NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Toleranz

NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#1 Beitrag von Toleranz » 16.05.2020, 09:22

https://www.burks.de/artikel/tipnak.html

In einem aktuellen Interview mit dem Öffentlichkeitsbeauftragten Johanning ist die NAK quasi "die Mutter der Unauffälligkeit", indem mit dem Finger auf andere gezeigt wird.
So kann man die derzeitige Corona - Situation für sich gut als publicity nutzen ( als Heilszeit umfunktionieren ).

https://www.augustdorfernachrichten.de/ ... sprediger/

fridolin

Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#2 Beitrag von fridolin » 16.05.2020, 19:20

aus dem im vorherigen 1.Link
die heimliche und zukünftige Elite der Menschheit. Das sind, urchristlich bescheiden, nur die Neuapostolischen. Sie tragen, so hört man von draussen den Kirchenchor inbrünstig singen, unsichtbare Kronen.

Was alles schon gepredigt wurde im laufe der Zeit. Davon ist der größte Teil dieser angeblich gepredigten Wahrheiten später in der Entsorgung entsorgt worden. :D
Auch wird im 1. Link davon berichtet, das dass Regime in Berlin 1933 von einer anscheinend wunderbaren Heldentat schriftlich unterrichtet wurde. Von einer planmäßigen Beeinflussung der Geschwister durch unsere Hauptleitung. :D

Das ist ja der absolute Hammer. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 16.05.2020, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.

Toleranz

Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#3 Beitrag von Toleranz » 16.05.2020, 22:09

Die NAK muss ihre Geschichte aufarbeiten, damit sie nicht ihre Glaubwürdigkeit als Gastmitglied in der Ökumene verspielt. Sie ist nun gezwungen, sich der Öffentlichkeit und der Diskussion zu stellen. Es wird spannend:
https://www.amazon.ca/Inszenierte-Loyal ... 363181755X

fridolin

Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#4 Beitrag von fridolin » 16.05.2020, 22:11

Das wird echt langsam Zeit, das die NAK schonungslos selbst aufgeklärt. :D
Bringt auch nichts auf das Vergessen und nicht drüber Reden zu Hoffen. Geht nicht, das Netz informiert über alles und vergisst nichts. :D

holytux
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Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#5 Beitrag von holytux » 17.05.2020, 12:34

@Toleranz

Danke für den Buchhinweis.
Ich bin gespannt, wann die ersten Reaktionen kommen, die dem Autor wegen "Systemnähe"
die Kompetenz absprechen.
Die ersten Seiten sind im Netz als Vorschau lesbar und haben mich veranlasst, das Buch sofort zu kaufen.

FG
H.
"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

Lothar Poerschke

Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#6 Beitrag von Lothar Poerschke » 17.05.2020, 16:24

Hallo Toleranz,
danke für die von Dir eingestellten interessanten Beiträge.

Auch wenn der erste aus dem Berliner Stadtmagazin schon gut 20 Jahre alt ist, so hat er dennoch nicht das Geringste an Aktualität im Jahr 2020 eingebüßt.

Was insgesamt die unrühmliche Geschichte der NAK und deren Systemkompatibilität mit Diktaturen betrifft, gelten auch hier die Worte unseres Bundespräsidenten :

" Nein, nicht das Erinnern ist eine Last- das Nichterinnern wird zur Last. Nicht das Bekenntnis zur Verantwortung ist eine Schande- das Leugnen ist eine Schande ! "

oder wie wir es früher fast jede Woche in der NAK sehr kämpferisch gesungen haben :

" Bringet Licht in die Nacht alles Kummers hinein. Zeigt in Liebe dem Feind, was ein Christ sein es heißt...."

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Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#7 Beitrag von Heidewolf » 18.05.2020, 08:17

holytux, sicherlich ist eine gewisse Systemnähe von Krauss da. Es ist aber auch gut, beide Seiten zu 'hören', um sich ein eigenes Bild zu machen.

Denn, es ist schon sehr Grausam, was die beiden 'Stammapostel' (Begriff ist eine deutsche Erfindung, so wie eben die NAK auch) Niehaus und Bischof so in den Weltkriegen und in den Zeiten davor und danach so von sich gegeben haben.

Und, die Nebelwanderung durch die Stammapostel der NAK geht ja weiter. Von der Lehre, das Jesus im Stammapostel erschienen ist durch Krebs bis hin zur immer noch zum Dogma erhobenen Heilsnotwendigkeit durch Schneider.
Und, wie Schneider jetzt zu Ostern wiederholte, kann oder will er die Lehre der Väter (wohlgemerkt nicht des Evangeliums, sonder der NAK-Vorfahren) im NAK-Katechismus nicht ändern.

Wie ich jetzt noch einmal nachgelesen habe, ging es ja beim Streit zwischen Brückner und Niehaus/Bischof um die Frage, ob alle Christen oder nur die Angehörigen der NAK zur Kirche Christi zählen. Auch dieser Streit schwelt bis heute in der NAK, ist doch in dieser Frage der Katechismus auch zweideutig.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

fridolin

Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#8 Beitrag von fridolin » 18.05.2020, 12:25

Die Lehre der NAK ist in ihrer Geschichte schon mehrfach total verändert worden.
Viele von den Neu-Offenbarungen die Gott angeblich seinen Aposteln und seinem Werk der Neuzeit geoffenbart hat, existieren heute nicht mehr. Sie gelten nicht mehr, wurden einfach versenkt in die Mülltonne. Weil sie im Nahhinein eingesehen haben, war vielleicht doch Quatsch.
Man stelle sich das mal bildlich vor, viele der angeblichen unverrückbaren göttlichen Offenbarungen die er den Aposteln seiner Kirche der Neuzeit, genannt NAK geoffenbart hat, wurden später von derselben in die Mülltonne entsorgt. Hatte doch wohl einen Grund. :D

Die NAK hat sich seit ihrer Entstehung Pfingsten 1897, immer als das einzige wahre Werk Gottes bezeichnet.
Die anderen Kirchen gehörten nicht zur Kirche Christi, das war undenkbar.

Die heutige aktuelle Lehre der NAK, nach Öffnung hin zur Ökumene lautet nun ungefähr folgendermaßen. Jeder der Rite getauft wurde - durch Wasser auf die Stirn des Taufenden - egal bei welcher Konfessionszugehörigkeit, gehört nun zur Kirche Christi. Der alte Status wurde aufgegeben vor ein paar Jahren .

Jetzt kommt das aber und jetzt setzt wieder die Einzigartig der NAK ein. Sie kann's nicht sein lassen.
Sie will ihre angebliche von Gott zugesprochene Exklusivität nicht aufgeben. Sie will und möchte nun die erhabene Kirche innerhalb der Kirche Christi sein, mit der Gott durch seine berufenen Aposteln mit der Kirche Christi redet. Weil das NAK Apostelamt auch für die Gesamtheit der Kirche Christi gesetzt ist.
Sie sind nicht nur alleine für die NAK ausgesondert, sondern auch für die gesamte Kirche Christi.

Die neuen Thesen und Richtungsgedanken lauten nun, innerhalb der neuen ökumenischen Kirche Christi ist die NAK das Gnaden und Erlösungswerk Gottes auf der Erde und im Himmel. :D

Nur das Problem der NAK ist, niemand aus dem Ökumenekirchenkreis nimmt solche NAK internen Gedankengänge ernst und hat vor die NAK als die von Gott berufene neue Führungskirche über all die anderen Kirchen Christi zu setzen, die auch rite taufen. :D

Aber Wunschträume sind ja gestattet. Wenn der Augenscheinliche sichtbare Abwärtstrend der NAK nicht zu stoppen ist, wird die NAK voraussichtlich in absolute die Bedeutungslosigkeit verschwinden. Dann hat sich wahrscheinlich alles ausgeträumt. :D

Und den Papst in Rom wird es dann immer noch geben. :!: Über gewisse Zahlen die angeblich in der Papstkrone angebracht sind, wurde offensichtlich in gewissen damaligen NAK-Kreisen vor Jahrzehnten heiß spekuliert.
Diese Zahlen sollen lauten 666. Zu den Zahlen 666 steht einiges in der Offenbarung.
Solche unnützen Diskussionen hat's wohl auch gegeben. Jedensfalls redet niemand mehr von diesen Spekulationen. :D
War wahrscheinlich auch besser so. :D

Detlef

Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#9 Beitrag von Detlef » 18.07.2020, 18:07

fridolin hat geschrieben:
18.05.2020, 12:25
........ Jeder der Rite getauft wurde - durch Wasser auf die Stirn des Taufenden - egal bei welcher Konfessionszugehörigkeit, gehört nun zur Kirche Christi. Der alte Status wurde aufgegeben vor ein paar Jahren .

Jetzt kommt das aber und jetzt setzt wieder die Einzigartig der NAK ein. Sie kann's nicht sein lassen.
Sie will ihre angebliche von Gott zugesprochene Exklusivität nicht aufgeben.

Die neuen Thesen und Richtungsgedanken lauten nun, innerhalb der neuen ökumenischen Kirche Christi ist die NAK das Gnaden und Erlösungswerk Gottes auf der Erde und im Himmel. :D
.. Man hat den Eindruck, dass die AT hier in Norddeutschland extra Schulungen zur einfachen Kurzformulierung dieses "Tatbestandes" explizit im Gottesdienst einfließen zu lassen so dass Du denkst: "upps.. WIR gehören jetzt mit allen anderen Christen zur
"Kirche Christi"??... und erst beim späteren Nachdenken über die gemachte Aussage fällt es Dir wie Schuppen aus den Augen: ach: das "Aber" war so versteckt und geschickt eingebaut, dass ich es erst jetzt bemerke: "ALLES BEIM ALTEN.. WIR SIND DIE GRÖßTEN"
Unterschied (zumindest bei uns in der Gemeinde) ist lediglich: ich höre momentan nicht 4x in einem Gd "der Herr kommt und wir werden..." sondern die oben genannte Formulierung max. 1X pro Dienen ( meine subjektive Empfindung).. Na gut:wir werden alle älter und vielleicht auch vergesslich aaaber so oft.. Es nervt!!
Sorry

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Re: NAK - Die Mutter der Unauffälligkeit

#10 Beitrag von Heidewolf » 19.07.2020, 12:16

Bitte nicht vergessen, dass die NAK durch die Internetübertragungen für alle genau zu beobachten ist. Da werden viele Aussagen entschärft oder verklausoliert. Vieles ist dann inzenierte Loyalität zur Ökumene.

Ich denke, man kann echte Gläubigkeit schon erkennen. Mir hat heute der Fernsehgottesdienst aus einer Brüdergemeinde recht gut gefällen. Da sah man den Menschen schon an, dass sie glauben.

Jesus warnte ja auch vor falschen Aposteln, Wölfen im Schafspelz usw. Ich denke, man muss schon genau hinschauen.
Zumindest ist vieles in der NAK auf bestimmte Alleinstellungsmerkmale ausgerichtet, geht wohl nicht anders. Sonst würden die Mitglieder sich andere Quellen suchen. In der Richtung habe ich ja schon vieles erlebt. Das ist der KL auch bewusst, dass im eigenen Glaubensgefüge Defizite vorhanden sind.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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