Petition: NAK Forschungsbericht jetzt! Forschungsbericht über die Zeit der Botschaft von J. G. Bischoff gefordert!

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.

Wen interessiert der NAK Forschungsbericht?

Ist doch alles kalter Kaffee. Mich interessiert das nicht!
2
6%
Doch unbedingt! Der Forschungsbericht muss der Öffentlichkeit zugänglich sein!
33
94%
 
Abstimmungen insgesamt: 35

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Andreas Ponto
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Petition: NAK Forschungsbericht jetzt! Forschungsbericht über die Zeit der Botschaft von J. G. Bischoff gefordert!

#1 Beitrag von Andreas Ponto » 02.12.2017, 20:56

Zum Glück haben vor bald 2000 Jahren die Christen der dritten Generation nicht auch einfach gesagt, bald kommt der Herr darum schreiben wir nichts mehr auf und Geschichte interessiert uns sowieso nicht.

Anknüpfend an und provoziert durch die Privatmeinung eines emeritierten Hochschullehrers hier eine Umfrage.

Das hier im Forum eingestellte Zitat
... Zum wiederholten Male fordern Sie den NAK-Forschungsbericht über die Zeit der Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff an.
Für mich stellt sich die Frage, wen das interessieren könnte. Die jüngere Generation 55 bis 60 Jahre können mit diesem Thema ohnehin nichts anfangen.
Für die ältere Generation von 60 +, wozu auch ich gehöre, ist das völlig uninteressant.
Wir warten auf die Wiederkunft Christi und „dann werden wir nichts mehr fragen ...!
ist, sollte es der Tatsache entsprechen, erschreckend und ein Armutszeugnis für einen emeritierten Hochschullehrer.

Warum nur wird er unter Verschluss gehalten, wenn es anscheinend eh keinen interessieren könnte?
Würde der Herr Hochschullehrer so auch über alle anderen Geschichtsausarbeitungen, -studien und -forschungsberichte unserer Zeit reden wollen?
Ist Geschichte und Beschäftigung mit dieser nicht um so wichtiger, je weniger die Menschen damit anfangen können und davon wissen wollen?

Wäre die wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung der Botschaft J.G. Bischofs, der Zeit und der Zu- und Umstände nicht auch ein umso wichtigerer Baustein in den Unterrichten der NAK?

Mich interessiert der NAK-Forschungsbericht über die Zeit der Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff nach wie vor ungemein!
Wem geht es auch so? Wer ist der Meinung, dass er veröffentlicht werden muss? Wer ist dagegen?

Centaurea

chorus

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#2 Beitrag von chorus » 02.12.2017, 21:11

Ich habe mich damals schon in die bei Naktalk und Glaubenskultur eingetragen. Das Fell der KL ist allerdings sehr sehr dick.

Sverdrup

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#3 Beitrag von Sverdrup » 02.12.2017, 23:09

werter centaurea,
natürlich weiss auch der emeritierte Professor, dass seine Behauptung unhaltbar ist. Selbst heute 25-jährige würden schon gern wissen, was ihre Eltern und Großeltern, die ihnen Liebe und Zuwendung schenkten, also sonst ganz normal waren und sind, an dieser merkwürdigen "Kirche" Gutes fanden. Die Kirchenleitung hat ja mit der Untersagung der Veröffentlichung nicht nur sich selbst, sondern auch die mit dem Bericht beauftragte Wissenschaftlerin bloßgestellt. Der Nachdruck, mit welchem die BAps alles unter Verschluss halten, lässt nur vermuten, dass es noch haarsträubendere historische Tatsachen aus jener Ära gibt, als selbst die meisten Zeitzeugen vermuten. Ich wäre jedenfalls sehr interessiert an einem unabhängigen Bericht. Er würde wahrscheinlich das Ende des "Stammapostel-Amtes" bedeuten. Es ist aber letzten Endes zweitrangig: die Jugendlichen bemerken die spätestens seit Bischoff fehlende Glaubwürdigkeit der StAp- und BAp-Lehre und stimmen mit den Füßen ab. Welcher mit Durchschnitts-Intelligenz begabte und nicht psychisch vorgeschädigte sollte Zeit und Geld für diese in stramm bischofflicher Nachfolge stehenden Fürstapostel nebst Bischöfen
zur Verfügung zu stellen ? Dank Internet ist diesem Geschäftsmodell glücklicherweise ein absehbares Ende in Aussicht gestellt.

MisterBean
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Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#4 Beitrag von MisterBean » 03.12.2017, 00:27

Ich stehe auch schon über 2 1/2 Jahre auf der NAKtalk-Liste.
Wir warten auf die Wiederkunft Christi und „dann werden wir nichts mehr fragen ...!
Bravo! Denn dann wird sich herausstellen, dass der HERR seinem Knecht Bischoff damals doch höchstselbst erschienen ist, und dass die
Entschuldigung von Stap Leber völlig übereilt und in Unkenntnis der wahren Umstände erfolgte. Damit die Unfehlbarkeit der Stäpste
nicht erneut in Frage gestellt wird, muss der Forschungsbericht - der dies wird belegen können - geheim bleiben!

Der HERR wird sich nach seiner Wiederkunft bestimmt persönlich bei allen bedanken wollen, die der Wahrheit diesen Aufschub ermöglicht haben.
Ich schlage deswegen vor, eine Liste bereit zu stellen, in der sich alle eintragen können, die ihren Beitrag dazu leisten konnten.

fridolin

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#5 Beitrag von fridolin » 03.12.2017, 11:40

Bravo! Denn dann wird sich herausstellen, dass der HERR seinem Knecht Bischoff damals doch höchstselbst erschienen ist, und dass die
Entschuldigung von Stap Leber völlig übereilt und in Unkenntnis der wahren Umstände erfolgte. Damit die Unfehlbarkeit der Stäpste
nicht erneut in Frage gestellt wird, muss der Forschungsbericht - der dies wird belegen können - geheim bleiben!
Der Beweis,
"Gott" hat es niederschreiben lassen für Generationen noch nachlesbar. Soll die Wahrheit unterdrückt werden. :mrgreen:
Den Geschwistern wurde das einst im Erlösungswerk Christi als die unantastbare göttliche Wahrheit gepredigt. Göttliche Wahrheit, ist göttliche Wahrheit und bleibt göttliche Wahrheit. :D

In der neuapostolischen Literatur Wächterstimme, Ausgabe 15. April 1955, ist zu lesen:
"Der Sohn Gottes stand dem Stammapostel gegenüber, wie er auch dem Saulus damals gegenüberstand; nur mit dem Unterschied, dass der Stammapostel, der größte und treueste Knecht Gottes in unserer Zeit, nicht nur seine Stimme hörte, sondern auch seine Gestalt sah."

R/S

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#6 Beitrag von R/S » 03.12.2017, 12:07

Es ist ein offenes Geheimnis, dass J.G.Bischoff in seinen immer wieder auftretenden Angstphasen Halluzinogene zu sich nahm bzw. diverse Rauchmittel. Da gibt es dann schnell solche Gestalten ... :mrgreen:

fridolin

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#7 Beitrag von fridolin » 03.12.2017, 12:43

Ich meine gelesen zu haben, das Bischoff teilweise Kuraufenthalte in Psychosomatischen Kliniken
in Anspruch nahm. Das aber vor den Gläubigen streng geheim gehalten wurde.
R/S ist da was dran?

R/S

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#8 Beitrag von R/S » 03.12.2017, 13:02

Ich hab's auch nur irgendwo im Zusammenhang mit meinen Buchrecherchen gelesen, Fridolin. Bei diesen Recherchen fand ich auch einen Hinweis, dass Bischoff während des Krieges wohl mehr oder minder regelmäßig Methamphetamin zu sich genommen haben soll - seit etwa 1938 und vor allem dann in der Kriegszeit war diese Droge im Deutschen Reich nahezu an der Tagesordnung und man nimmt an, dass sie auch unverschrieben käuflich war.
Wer euphorisierende Drogen dieser Art längere Zeit zu sich nimmt, kann bei ihrem Absetzen durchaus unter schweren Angstzuständen leiden. Dies wiederum könnte die Einnahme halluzinogener Medikamente nach sich gezogen haben. Unmittelbar nach dem Krieg war der Bedarf bei den traumatisierten Heimkehrern aus der Gefangenschaft ohnehin ziemlich hoch. Auch da könnte man sich über mögliche Verschreibungspflichten hin und wieder hinweggesetzt haben, zumindest, was die Dosierung anging.
Jedenfalls war J.G.B. psychischer Zustand alles andere als stabil. Dazu kamen seine Wahnvorstellung vom letzten Führer, der die Braut dem Herrn entgegenführen sollte, was seinerseits zunehmende egomanische Tendenzen gefördert haben dürfte.

hans

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#9 Beitrag von hans » 03.12.2017, 17:56

Die Kommentare der letzten Tage in Bezug auf JGB, Veröffentlichung Zeitzeugenbericht, aber auch auf Bibel, Kirche etc., in Verbindung mit der NAK, ist in so fern erstaunlich,
dass der Eindruck entsteht, hier schreiben zum Teil Menschen, die nach 1970 oder eigentlich nach 1980 geboren sind, eigentlich müßten. Ausgenommen sind hier R/S, beispielhaft erwähnt, aber auch wenige andere. Wer Jahrgangsmäßig, diese beschriebene Zeit erlebt hat, kann heute infolge der Altersweisheit nur über viele Kommentare lächeln. Diese Schreiber haben scheinbar nicht registriert, dass mindestens 2 Generationen mit den Füßen abgestimmt haben. Der Buchdruck im Mittelalter hat die Welt verändert. Das Internet hat die Welt verändert. Mit dem Internet hat die Welt der NAK verloren. Die NAK hat es begriffen, einige der Forumsschreiber nicht. Kurzhinweis auf JGB: Er hielt nie eine Trauerfeier, warum wohl?

MisterBean
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Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!

#10 Beitrag von MisterBean » 03.12.2017, 18:19

hans hat geschrieben:Die NAK hat es begriffen, einige der Forumsschreiber nicht.
Echt jetzt? Vielleicht hat der hans die beißende Ironie nicht verstanden?

Ich gebe allerdings zu, dass ich den ersten Satz
hans hat geschrieben:Die Kommentare der letzten Tage in Bezug auf JGB, Veröffentlichung Zeitzeugenbericht, aber auch auf Bibel, Kirche etc., in Verbindung mit der NAK, ist in so fern erstaunlich,
dass der Eindruck entsteht, hier schreiben zum Teil Menschen, die nach 1970 oder eigentlich nach 1980 geboren sind, eigentlich müßten.
auch nicht verstanden habe, weil ich mit dessen Grammatik nicht klar komme.
Könnten Sie ihn - extra für mich - erläutern, wenn es nicht zu viele Umstände macht?
Danke im Voraus!

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