Frohe Ostern übrigens.

Alter Freund, was ist schon ganz klar, mhm?Cemper hat geschrieben:Dazu auch: KLICK
Freilich stellt sich die Frage, ob das Evangelium, auf das hier verwiesen wird, so klar ist ...
[...]
Liebe "Loreley 61",Loreley 61 hat geschrieben:[...]
Lieber Bedenkenträger, ich bin schließlich der evangelischen Landeskirche beigetreten,(unter anderem) gerade weil sie die Frauen noch am ehesten als gleichberechtigt anerkennt. Weil in ihr auch Frauen ein Amt haben können...usw. Du siehst, dass es Menschen gibt, die gerade aus diesen genannten Gründen evangelisch werden. Ich brauche als NAK - Aussteigerin keine "Alt-Herren-Riege" mehr, die mir als Frau vorschreiben will, was ich tun und lassen soll und wie ich zu glauben habe. Deshalb wäre die kath. Kirche für mich nicht in Frage gekommen. Die NAK logischerweise auch nicht mehr und Evangelikale/Fundamentalisten schon erst recht nicht.
Tja, und so eindeutig ist das Evangelium wohl wirklich nicht. Ich denke, je weiter die Bibelforschung voran geht, desto wahrscheinlicher muß man für Änderungen bereit sein. Es könnte ja sein, dass man in 50 Jahren unzweifelsfrei festgestellt hat, dass die Sache mit der Jungfrauengeburt Jesu durch Maria ein fake ist. (Wahrscheinlich weiß man das heute schon sehr genau) Oder das die leibliche Auferstehung nur Legende ist, ob man den Opfertod Jesu tatsächlich als Sühneopfer sehen kann............Ich verweise mal darauf, dass sich die Theologen bezgl. des Evangeliums (und der Bibel) eben auch uneins sind. Vielleicht finden Archäologen noch entsprechendes Material. Das hieße, dass man immer genauer an historische Wahrheiten herankommt und die Legenden vom echten Kern trennen kann. (Die Spreu vom Weizen) Das Glaubensvolk hätte dann einen Anspruch darauf, die ganze Wahrheit (soweit unzweifelsfrei festgestellt) zu erfahren. Ich bin lange genug veräppelt worden - und man hat mir zugemutet, die Bibel wortwörtlich zu nehmen, sowohl das Alte Testament, als auch das Neue. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mir dann die Freiheit nahm, selbst zu theologischen Büchern zu greifen und mal nachzulesen, was denn die Theologiestudenten so im Studium lernen. Auch wenn ich das nur auf der Basis eines Laien machen konnte. Das widerspricht halt oft den Sonntagspredigten. Auch das geht mit mir nicht mehr, dann bleib ich Sonntags lieber zu Hause, lege eine DVD mit Grimm`s-Märchen ein - und bin genauso weit, als wenn ich einen GD besucht hätte. (Sorry im Vorraus für meine Schärfe)
LG, Lory
Ich dachte dabei auch weniger an umdeuten, sondern an Richtigstellung. Denken Sie nur an den "alten Onan" und wie man jahrhunderte lang in den Kirchen etwas predigte, was eine ganz andere Bedeutung hatte. Okay, war jetzt das Alte Testament.Natürlich muß man den Glauben und die Heilige Schrift sowie die Verkündigung für die heutige Zeit verständlich machen, aber dabei darf man doch nicht den Inhalt umändern, glätten, harmonisieren, umdeuten.