FASZINATION BUCH...

Allgemeines
Nachricht
Autor
Tatyana

#31 Beitrag von Tatyana » 22.09.2008, 11:02

Bücher

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

Dort ist alles, was du brauchst,
Sonne, Stern und Mond,
Denn das Licht, danach du frugst,
In dir selber wohnt.

Weisheit, die du lang gesucht
In den Bücherein,
Leuchtet jetzt aus jedem Blatt —
Denn nun ist sie dein.

(Hermann Hesse)

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#32 Beitrag von tosamasi » 23.02.2009, 15:32

Dieser Tage habe ich angefangen weiterzumachen :wink: mit dem Katalogisieren meines Buchbestandes. Dabei sind mir einige interessante Bücher in die Hände gefallen, hier zunächst mal eines davon:

Charlotte Kerner: Nicht nur Madame Curie
Frauen, die den Nobelpreis bekamen
  • Madame Curie war die erste Frau, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Ihr Lebensweg und der von zwölf ihrer Nachfolgerinnen werden in dieser hochgelobten und erfolgreichen Anthologie porträtiert: Grazia Deledda, Jane Addams, Irène Joliot-Curie, Pearl S. Buck, Gabriela Mistral, Gerty Theresa Cori, Maria Goeppert-Mayr, Dorthy Crowfoot-Hodgkin, Nelly Sachs, Maired Corrigan und Betty Williams, Alva Myrdal, Barbara McClintock sowie Rita Levi-Montalcini.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#33 Beitrag von tosamasi » 28.02.2009, 18:20

Beim Weitermachen gefunden:
Hermine Heusler-Edenhuizen: Du muss es wagen!

Lebenserfahrungen der ersten deutschen Frauenärztin

Die 1872 geborene Autorin ist eine Heldin der Wirklichkeit: die erste deutsche Frauenärztin. Daß sie diesen Beruf ergreifen konnte, war keine Selbstverständlichkeit. Sie drohte ihrem Vater, das Erbe ihrer Mutter für die Ausbildung zu verwenden. Anders als ihre Kollegen nahm Hermine Heusler ihre Patientinnen ernst, als Medizin eine reine Männerdomäne war. Später heiratete sie einen Mann, der sich ihretwegen von seiner Frau trennte, ein unglaublicher Skandal. Hermine Heusler-Edenhuizen hat im Alter ihr Leben aufgeschrieben - eine mutige Frau, die selbstbewußt und engagiert den schwierigen Zeiten getrotzt hat.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#34 Beitrag von tosamasi » 21.03.2009, 10:43

Auch sehr interessant:

Du bist nicht so wie andre Mütter

Die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau

Angelika Schrobsdorff


Sie war so kompliziert wie ein Puzzle, das aus Tausenden Stücken zusammengesetzt ist - und ich mußte diese Teile finden und ineinanderfügen«, schreibt Angelika Schrobsdorff über ihre Mutter.

Die Teile, die sie benutzt, sind Briefe, Fotoalben, Erinnerungen von Freunden und für die spätere Zeit gemeinsam gelebtes Leben. Begonnen hat alles voller Harmonie in einem begüterten jüdischen Geschäftshaus im Berlin des Jahrhundertbeginns. Else Kirschner, sprühend vor Charme, mit dunklen Locken und leuchtenden Augen, liebte die rührend um sie besorgten Eltern, und sie liebte das Leben, das ihr Jahre des Wohlstands bescherte, angefüllt mit Theater und Konzerten, Ferien im Sommerhaus am See und großen Leidenschaften.

Doch die Nazis setzen dem ein jähes Ende. Else, inzwischen mit dem preußischen Junker Erich Schrobsdorff verheiratet, flieht mit ihren beiden Töchtern nach Bulgarien ... Voller Leidenschaft, aber ohne Pathos, voller Mitgefühl und Bewunderung und dennoch mit kritischem Blick erzählt Angelika Schrobsdorff von den beiden Leben ihrer Mutter.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#35 Beitrag von tosamasi » 21.03.2009, 10:53

Mach nicht so traurige Augen, weil du ein Negerlein bist
Meine Jugend im Dritten Reich

Marie Nejar

Als Marie Nejar drei Jahre alt wird, übernehmen die Nazis die Macht in Deutschland. In Hamburg-St. Pauli, von jeher weltoffener als andere Stadtteile, spürt man zunächst nicht viel davon. Doch mit der Zeit wird das Klima rauer. Glücklicherweise hat das kleine schwarze Mädchen viele Schutzengel - die liberale Klassenlehrerin, ihren jüdischen Arzt, die Polizisten der Davidwache - und übersteht so das Regime und den Krieg. 1951 wird die junge Frau als Sängerin entdeckt, lernt Stars wie Peter Alexander und Conny Froboess kennen und feiert als "Leila Negra" Erfolge. Vorurteilen sieht sie sich jedoch weiterhin ausgesetzt. Bis sie sich entschließt, die Rolle des "Negerleins" nicht länger zu spielen.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Bedenkenträger

#36 Beitrag von Bedenkenträger » 22.03.2009, 18:48


Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#37 Beitrag von tosamasi » 24.03.2009, 12:48

Auch sehr interessant (und bitte nicht als tendenziösen Tipp betrachten):

Sag keinem, wer dein Vater ist.

Das Schicksal von Priesterkindern
Karin Jäckel

Klappentext:

Der Zölibat, eine äußerst umstrittene Bestimmung der katholischen Kirche für ihre Priester, wird zunehmend öffentlich diskutiert. Welche Auswirkungen dieses Gebot auf die Betroffenen - vor allem auf die Kinder - hat, zeigt die Autorin Dr. Karin Jäckle in diesem Buch.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#38 Beitrag von tosamasi » 24.03.2009, 12:50

Zum gleichen Thema:

Gottes heimliche Kinder
Töchter und Söhne von Priestern erzählen ihr Schicksal

Annette Bruhns und Peter Wensierski

Klappentext:

Tausende katholische Priester, zu Keuschheit und Ehelosigkeit verpflichtet, haben Kinder. Für diese wird das Leben oft zur Hölle auf Erden. Ihre Geschichten berichten von Verlorenheit und Verlogenheit, dem Kampf um Anerkennung und immer wieder von der Sehnsucht nach dem Vater.

Priesterkinder sind das bestgehütete Tabu in der katholischen Kirche. Von den 17000 Geistlichen in Deutschland haben schätzungsweise 9000 sexuelle Beziehungen, aus denen einige tausend Kinder hervorgegangen sind. Die Kinder sind meist die hilflosen Opfer: Die Väter verleugnen sie aus Angst um ihre Existenz, und die Kirchenoberen lassen die Kinder, die es nicht geben darf, im Stich. Annette Bruhns und Peter Wensierski haben erschreckende, bewegende Lebensgeschichten recherchiert. Offen reden Betroffene - Kinder, deren Mütter und Priesterväter - über die Heuchelei der katholischen Kirche und ihr Leben in Lüge und Heimlichkeit. Priestertochter Christina, 21, aus Osnabrück: "Damit sich keiner mehr schämen muß."
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Engelchen

#39 Beitrag von Engelchen » 13.04.2009, 18:56

Kam mir beim Packen von Kisten gerade wieder in die Hände.
Es war ein Buch das mich vor fast einem Jahrzehnt schon faziniert hat.

http://www.abgefahren.info/?page_id=31

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#40 Beitrag von tosamasi » 14.04.2009, 09:07

Eine weitere Empfehlung, gerade ausgelesen:

Feder im Sturm

Meine Kindheit in China
von Emily Wu und Larry Engelmann

Klappentext:

Emily Wu ist noch ein Kind, als Maos Kulturrevolution ihre Welt ins Chaos stürzt. Als Tochter eines Professors muss sie Unvorstellbares miterleben: Ihre Familie und auch sie selbst sind immer wieder Repressionen und Demütigungen ausgesetzt. Schikanen, Folter und Vergewaltigung sind an der Tagesordnung. Doch mit viel Mut und Erfindungsreichtum gelingt es Emily, sich dem Schicksal entgegenzustellen und den täglichen Kampf ums Überleben zu gewinnen. Am Ende geht sie gereift aus den Jahren des Schreckens hervor - und einer ersten Liebe entgegen ...

Über die Autorin:

Emily Wu, geboren 1958, wuchs zunächst in Hefei und später in einem Dorf in der Provinz auf, wohin sie mit ihrer Familie zur "Umerziehung unter Bauern" verbannt wurde. 1981 wanderte sie in die USA aus, wo sie Anglistik studierte und Erzählungen publizierte. Sie ist freie Schrifstellerin und lebt mit ihren beiden Kindern in Cupertino, Kalifornien.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Zurück zu „Zeitgeschehen“