Immerhin, Frau Hermine Breithaupt, scheinst du eine gewisse Kompetenz im Finden von Schreibfehlern aufweisen zu können.

Tja, wenn es einem an Sachverständnis fehlt, muss man halt das eine und andere so kompensieren.
Denn was deine physikalisch-physiologischen Kompetenzen anbelangt, so möchte ich dann doch ein grosses Fragezeichen dazu setzen. Ich könnte hier nun ellenlange Abhandlungen zum Thema platzieren, aber dazu ist dieses Forum definitiv nicht das Richtige,
obwohl wir bei Religion wie bei Homöopathie von Glaubenssystemen sprechen. In beiden Systemen sind daher die wesentlichen Punkte nie über den Status von Behauptungen hinausgekommen.
Hermine Breithaupt hat geschrieben:... wo ein gewisser Biophysiker Professor Fritz A. Popp bereits 1986 die Vermutung geäussert hatte, dass das Wirkprinzip potenzierter – das heißt mehrfach verdünnter und verschüttelter – homöopathischer Substanzen auf der Abstrahlung von Photonen beruhen könnte.
Zuerst einmal: Popp's Arbeit hat in Wissenschaftskreisen nie Anerkennung gefunden. Der Begriff der von ihm genannten Biophotonen wird fast ausschliesslich in esoterischen Kreisen verwendet, wozu ja auch die Homöopathie zählt. Die Wissenschaft kennt keine Unterscheidung von Photonen und Popp's Biophotonen, auch Popp selbst ist bis heute eine wissenschaftlich haltbare Erklärung schuldig geblieben. Er ist auch jeden wissenschaftlich haltbaren Nachweis schuldig geblieben, dass Biophotonen der Kommunikation unter Zellen dienen.
Klassische homöopathische Verdünnungen wie z.B. C30 können zudem nicht einmal mehr erreicht werden auf unserer Erde, wir reden hier von einer Verdünnung von 1x10^60. Dazu würde es bereits ein "Verdünnungsmedium" wie z.B. Wasser oder Alkohol benötigen im Volumen von mehreren Universen, um es mal etwas zu veranschaulichen. Wie viel da von einem Tropfen oder auch einem Liter Ausgangssubstanz (Urtinktur) noch vorhanden wäre?
Natürlich, hab ich ganz vergessen, die Schwingungen der Urtinktur (z.B. ein Tropfen) übertragen sich auf das Verdünnungsmedium im Volumen mehrerer Universen und stellen die heilsame Wirksamkeit sicher. Dumm nur, dass im Wasser oder Alkohol bereits so viel andere unverdünnte schwingende Materie vorhanden ist, dass von der Schwingung der Urtinktur bestimmt nichts mehr feststellbar ist.
Es hat offensichtlich seinen guten Grund, weshalb Popp an keiner Uni an seinem vermeintlich so revolutionären Projekt forschen durfte, sondern in einem privat finanzierten (und heute nicht mehr existierenden) Institut in einer Baracke auf einem Flughafengelände. Dazu muss man wissen, dass der ganze Esoterikbereich, wozu die Homöopathie sicher einen nicht zu vernachlässigenden Anteil beisteuert, hierzulande bereits als Milliardengeschäft eingeschätzt wird.
Hermine Breithaupt hat geschrieben:Beide Annahmen konnte die deutsche Biochemikerin und Heilpraktikerin Dr. Karin Lenger schon vor einigen Jahren experimentell bestätigen.
Tja, auch die Frau Lenger hat derart revolutionäre Forschungsergebnisse erzielt, dass es ihr noch nicht mal zu einem Eintrag in der Wikipedia gereicht hat
Grundlage ihrer "homöopathischen Forschungsarbeiten" sind nebst den schon erwähnten Biophotonen auch sogenannte
Skalarwellen, etwas was die Physik nicht nur nicht als Phänomen kennt, sondern
was mathematisch nachweisbar nicht existieren kann (
Klick!). Mit anderen Worten: Esoterischer Humbug. Mehr dazu auszuführen wäre Zeitverschwendung.
Soviel zum Nachweis, dass Homöopathie wirkt. Ein zweifelsfreier Wirkungsnachweis konnte bisher noch nie erbracht werden und noch viel weniger eine wissenschaftlich belastbare Erklärung der Wirkungsweise.
Zum Weiterlesen:
Klick!
Klack!