[->Stp. Gottesdienst in Herne-Wanne-Eickel vom 28.09.2008]
Gottesdienst für Amtsträger Europas
In der Kirche Herne-Wanne-Eickel erlebten mehr als 1.000 aktive Amtsträger und Ruheständler mit ihren Frauen sowie Witwen von Amtsträgern die Predigt des Stammapostels.
…„Ich bin froh und dankbar, wenn die Änderungen von den Amtsträgern im Ruhestand unterstützt werden“, so Stammapostel Wilhelm Leber.
Er begründete die Entwicklungen [Änderungen] mit dem Sendungsauftrag Jesu an die Apostel, der hohe Bedeutung für die Neuapostolische Kirche habe. Darin heiße es auch: „Macht zu Jüngern alle Völker“. Dies bedeute auch, die Menschen da abzuholen, wo sie stehen.
…„Auch unsere Kirche muss sich darauf einstellen“, so Stammapostel Leber. Maßstab bei allem, was getan werden, seien das Evangelium Jesu Christi, der Wille Gottes und das, was die Heilige Schrift berichte. „Wir bleiben eine Kirche, die von Aposteln geführt wird“, sagte der Stammapostel weiter.
Im Weiteren machte der Stammapostel deutlich, dass der Grund für die neuapostolischen Christen das Evangelium Jesu Christi sei: „Der Grund steht, den halten wir fest.“ Allerdings gelte es nach Paulus, auf diesem Grund zu bauen. Dabei gebe es Unterschiede bei den Materialien. Das Gold setzte der Stammapostel mit dem tiefgehenden Glauben gleich: Der Glaube sei eine Kraft, die man dann einsetze, wenn man mit natürlichen Mitteln nicht mehr weiterkomme.
Mit dem Silber der Liebe gelte es, auf die Anvertrauten zu achten, so der Stammapostel weiter. Und die Edelsteine seien die göttlichen Tugenden. Auch die Geduld sei ein Edelstein.
Angereist war Stammapostel Wilhelm Leber bereits am Freitag. Er nahm an der Sitzung des Planungsstabs teil, der den Europa-Jugendtag 2009 in Düsseldorf vorbereitet, und informierte sich über den Stand der Vorbereitungen… .
Werte DiskursteilnehmerInnen,
ein Spezial-Gottesdienst für Europas Amtsträger vom Feinsten. Und nicht nur für Amtsträger, sondern auch für pensionierte Amtsträger, Amtsträgergehülfinnen und sogar auch für Witwen von heimgegangenen Amtsträgern.
Der Stammapostel predigte von
Glaubensänderungen. Hat sich da überhaupt etwas geändert? Geändert haben sich doch wohl nur die Gebötlein amtierender Apostel, die das neuapostolische Leben reglementieren. Das die neuapostolische Glaubenslehre mittlerweile so abgeändert wäre, dass Menschen dort abgeholt werden können wo sie jeweils stehen, halte ich für einen Witz. Der Maßstab bei allem was Apostel tun sei das Evangelium Jesu Christi, was die Heilige Schrift berichte und der zeitgemäß den Apostel geoffenbarte Wille Gottes.
Das Fundament für neuapostolische Christen sein das Evangelium Jesu Christi. Apostel bauen im Auftrag des Herrn mit edelsten Materialien darauf weiter auf. Der Vergleich von tiefgehendem Glauben mit Gold klingt gerade in heutigen Zeiten solide. Bei den na-amtlichen Glaubensänderungen stellt sich nur die Frage, was die Apostel aus dem Gold machen? Früher versuchten Alchemisten aus unedlen Materialien Gold zu synthetisieren. Sind Apostel gar Adepten, die aus Glaubensgold (Vertrauensvorschüssen) menschliche Botschaften (
goldene Kälber, Bilder von sich selber) zaubern, welche die Statik des Glaubensgebäudes nachhaltig gefährden?
Unter dem Eindruck wie wichtig dem Stammapostel und den europäischen Aposteln der EJT ist (Teilnahme des Stammapostels an einer Planungsstabsitzung und eine Ortsbesichtigung), kann man nur bedauern, dass dem neuen Katechismus, also dem
„neuen neuapostolischen Glauben“ nicht die gleiche Bedeutung beigemessen wird. So sind halt momentan die Priori- und Kapazitäten unserer „Promis“.
shalom