Im Blick auf die anderen Religionen stehen wir in Deutschland faktisch auf dem Stand, den wir in Sachen Ökumene vor 30 Jahren hatten:
Interview mit dem neuen Fundamentaltheologen an der Uni Würzburg, Professor Wolfgang Klausnitzer
Dialog zwischen den Religionen
WEIHNACHTEN VERSTEHEN...!

vielleicht hat der eine oder die andere erfahren, dass der (frühere) Berliner Arbeiterbezirk Neukölln (Stichwort Rütlischule) bis zu 30% Arbeitslose und einen überproportional hohen Ausländeranteil beherbergt. Hier gegenzusteuern, etwa durch Gewerbe- und Industrieansiedlungen und vielfältige Integrationsbemühungen, sind äußerst mühevoll. Auch, weil der örtlichen Bezirkverwaltung Geld fehlt. Viel Geld. Na und die privaten, meist ehrenamtlichen engagierten Leute, die haben noch weniger Mittel. Aber sie haben wenigstens geeignete Räume, Ideen und viele interessierte Kietzbewohner.
In den nächste Tagen wird eine Evangelische Pastorin, eine Diakonisse, rd. 80 moslemischen Kindern Weihnachten erklären dürfen. Sie wurde dazu von einer türkisch-moslemischen Vereinigung gebeten. Das ist die Reaktion darauf, dass sie und Mitglieder meiner Ev. Gemeinde, als Geladene, am moslemischen Zuckerfest teilgenommen hatten.
Wohlgemerkt, diese Frau ( 68 ) hat nicht deshalb zugesagt, weil sie etwa hintergründige Missionsgedanken hegt. Nö! Sie möchte nur zum besseren gegenseitigen Verständnis beitragen.
Ökume ist für mich nicht der Versuch, auf Deibel komm raus eine christliche Einheitskirche herbeizuzwingen und dabei die jeweils bestehenden Unterschiede, gewissermaßen seiltanzartig, zu übertünchen oder zuzukleistern.
Integration ist für mich nicht der Versuch, anderen meine Kultur aufzuzwingen und diesbezügliche Erfolge etwa am Hersagen von Teilen unserer Verfassung abzumessen. Integration ist für mich verstehen wollen und gelten lassen können – beidseitig, auch sprachlich...
Liebe Grüße, landauf und landab von
Eurem Micha

Micha, es freut einen zu lesen, dass wieder jemand eine Bruecke schlaegt.
Es zeigt aber auch, dass es einfach noetig ist, dass auch "jemand" den ersten Schritt auf "den Anderen" zu wagt, sonst laeuft da eben nichts. Schoen, dass Euer Schritt eine so gute Reaktion zur Folge hat. Wir brauchen noch viele, viele solche kleinen Schritte aufeinander zu.
Es zeigt aber auch, dass es einfach noetig ist, dass auch "jemand" den ersten Schritt auf "den Anderen" zu wagt, sonst laeuft da eben nichts. Schoen, dass Euer Schritt eine so gute Reaktion zur Folge hat. Wir brauchen noch viele, viele solche kleinen Schritte aufeinander zu.
Eröffnung der Gebetswoche für die Einheit der Christen im Mainzer Dom
http://www.katholisch.de/19137.html
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