
Auch wenn es zur Bundespräsidentin nicht gereicht hat (allerdings machen wir bereits gute Politik), bei Kirchens haben sie einen Fuß drin, wenn auch nicht bei den konservativen.
Das mag ja sein - ich habe ja auch nichts gegen überlieferte Bibelsprache. Ich sprach nur darüber, daß mir ganz persönlich der Begriff nicht gefällt. Und das auch nur im Bezug einer Predigt, in der ich der Gemeinde Gott und Christus nahebringen möchte - "Thronbesteigung" klang mir da einfach zu pastoral-nichtssagend. Macht ja nix.Maximin hat geschrieben: Na gut, das ist nun 50 Jahre her. Du wirst mir aber gewiss bestätigen, dass Psalm 93 wesentlich älter ist. So viel zu Deinem Satz: "Thronbesteigung" - ach, du lieber Je! Für mich klingt das nach Chefsessel im Himmel j.w.d., und pathetisch obendrein."
Ja und? Mir sind in einer Kirche Diskussionen allemal lieber als frommes Abnicken ohne echtes Verständnis. Eckpfeiler? Ja, aber bitte auch Verstehen. Und vor das Verstehen hat Gott nun mal auch das Nachdenken gesetzt.Dass momentan in gewissen ev. Kreisen wieder mal über die Bedeutung des Kreuzestodes Jesu gestritten wird, das wird Dir nicht verborgen geblieben sein. Kein Eckpfeiler...?
Was ist daran schlimm? Dürfen nur Ultra-Orthodoxe Präses werden? Deus advertat - Er möge es verhüten. Lassen wir sie doch mal erst machen.Zu meiner Befürchtung einer demnächst eventuell rot/grünlackierten Kirche verweise ich auf die Wahl der Frau Göring-Eckart zum neuen Präses der EKD-Synode.
Das halte ich für eine übertrieben banalisierende Darstellung der derzeitigen Diskussion, die ich ebenfalls mitverfolge. Ganz so leicht machen es sich Theologens ja nun auch nicht. Und nicht alles lässt sich in die beiden Schubladen "1" der "0" einsortieren. Schön, wenn es so einfach wäre....filippo hat geschrieben: Da wo keine 1 mehr steht sondern plötzlich eine Null, da gibt es in meinen Augen nix zu besprechen ...
Maximin hat geschrieben:...bevor Tergram wieder den Verschiebebahnhof in Gang bringt, werde ich ... ein ... neues Thema eröffnen.
Dir ist aber schon bekannt, daß auch katholische Theologen an der Opfertod-Theologie Kritik üben, oder? (und das auch nicht erst seit gestern-) Mir fallen da spontan Heinzmann und Biser ein, die ähnliche Argumente vorbrachten, wie sie in den Ev. Kirchen diskutiert werden.filippo hat geschrieben:
Wie soll ich beispielsweise mit jemanden über höhere Mathematik reden, wenn derjenige mir noch nicht mal sagen kann, ob 1 + 1 nu 2, oder vielleicht doch eher 3,5 ist?