[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/18140/][ = > Apostelverein NaKi / naktuelles Wort zum Monat Juli 2013 ][/urlex] hat geschrieben:
Den Vater verherrlichen
…Als Jesus in den Tempel kam und sah, dass die Leute dort Handel trieben, war er aufgebracht und warf diese Händler und Geldwechsler, die den Tempel Gottes für ihre eigenen Zwecke missbrauchten, hinaus. Auch in diesem Moment hat er seinen himmlischen Vater verherrlicht. Er machte den Leuten klar, dass es nicht angehe, aus dem Tempel Gottes einen gewöhnlichen Marktplatz, eine „Räuberhöhle“ zu machen – obwohl es den jüdischen Gepflogenheiten entsprach, kein heidnisches Geld in den Tempelbezirk gelangen zu lassen. Der Tempel Gottes ist aber heilig und soll heilig bleiben. …Lasst uns Gott verherrlichen, indem wir alles, was im Haus Gottes geschieht, und alles, was mit den Gottesdiensten verbunden ist, heilig halten… .
(aus einem Gottesdienst des Stammapostels Schneider)
Werte „
aus einem Gottesdienst des Stammapostels Schneider“ Informierten, liebe Informanten und all ihr Konfirmanden

,
manchmal kommen Dinge in unseren Herzen hoch, die sich gegen die apostulierte Scheinheiligkeit Gottes wenden: Wenn wir beispielsweise mit Gottes Führung zufrieden sind oder wenn wir ausschließlich den Botschaften und Monatswörtern der Stammapostel Raum geben – das wären „
Wortwechsler“, die Gott für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Wen hatte Stp. Bischoff umgestürzt und wie viele hat er hinausgeworfen (amtsenthoben und ausgeschlossen)? Und dann ließ der Vater die Botschaftsblase platzen. Dann folgten Dogmen a la „wir schweigen“ und „wir wissen’ s nicht“. Mittlerweile sitzen Meinungswechsler am Tisch obenan und erzählen von der Kirche im Handel (Unternehmerforum) und Wandel der Herren Letztentscheider
(Strukturreform).
Wird nunmehr der Vater etwa durch die „Offizielle Verlautbarung“ des damaligen Nochstammapostelamtinhabers Dr. Leber verherrlicht oder Gott der Kumpanei bezichtigt? Die verlautbarten Leberschen Textworte als Worttexte klingen doch geradeso, als ob sie ein Esel im Galopp knapp vorm Feierabend verloren hätte
(„Stammapostel Wilhelm Leber äußert sich zur „Botschaft“). Diese „offizielle Verlautbarung“ hat so etwas selbstherrlich Selbstbildversöhnliches an sich, was weiland schon die Züricher Synopse vom Dezember 2007 („Zusammenschau 38-55“) ausgezeichnet hatte, die 150%ig na-amtlichen Gepflogenheiten (Richtlinien) entsprach.
Unlängst hatte der frischgebackene Stammapostel am 30.06.2013 in Minden gedient. Ich erinnere mich noch des Mindener Ostern 2013, wo das Pseudonym „
fmv khb “ eine Artikelserie über Ostern zum Besten gab :
(Konfrontation im Tempel).
Wie in diesem posting erwähnt, befielen mich schon damals Sorgen die Seele, als der Mindener „
fmv khb “ mit nakten Fakten hausieren ging, die in ihrer hanebüchenen Art wohl nur stramm stammapostolischen NaktivistInnen angedreht werden können.
Was so einem anonymen Provinzschreiber auf Vorsonntagsschulniveau noch nachgesehen werden kann, verwundert als Botschaft bei einem leibhaftigen Stammapostel schon deutlich mehr.
Ich gehe davon aus, dass sowohl „
fmv khb “ als auch Schneider wissen, dass die Händler und Geldwechsler im profanen Sektor außerhalb des Tempels angesiedelt waren. Auch eine profanierte NaK-Immobilie kann doch nicht durch Handelstreibende und Geldwechsler entweiht werden, weil sie es ohnehin schon ist. Wer allerdings – auch heute noch - im öffentlichen Raum mit Sachbeschädigung und Gewalt gegen Händler und Geldwechsler vorgeht, hat mit einschlägigen Konsequenzen zu rechnen.
In dem Wort zum Monat wird aus einem Stammapostelschneidergottesdienst berichtet, wo Stp. Schneider den Missbrauch des Tempel Gottes für eigene Zwecke anprangert. Stp. Schneider führt aus, dass Jesus den Leuten damals klar gemacht hätte, dass es nicht anginge, den Tempel Gottes zu einem gewöhnlichen Marktplatz, einer Räuberhöhle zu machen.
Der Evangelist Johannes berichtet, dass Jesus zu jenen gesprochen hätte, „
die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus!“
(Joh 2,16). Auch der frisch gebackene Vorsitzende der „
NaKi-AG Glaubensfragen“ – Apostel Opdenplatz - hat früher schon mal vor den „
Kaufhauskrabbeltischen gewarnt. Wer denkt da nicht an die Räuberhöhle der Brinkmannpleite („10 Millionen auf Sand gebaut“), wo Gott in NRW/England Opfer von Anlagebetrügern geworden war.
Eher erkenne ich im Evangelium den Bruch mit dem Opferkult an sich, wenn überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Doch das juckt auch den neuen Stammapostel mit dem neuen Nakechismus nicht die Bohne.
Der Gottesdienstbericht zum Monat Juli weiß über die Predigt Stp. Schneiders zu berichten, der über Jesus zu berichten weiß: „
Er machte den Leuten klar, dass es nicht angehe, aus dem Tempel Gottes einen gewöhnlichen Marktplatz, eine „Räuberhöhle“ zu machen – obwohl es den jüdischen Gepflogenheiten entsprach, kein heidnisches Geld in den Tempelbezirk gelangen zu lassen“.
Das bedeutet aber auch, dass die Wechsler und Händler eben nicht im Tempelbezirk ansässig waren!
Schneider widerspricht sich selber und es sei ihm daher dringend ein Seminar im Theologischen Institut Bensheim empfohlen, um theologische Begriffe zu lernen und sich Fakten aus der jüdischen Welt aneignen zu können ("
Apostel planen Seminar am theologischen Institut Bensheim um theologische Begriffe zu lernen" berichtete
(agape)).
Und die Gebote der jüdischen Religion als x-beliebige „
Gepflogenheiten“ zu „verbaalhornen“ ist schon eine unerhörte Leistung eines leitenden Geistlichen im interreligiösen Dialog.
„
Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbaut worden…“
(Joh 2,20). Das kam daher, dass König Herodes I (ein Nichtjude) den zweiten Salomonischen Tempel (der nach der Rückkehr aus babylonischer Gefangenschaft auf dem Berg Moria 520 v. Chr. gebaut und 200 v. Chr. renoviert worden war) schleifen ließ, um ihn dann um ca. 20 v. Chr. in "46 Jahren" noch höher und prächtiger aufbauen zu lassen. Und so war über die Zeitenwende aus dem zweiten Israelitischen Tempel Gottes, der neue Herodianische Tempel geworden [siehe
(arte) oder
(Schülerlexikon)]. Ähnlich gehen heutige Apostel vor, für die Profanierungen / Renovierungen zum apostelamtlichen Kerngeschäft gehören.
Der neu-herodianische Tempel Gottes war im Grundriss zwar noch ähnlich groß wie das salomonische Original, jedoch deutlich höher und das Drumrum um den Tempelbezirk war auf eine Riesenfläche von ca. 144.000 m² ausgedehnt worden (etwa 19 Fußballfelder)
(Ak Kinderarbeit). Die Gestaltung und Befestigung dieses profanen Drumrums zog sich noch bis 60 n. Chr. hin. Wie aus den Jahreszahlen ersichtlich, hat Herodes I das Ende seines Baubooms nicht mehr erlebt
(Die Welt). Seine Söhne kamen an die Macht:
(Herodes-Dynastie). Das von Herodes I geschaffene Areal bot nicht nur Platz für den Tempel, sondern – im Unterschied zu dem Vorgängerareal auch einen Bereich für die Heiden (Heidenvorhof) – und eine weitere Neuerung war das Anlegen eines Vorhofs für jüdische Weiber (den Sadduzäern geschuldet?).
Infos gibt u.v.a.
(“Das heilige 500 Ellen Quadrat) oder auch das Bistum Passau mit einem Bericht über
(Modelle). Prof. Bruno Piglhein zeigt einen
(Grundriss des Areals).
Die Dokumente legen nahe, dass Jesus als 12jähriger gar nicht im Tempel war, sondern sich lediglich im profanen Vorhof der Heiden mit den Säulenhallen (Königshalle, Salomohalle etc. ) aufgehalten hatte, um dort mit den Schriftgelehrten zu disputieren. Und so ist es auch nahezu unmöglich, dass Jesus die Händler und Wechsler aus dem Tempel gejagt hat, sondern lediglich aus dem profanen Vorhof der Heiden, wo diese extra außerhalb des Tempels, die für den Opferkult unabdingbaren Dienste feilboten.
Der Evangelist Johannes gibt folgendes zu Protokoll: „
Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus! “
(Joh 2,14-16).
Bildete Jesus sich etwa ein, Sohn des Herodes zu sein? Jesus hielt sich im profanen Vorhof der Heiden auf und geißelte dort – damals ging es auch schon säkular her – die legalen Geschäftemacher im Dienste von König und Hohepriester (Jesus- ein Vorbild für OCCUPY?). Nun gut, der Tempel an sich galt als Zentralheiligtum als der Wohnort Gottes und war heilig. Der Tempel war sein Haus rsp. wenn man sich Gott nicht so gerne kaserniert vorstellen möchte, doch zumindest sein Erstwohnsitz.
Doch wie kommt ein frischgebackener Stammapostel auf die kornbauernschlaue Schnapsidee, dass auch das profane Drumherum des Tempels des Herodes plötzlich auch alles zum Gotteshaus geworden sei und hatte Jesus außerhalb des Heiligtums (Tempels) die Kaufleute völlig zu recht gegeißelt? Von Apostel Opdenplatz ist überliefert, dass auch er was gegen Kaufhauskrabbeltische hat. Nun gut, die Druckerei des VFB musste dran glauben und auch um den Verlag steht es nicht rosig. Der soll mehr profane Geschäfte machen. Macht meines Vaters Haus zu einem Kaufhaus! Und wie schnell ein Tempelschatz (Reserve) aus einem Bethaus in einer Räuberhöhle landen kann, hat der Hohepriester der NaK-NRW, Präsident Brinkman vorexerziert

.
Außerdem stellt sich mir schon die Frage, ob Jesus überhaupt je im Tempel war rsp. überhaupt kraft Standes und Herkunft dort hat sein dürfen oder ob er sich nur immer in den diversen Vorhöfen des Herodes-Tempels hat rumtreiben dürfen? Waren all die Vorhöfe und Vorvorvorhöfe des Herodes per se auch alles „Gotteshaus“ und ist dann nicht alles in diesem erweiterten Sinne dann Vorhof / Vorvorhof und damit beinahe unendlich? Hat Jesus auf dem Terrain und Hoheitsgebiet eines Herodes gar Selbstjustiz verübt? Barg die Steuerdiskussion – und der Finanzbedarf der selbstbildherrlichen Baumeister – nicht erheblichen Sprengstoff in diesem profanen Umfeld?
Matthäus schreibt über Jesus: „
Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels“
(Matth 4,5). Ein Sakrileg (vergleichbar eines Nakrilegs)? War der Tempel Gottes durch die Besteigung etwa gar entweiht? Oder hat diese Frage keine Relevanz und der Popanz um Paulus und dessen angebliche Tempelschändung ist alles nur Tinnef
(Apg. 21,27-40)? Andere Quellen berichten, dass mit der Zinne des Tempels wiederum nur die Zinne eines der profanen Vorvorvorhofgebäude gemeint gewesen wäre (wo es z. B. besonders steil in Kidrontal hinab geht). War der Teufel Gott doch nicht aufs Dach gestiegen? Wem gehören all die Boden und Tempelschätze? Oder alles nur gepachtet? Was wird als Pacht gefordert – Opfer oder Barmherzigkeit?
Und was z. B. heute in der Vatikanbank abgeht, kann man aus der Presse erfahren. Es soll doch keiner glauben, dass z., B. die angeblich für Gott ums Erdenrund gescheffelten Opfer auf Tischen in den Sakristeien gewechselt würden. Nicht umsonst ist die Finanzdrehscheibe Zürich die Metropole des Apostelvereins NaKi.
Und gerade der na-amtliche Mischmasch der Verquickung von geistlichem Amt mit profaner Administration in ein und derselben Person eines leibhaftigen Bezirksapostels bringt auch heute das Kaufhausniveau in die Glaubensfilialen während in den Bezirksapostelzentralen die Reserven kornbauernschlau in die Schweißtücher gewickelt werden und Bilanzen durch verkaufte Goldreserven aufpoliert werden.
Stammapostel Schneider lässt schreiben: „
Der Tempel Gottes ist aber heilig und soll heilig bleiben. …Lasst uns Gott verherrlichen, indem wir alles, was im Haus Gottes geschieht, und alles, was mit den Gottesdiensten verbunden ist, heilig halten…“.
Doch wo hört bitteschön das Haus Gottes auf und wo fangen die Häuser der Bezirksapostel an? Den Opferkult haben die Bezirksapostel mit Gottesdiensten verbunden und damit überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ kornbauernschlau entheiligt. Allerhöchste Glaubenslebensgefahr da mitzumachen.
Und wenn man Schneider so liest, dass hat man den Eindruck, dass die gottesdienstlichen Tumulte anlässlich der Botschaft, die Rausschmisse von Kuhlen oder das Amtsrücknahmeverfahren gegen Sepers heilig zu halten seien und der Verherrlichung Gottes gedient hätten?
Eher haben sich da goldene Selbstbildkälber selbstherrlich selbstbedient und die neuapostolische Ämterhose mit der Glaubensbeißzange angezogen.
Stp. Schneider sei dringend nakademische Nachhilfe angeraten, bevor er sich wieder in untheologischer Schlüssigkeit in selbstbildgemachten Widersprüchen vergaloppiert.
s.