reicht nie".
Mir geht es um Deinen Einwurf, Agape, und um die darin formulierte Semantik.
Die Bewertung, ob die Aussagen im Glaubensbekenntnis oder den Glaubensartikeln der NAK stimmen oder wie diese Bibelstelle aufzufassen ist, moege sowieso jeder fuer sich entscheiden.
Re: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,3
Sehr fein beobachtet. Der Unterschied ist so gesehen tatsächlich frappierend. Danke für diese Einsicht.GG001 hat geschrieben:"Ich glaube, dass ..." [...] gibt in dieser Form sowieso nur eine Meinung wieder.

Re: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,3
Im biblischen Text (Luther 1984) wird wohl nicht unterschieden zwischen 'glauben an' und 'ihm glauben'.
Ich denke, dass es bei dem Glauben, den Jesus erwartet, immer auch darauf ankommt, dass nach seinem Evangelium gehandelt wird.
Com.
Ich denke, dass es bei dem Glauben, den Jesus erwartet, immer auch darauf ankommt, dass nach seinem Evangelium gehandelt wird.
Com.
Re: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,3
Man betrachte die frohe Botschaft einmal so, wie sie jemanden erscheint, der nicht gläubiger Christ und von vorneherein vom Christentum eingenommen ist:Brombär hat geschrieben:Reicht das wirklich?Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Joh 3,36
Gott bewirkt, dasss eine Jungfrau seinen vom Heiligen Geist gezeugt Sohn empfing. Dieser Sohn musste, nachdem er sündlos gelebt und das Kommen des Himmelreichs zu seinen Lebzeiten predigte und trotzdem vorher gekreuzigt wurde, wieder von den Toten auferstehen, damit all jene (und wirklich nur jene!) gerettet werden können, die zum einen an diese Geschichte glauben und bei regelmässigen Gelegenheiten das essen und trinken, was nach ihrer Überzeugung das Fleisch und Blut dieses Gottessohnes ist.
nach Walter.A. Kaufmann, Philosoph, 1921-1980