
Studien-Fachtagung in Frankfurt am 5./6. September 2008
Dieter,
ich teile deine Freude über diese Bereitschaft von Herrn Kühnle - hatte es von diesem Mann aber auch nicht anders erwartet. Mit seiner angenehmen persönlichen Art und seinem aufgeschlossenen Wesen ist er sicherlich für die Aufgabe als "Ökumene-Mann" der NAKI geeignet.
Leider ist es so, dass Herr Kühnle eben nicht die eigentliche Inhaberin der NAK-Macht, die BAV, vertritt. Er ist (nur) ein Gesandter, allerdings ein durchaus geschickter... Leider lässt ihn die Kirche häufig im Regen stehen - und dann kommen so unglückliche Aussagen wie das inzwischen berühmte "temporär exklusiv" zustande.
Vielleicht hast du in eurem persönlichen Gespräch die Gelegenheit, ihn zu fragen, wie er mit dem Spannungsbogen seiner Aufgabe (Offenheit nach aussen, konservative Haltung nach innen) zurechtkommt, ob die BAV ihn aktiv unterstützt oder nur widerwillig gewähren lässt und woher er letztlich die Motivation für seinen Job nimmt. Vielleicht kann er aus seiner Sicht schildern, wie und wo er die Zukunft der NAK in D/EU/USA sieht.
Liebe Grüße, t.
ich teile deine Freude über diese Bereitschaft von Herrn Kühnle - hatte es von diesem Mann aber auch nicht anders erwartet. Mit seiner angenehmen persönlichen Art und seinem aufgeschlossenen Wesen ist er sicherlich für die Aufgabe als "Ökumene-Mann" der NAKI geeignet.
Leider ist es so, dass Herr Kühnle eben nicht die eigentliche Inhaberin der NAK-Macht, die BAV, vertritt. Er ist (nur) ein Gesandter, allerdings ein durchaus geschickter... Leider lässt ihn die Kirche häufig im Regen stehen - und dann kommen so unglückliche Aussagen wie das inzwischen berühmte "temporär exklusiv" zustande.
Vielleicht hast du in eurem persönlichen Gespräch die Gelegenheit, ihn zu fragen, wie er mit dem Spannungsbogen seiner Aufgabe (Offenheit nach aussen, konservative Haltung nach innen) zurechtkommt, ob die BAV ihn aktiv unterstützt oder nur widerwillig gewähren lässt und woher er letztlich die Motivation für seinen Job nimmt. Vielleicht kann er aus seiner Sicht schildern, wie und wo er die Zukunft der NAK in D/EU/USA sieht.
Liebe Grüße, t.
Hannes (reloaded) hat geschrieben:Noch was, Dieter: frag immer nach, was "offiziell" und was "privat" gesagt wird!
Ich wünsche Dir ein gutes Geisterunterscheidungsvermögen!
Hannes
... offiziell bedeutet: Ich erkläre, was von mir erwartet wird.... und privat bedeutet: Ich erkläre, wie ich persönlich darüber denke...
Nur, wie denkt Jesu darüber...?
Es gibt in vielem, so viele schöne Hinweise und zur Ökumene gibt es keinen, komisch...

lg Katze
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Katze schrieb:
Seine Anhänger waren nur ein kleiner Haufen, und trotzdem nicht immer einig.
Jesus wusste wohl nicht, was aus seinem Leben für 'Lehren' konstruiert würden, und wie sich diese im Laufe der Jahrhunderte verselbständigen.Nur, wie denkt Jesu darüber...?
Es gibt in vielem, so viele schöne Hinweise und zur Ökumene gibt es keinen, komisch...
Seine Anhänger waren nur ein kleiner Haufen, und trotzdem nicht immer einig.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Ihr lieben Vorredner,
ich würde hier den Christus gar nie ins Spiel bringen wollen und können, denn er stand ja nicht für irgendeine daherkonstruierte Ausschliesslichkeits-Organisation, deren viele er heute eventuell wohlwollend belächeln würde (was für ein Satz
).
Er stand irgendwie für eine Lehre, die schlicht und klar und sogar für meine Grossmutter väterlicherseits verständlich daherkam - und nicht für macht- und herrschaftsbehaftete Geisteskonstrukte alternder und scheinbar wissender Über-Männer und (Schein-) Heiliger, die wenig Spass im Leben haben dürf(t)en.
Das zu dem!
Freundlich grüsst Hannes.
ich würde hier den Christus gar nie ins Spiel bringen wollen und können, denn er stand ja nicht für irgendeine daherkonstruierte Ausschliesslichkeits-Organisation, deren viele er heute eventuell wohlwollend belächeln würde (was für ein Satz

Er stand irgendwie für eine Lehre, die schlicht und klar und sogar für meine Grossmutter väterlicherseits verständlich daherkam - und nicht für macht- und herrschaftsbehaftete Geisteskonstrukte alternder und scheinbar wissender Über-Männer und (Schein-) Heiliger, die wenig Spass im Leben haben dürf(t)en.
Das zu dem!

Freundlich grüsst Hannes.
Den neuen Schaerfungen aus Frankfurt zur temporareren Exklusivitaet and der mehrgliedrigen Taufe moechte ich noch einen Kommentar aus berufenem Munde an die Seite stellen:
Und dem Kommentar von Frank Vietz zur Entwicklung der NAK kann man die folgenden Worte vom gleichen (Medien)Sprecher gegenueber stellen:
Quelle: Peter Johanning gegenueber glaubenskultur im Jahr 2005. Der Pressesprecher des Stammapostels ging (damals) sogar soweit (sic) zu sagen: „Die Exklusivität verschwimmt. Gerrit Sepers ist wirklich ein paar Jahre zu früh gegangen. Hätte er nur gewartet, dann hätte er seinen Willen bekommen.“ (Aus einem weiteren gk-Artikel aus dieser Zeit).
Die Botschaft hoer ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Da stellt "temporaer exklusiv" doch einen erkennbaren Fortschritt gegenueber dem von frueher bekannten "Exklusiv ja, absolut nein" dar, oder? Vielleicht nur geringfuegig angreifbarer als die Erklaerung von Richard Fehr: "Der Stammapostel unterstrich später seine Haltung zur neuapostolischen Exklusivität durch die Behauptung, so wie die NAK lehre sei das "nicht exklusiv" sondern "göttlich exklusiv"." (Siehe hier)Es ergibt sich das Bild, dass unser Verständnis von 'Exklusivität' immer mehr 'geschärft' (focusiert, konzentriert) wird, als dies früher noch der Fall war. Dies ist kein 'Verschwimmen von Exklusivität' - das würde ja bedeuten, dass die klaren Identitätslinien fehlten, aber unsere Identität wird auf der Grundlage der Schrift immer weiter verfeinert. Dies ist ein Prozess, dem sich der Stammapostel und die Bezirksapostel unterziehen und er geschieht nicht in der Öffentlichkeit.
Und dem Kommentar von Frank Vietz zur Entwicklung der NAK kann man die folgenden Worte vom gleichen (Medien)Sprecher gegenueber stellen:
Womit wir bei dem in Frankfurt bemuehten "dynamischen Gebilde NAK" angekommen sind.Dass G. Sepers nicht hätte gehen sollen, denn wenn man geht, kann man nichts mehr beeinflussen. Mitarbeiten kann man nur von innerhalb der Kirche. Er hat ja mit seinen Arbeiten innerhalb der Projektgruppen mit Sicherheit auch etwas bewegen können. Und es wird ihn doch freuen, wenn sich die Kirche bewegt - und in den letzten Jahren hat sich unsere Kirche zweifellos bewegt! Seine Wille nach einer 'beweglichen Kirche' ist ja bereits erfüllt. Es gibt kein starres, verkrustetes Gebäude, wie er es leider vorstellt.“
Quelle: Peter Johanning gegenueber glaubenskultur im Jahr 2005. Der Pressesprecher des Stammapostels ging (damals) sogar soweit (sic) zu sagen: „Die Exklusivität verschwimmt. Gerrit Sepers ist wirklich ein paar Jahre zu früh gegangen. Hätte er nur gewartet, dann hätte er seinen Willen bekommen.“ (Aus einem weiteren gk-Artikel aus dieser Zeit).
Die Botschaft hoer ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.