Kochrezepte

Was sonst nirgends reinpassen würde
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Steppenwolf

#401 Beitrag von Steppenwolf » 06.03.2009, 13:34

Schichtkraut

Schritt 1 :arrow: Schritt 2 :arrow: Schritt 3 :arrow: Schritt 4 :arrow: Schritt 5 :arrow: sitzen bleiben... :wink:

Aber der Reihe nach:

Zutaten
Speck, fetten
500 g Gehacktes, schon fertig gewürzt
1 m.-großer Weißkohl
Kümmel
Salz

Zubereitung
In den Bratentopf legt man den in Scheiben oder Würfel geschnittenen fetten Speck. Als nächste Schicht kommt etwas Gehacktes darüber und als letzte Schicht das gewaschene, vorgebrühte und zerkleinerte Weißkraut und ebenfalls immer bei jeder Weißkrautschicht mit mehr oder weniger Kümmel würzen.
Dies wird so über mehrere Schichten, wie oben beschrieben fortgesetzt, außer, dass man den Speck hier dann weg lässt und nur noch Gehacktes als jeweilige Schicht nimmt. Die letzte Schicht sollte dann immer Weißkraut sein.
Das Ganze setzt man dann auf eine kleine Flamme und lässt es schmoren, bis das Kraut weich ist. In derzeit darf man die Menge nicht umrühren!! Man braucht auch kein Wasser dazu, weil die Zutaten genug eigenen Saft ziehen. Sollte man doch vorher schon einmal gerührt haben, muss man ständig dabei bleiben und rühren bis das Kraut gar ist. Zum Schluss gibt man dann Salz zu und rührt es vor dem Servieren um. Dazu reicht man Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln.
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agape

#402 Beitrag von agape » 06.03.2009, 16:57

jaja - Speck fetten und ein Meter großer Weißkohl :wink:

tergram

#403 Beitrag von tergram » 06.03.2009, 17:01

... und der Anblick erst.... Hundefutter ist nix dagegen... Bild

agape

#404 Beitrag von agape » 06.03.2009, 17:03

@ tergram :lol:

Sorry, Steppi, schmeckt sicher wunderbar. ;)
Zuletzt geändert von agape am 06.03.2009, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.

Steppenwolf

#405 Beitrag von Steppenwolf » 21.03.2009, 12:40

Bild
Zuletzt geändert von Steppenwolf am 21.04.2009, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.

Engelchen

#406 Beitrag von Engelchen » 21.03.2009, 17:19

Steppi du hast es geschafft.
Wenn ich auf nichts hysterisch reagiere, Fledermäuse schaffen es.
Hier bei uns gibt es viele Höhlen und ich habe einmal erlebt, wie hunderte von diesen Viechern auf mich losgeflogen sind.
:shock:

tergram

#407 Beitrag von tergram » 21.03.2009, 18:23

Für Vegetarier, Kalorienbewusste, Vampirängstliche, Preisfüchse und Schlemmer:

Knoblauchkartoffeln - ganz anders für 4 Personen als Beilage oder für 2 Personen als Hauptgericht


4 mittelgroße Kartoffeln
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
etwas Olivenöl
Salz, bevorzugt Meersalz
Pfeffer, frisch gemahlen
Muskatnuss, gerieben
4 Lorbeerblätter
  • Die Kartoffeln schälen, waschen, quer halbieren und in gleichmäßige Scheiben von 0,5 cm schneiden.
    Die Zwiebel häuten und in 4 gleichdicke Scheiben schneiden
    Eine Auflaufform mit etwas (!) Olivenöl auspinseln und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss gut ausstreuen.
    Die Kartoffeln eng nebeneinander in die Form setzen.
    In die Mitte jeder Kartoffel eine Zwiebelscheibe stecken.
    Die Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden.
    Den Knoblauch und die Lorbeerblätter locker über die Kartoffeln streuen.
    Mit Salz (mutig würzen - Kartoffeln vertragen viel Salz), Pfeffer und einem Hauch Muskatnuss würzen.
    Ein wenig (!) Olivenöl darübergeben.
Bei 160 Grad Umluft im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 35-40 Minuten garen, bis die Kartoffeln oben eine goldgelbe Kruste bekommen.

Eignet sich als Beilage zu allen mediterranen Gerichten. Je nach Geschmack nach dem garen mit etwas frisch gehacktem Rosmarin überstreuen. Als Hauptgericht köstlich mit einem Salat oder mit frischem Frühlingsquark. Empfindliche Gemüter lassen den Knoblauch weg. Unempfindliche erhöhen die Dosis. :mrgreen:

Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Engelchen

#408 Beitrag von Engelchen » 21.03.2009, 20:23

:mrgreen:

Ein wirklich interessantes Rezept.
Vor allen Dingen wenn man um die Heilkräfte der verwendeten Kräuter und Zutaten informiert ist.

Maximin

VOM LIEBSTÖCKEL...

#409 Beitrag von Maximin » 20.05.2009, 13:22

:) Lieben Freunde,
bereits als noch kleiner Bub begegnete ich im Garten meiner ostpreußischen Urgroßmutter dem Liebstöckelkraut. Die kleine Oma nannte es Maggikraut und schrieb dieser wild wuchernden Gartenpflanze wahre Wunderwirkungen zu.

Nun brachte mir heute meine gartelnde Nachbarin zwei Riesenbunde frischen Liebstöckel mit. Was soll ich damit anfangen? Trocknen, klein hacken und einfrieren oder vielleicht einlegen? Mir gefällt die Idee, die Blätter zu pürieren und in Olivenöl oder Weißwein einzulegen. Hat jemand ergänzende Ideen?

Liebstöckel (levisticum officinale) ist in der Küche als Maggikraut bekannt und man würzt mit seinen Blättern Kräuterquark sowie Suppen und Eintopfgerichte aller Art. Info: :arrow: hier
Gruß vom Micha :wink:

tergram

Dampfnudeln

#410 Beitrag von tergram » 21.05.2009, 07:45

Beim Aufräumen der Tiefkühltruhe entdeckte ich eine mir bisher unbekannte Packung '10-TK-Dampfnudeln nach Originalrezept'... was die Fragen aufwirft "Wegwerfen oder zubereiten?" und "Was macht frau damit?"

Von einem gebürtigen Württemberger hörte ich, dass die rundlichen Dinger mit "Nudeln" nichts zu tun haben, sondern ein Hefegebäck sind, das man in salziger oder süßer Variante zubereiten kann. Besonders zur salzigen Variante soll man in Württemberg gern Vanillesauce reichen, was mir schon bei der Vorstellung Schauer über die Geschmacksnerven jagt...

Hat jemand ein gutes Rezept für mich, das die Dinger auch für nicht-Schwaben-oder-Württemberger essbar macht?

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