Auferstehung

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Cemper

Re: Auferstehung

#221 Beitrag von Cemper » 16.05.2011, 21:23

Loreley 61 hat geschrieben:Wow - Cemper, auch wenn wir beide nicht immer einer Meinung sind und waren, so sind Ihre eben eingesetzten Beiträge "erste Sahne". Ich vermute mal, Sie haben doch ne Menge Ahnung.;-) Also wenigstens ein Mini-Experte.
Tante Lore - was ich Sie schon immer mal fragen wollte: Kann jemand das, was er nicht ist, als Miniausgabe sein? Verstehen Sie? Wenn jemand kein Experte ist, kann er dann Mini-Experte sein? Oder: Wenn Sie sagen, dass Sie kein Mann sind, kann es dann sein, dass Sie wenigstens ein Mini-Mann sind? Diskutieren Sie das mal Cerebron. Der weiß das. Oder mit Onkel Max. Der weiß das auch nicht, er wird es aber trotzdem erklären.

Cemper

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Andreas Ponto
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Re: Auferstehung

#222 Beitrag von Andreas Ponto » 16.05.2011, 22:11

Cemper,

Geist, Herz und Seele jubeln! Danke!

Es waren glückliche Momente, während ich Ihre Antwort(en) gelesen habe.

Ich werde mich mit dem Geschriebenen beschäftigen und dann darauf eingehen.

Wenn Sie auch kein Experte sein mögen, dann doch zumindest ein sehr verständiger Nicht-Experte mit Über- und Einblick, der sich viele Gedanken macht. :wink: So zumindest mein Eindruck.

Hier nun noch ein paar Gedanken zu Auferstehung:

Es ist mein Glaube, dass es in Gottes Macht lag und liegt Jesu Auferstehung und unsere Auferstehung/Verwandlung zu verwirklichen, real geschehen zu lassen. Ob das bei Jesus so war wie beschrieben oder anders oder gar nicht, weiss ich nicht. Ich war schlichtweg nicht dabei. Ob es für uns eine Verwandlung, Auferstehung, Himmelfahrt, wie beschrieben geben wird, weiss ich nicht. Ich glaube beides, ohne es an einer bestimmten Form/Vorstellung festzumachen.

Dass aber Gott mit uns notwendige Gedanken des Friedens und der Erlösung hat und diese Gedanken Taten sein werden, davon bin ich absolut überzeugt. Christus ist mein (unser) Heil. In diesem Kontext lebe ich.

Damit schränke ich keinen anderen Kontext ein, noch schliesse ich andere mögliche Kontexte aus. Das liegt nach meiner heutigen Überzeugung schlicht allein in Gottes Hand (vollumfänglich und nicht defizitär).

Ich versuche Gott eben auf diese Weise zu erfassen und habe das Gefühl, dass ER es immer wieder ein wenig gelingen lässt.

Beliebigkeit kann ich damit nicht das Wort reden, da es mir als armen, beschränkten Menschlein nicht hilft. Beliebigkeit führt mich ins Nichts, ins Bodenlose, ins Tatenlose.

Daher halte ich mich an ein Leben als Christ, versuche so meinen Weg mit Gott zu gehen und hoffe durch Gottes Gnade in IHM geborgen zu sein. Heute und zukünftig.

So verstanden, ist Auferstehung für mich ein wichtiges und zentrales Element des christlichen Glaubens.

LG

Andreas

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Loreley 61
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Re: Auferstehung

#223 Beitrag von Loreley 61 » 17.05.2011, 05:36

Heinrich, Heinrich.........das Thema Mann/Frau ist nicht so Ihr Ding, oder? :lol: Natürlich steckt in jedem Mann eine kleine Frau - und in jeder Frau ein kleiner Mann. Lauter Miniaturausgaben... Das muß ich nicht erst diskutieren. Das weiß man einfach. Jedes Geschlecht hat Anteile des anderen Geschlechtes in sich vereint - nicht nur hormontechnisch. Wie hoch sind Ihre weiblichen Anteile? :wink: Und überhaupt, da war doch noch die Geschichte mit der Rippe aus der die Frau gemacht ist......... :mrgreen: Und wieso wollten Sie mich das schon IMMER mal fragen, ich habs doch erst gestern geschrieben? Mir war einfach danach, jemandem ein Kompliment zu machen, bei dem es nicht so einfach sein würde - und da liefen Sie mir über den Weg. So nach dem Motto: Jeden Tag eine gute Tat. Was kann ich heute für Sie tun? :lol:

Einen wunderschönen Tag - wünscht Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

Cemper

Re: Auferstehung

#224 Beitrag von Cemper » 17.05.2011, 07:49

Was Sie heute für mich tun können? Nichts. Evtl. könnten Sie beim Korrekturlesen helfen. Aber damit will ich Sie nicht belästigen. Ansonsten habe ich einen Vorschlag: Seien Sie lieb zu Ihrem Mann - der hat es nämlich auch nicht so einfach mit Ihnen. Ziehen Sie sich mal ein schönes Kostüm an und braten Sie ihm ein Rumpsteak. :mrgreen:

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Re: Auferstehung

#225 Beitrag von Loreley 61 » 17.05.2011, 08:28

Och, ich bin (fast) immer lieb - zu allen - fragen Sie gelegentlich mal meinen Mann, den nervt das eher. Kostüm geht gar nicht, ist mir zu konservativ, aber Jeans-oder Leder-Mini mit passendem Blüschen könnte ich anbieten. Rumpsteak (medium) geht in Ordnung - esse ich selber gerne - mit Röstzwiebeln und Kräuterbutter. Was meinen Sie, welche Köstlichkeiten und wieviele Gänge sieht das himmlische Hochtzeitsmenue vor(?) - womit ich die Verbindung zur Auferstehung wieder hergestellt habe. :wink:

Bleiben Sie mir gewogen - Lory :mrgreen:
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Namaste

Cemper

Re: Auferstehung

#226 Beitrag von Cemper » 17.05.2011, 08:39

Zum himmlischen Hochtzeitsmenue werden fünf Brote und zwei Fische gereicht. Davon werden alle - alle - satt. Außerdem wird Wasser in Wein verwandelt. Und Onkel Maximin wird der Kellner sein.

Bleiben Sie mir auch gewogen. Aber bitte nicht über 65 Kilo.

C.

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Loreley 61
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Re: Auferstehung

#227 Beitrag von Loreley 61 » 17.05.2011, 10:49

Geht klar! :wink: 65 kg - oder mehr - weia, bei dem Übergewicht würd ich mich auch echt schämen. Also alles kein Problem. Schlank und rank werde ich gerne Ihre Tischdame spielen. Es sei denn, der Teufel erhebt Ansprüche auf Sie - dann muß ich mir eben einen anderen suchen, vielleicht einen Jüngeren. :mrgreen:

Bis denne - muß jetzt meine Yoga-Übungen machen - Lory
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Cerebron

Re: Auferstehung

#228 Beitrag von Cerebron » 17.05.2011, 10:55

Cemper hat geschrieben:Sie sprechen vom „Wesentlichen der Bibel“. Was ist denn das Wesentliche? Da kann ich nur zurückfragen!
Werter Cemper!

Wesentlich, wie ich schrieb, ist für mich die Frage, ob ein Text etwas zu Glaubendes besagt, und was das zu Glaubende ist. Problematisch bleibt, warum man einem Text oder ein Person überhaupt etwas glauben soll. Glaube kann ja nicht befohlen (qua Autorität verordnet) oder hergeleitet werden - er erwächst aus der Würdigung einer Quelle als glaubwürdig. Und da stellt sich schon die Frage, ob die Glaubwürdigkeit abnimmt, wenn man diese und jene Sekundärfragen stellt. Berühren diese Fragen denn das Kriterium der Inspiration?
Cemper hat geschrieben:Zur Frage, wie ich vermeiden will, dass man aus den Texten „rausholt“, was man zuvor reingelegt hat: Am einfachsten geht das so: Man legt erstens nichts rein.
Bitte, machen Sie das mal vor. Aus welcher a priori-Quelle speist sich Ihr Wissen um den kommunikativen Code des Autors? Insbesondere, wenn dieser Autor - wie man bei "prophetischen Worten" gelegentlich unterstellt - gar nicht wusste, welche Bedeutung im Einzelfall seine Worte haben?

Ein weites Feld, in der Tat. Ein zu weites Feld, wie Fontante in Effi Briest seufzen lässt?

Ihr
C.E.

Gaby

Re: Auferstehung

#229 Beitrag von Gaby » 17.05.2011, 12:37

Wow, eine Menge Stoff zum Lesen ... hab nur grad wenig Zeit ...

Zitat Loreley:

>>Hallo Gaby, eine Wohltat, dein Beitrag<<

Dir war gestern wohl wirklich nach Komplimenten zumute ;-)

Wir scheinen uns im Übrigen für ähnliche Literatur zu interessieren.

Zitat Loreley:
Sie wissen ja, was der gläubige R. Bultmann sagte:

„Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben. Und wer meint, es für seine Person tun zu können, muß sich klar machen, daß er, wenn er das für die Haltung des christlichen Glaubens erklärt, damit die christliche Verkündigung in der Gegenwart unverständlich und unmöglich macht.“


Was mich an dieser Aussage stört, ist, dass Bultmann damit seine Art zu glauben ebenfalls für verbindlich erklären will. Er versucht auf wissenschaftliche Weise an die Bibel heranzugehen, die Bibel zu entmythologisieren ... setzt voraus, dass es in der heutigen Zeit nur diese EINE Möglichkeit gibt, den Menschen das Evangelium nahe zu bringen, die Mythologie in der Bibel die Menschen in der Regel eher abschreckt. Nach meinen Beobachtungen stört sich die Mehrheit der Christen aber nicht an der "Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments" wie er es nennt. Man siehe die Diskussion um Darwin und dem sogenannten "Intelligent Design".
Im Grunde will Bultmann also auch SEINE Art zu glauben den Menschen "überstülpen".
Was aber, wenn sich Menschen gerade von den mythologischen Aspekten der Bibel angezogen fühlen, sich auf diese Art und Weise Gott nähern? Was wenn es den Menschen nicht interessiert, wie elektrisches Licht entsteht oder wie es sein kann, dass die Musik aus dem Radio kommt? Nicht jeder Mensch fühlt sich in der Wissenschaft wohl.
Das Problem ist in einem wie in dem anderen Fall, dass Menschen bestimmen wollen, wie man zu glauben hat, jemanden der anders glaubt abspricht ein "rechter" Christ zu sein ... individuell glauben bedeutet für mich auch den Glauben des anderen so zu respektieren wie er ist und ihm nicht meine eigene Sichtweise aufzudrängen ... auch wenn mir selbst oft der "richtige" Glaube abgesprochen wird, muss ich ja nicht nach dem Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" handeln und dem anderen ebenfalls den "rechten" Glauben absprechen.
Das nur kurz zwischendurch, die Arbeit ruft ....

Gaby

Re: Auferstehung

#230 Beitrag von Gaby » 17.05.2011, 14:13

Hier m.E. ein ganz interessanter Vortrag zu Religion kontra Wissenschaft ... auch auf Bultmanns Aussage bezogen ...

http://www.uzh.ch/about/portrait/dies/2 ... _Weder.pdf

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