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von Dieter » 04.08.2010, 09:06
Wenn wenigstens mehr gesungen als gepredigt worden wäre. Es war lange Jahre ein verkappter Gästegottesdienst. In die Kirche bekam man die Leute nicht mehr, also hat man die Stadthalle gemietet und ihnen das Ganze als Konzert verkauft.
Da man auch keine Spezialisten für die Tontechnik hatte, durfte einfach einer, der wußte wie man in der Kirche die Verstärkeranlage einschaltet (Sohn des Vorstehers) die Mikrofone und Lautsprecher einstellen. Ich erinnere mich noch mit Horror an eine Veranstaltung, bei der dann noch die Lautsprecher vertauscht waren. Der Chor sang von der Bühne (Links Alt und Bass, rechts Sopran und Tenor) und von den Lautsprechern hinten wurde man von links mit Sopran/Tenor und rechts Alt/Bass zugetönt. Entsprechend klang das Ganze dann auch. Eben nach "Predigt mit Musik"
Und mir fällt dabei Busch ein, der dichtete: "Musik wird oft nicht schön empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden." Genauso wars.