Mehr Internet, weniger Glauben

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Loreley 61
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Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#61 Beitrag von Loreley 61 » 21.04.2014, 20:19

Okay minna, dann lese aber auch mal die Kommentare zu deinem link. :roll: :mrgreen:

Optimist zu sein und zu bleiben, selbst wenn es schlecht läuft, ist für mich eine Lernaufgabe und die ist gar nicht so einfach. Wer kann schon immer grundlos glücklich, fröhlich optimistisch sein? Durch meine "Glaubenserziehung" bin ich eher auf Pessimismus (Die Erde ist ein Jammertal) getrimmt worden. Es gilt für mich meine alten, negativen Glaubenssätze zu transformieren. Ich glaube und habe auch schon erfahren dürfen, dass Optimismus (positiv denken) Erfolge bringt.
Wer trotzdem lieber Pessimist sein möchte, soll es eben bleiben oder werden. So einfach ist das. :lol:
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
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Bedenkenträger

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#62 Beitrag von Bedenkenträger » 21.04.2014, 20:31

Loreley 61 hat geschrieben:[...] Durch meine "Glaubenserziehung" bin ich eher auf Pessimismus (Die Erde ist ein Jammertal) getrimmt worden. Es gilt für mich meine alten, negativen Glaubenssätze zu transformieren. Ich glaube und habe auch schon erfahren dürfen, dass Optimismus (positiv denken) Erfolge bringt.
[...]
Liebe "Loreley 61",

ich habe irgendwie den Eindruck, Sie sind von einem Extrem - die Erde ist ein Jammertal - ins total andere Extrem - alles ist und wird gut enden und ist Sonnenschein - gefallen.

Ich fürchte nur, die "Wahrheit" liegt in dieser Sache irgendwo dazwischen, gibt es doch nicht nur Schwarz und Weiß, sondern so viele, viele Nuancen.

Dies aber nur mal so am Rande angemerkt.

Gute Nacht dann!

Pagan

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#63 Beitrag von Pagan » 21.04.2014, 20:43

Bedenkenträger hat geschrieben:Belastbare Evidenzen sind also Ihrer Ansicht nach DER Prüfstein für alles. ....
Es ist aber auch vermaledeit... 8)
Auch das ist eine Fehlinterpretation oder auch Unterstellung deinerseits, je nach Intention.
Es ist tatsächlich vermaledeit, wenn man immer alles so zu verdrehen sucht, dass es ins eigene Bild passt. Muss wohl am vielen Beschäftigen mit theologischer Literatur liegen :mrgreen:

Bedenkenträger

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#64 Beitrag von Bedenkenträger » 21.04.2014, 21:34

Ich kann Ihnen wohl nicht ganz folgen, deshalb gehe ich auch mal wieder... :mrgreen:

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Loreley 61
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Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#65 Beitrag von Loreley 61 » 22.04.2014, 07:22

Nun ja, manchmal ist es eben notwendig sich komplett umzustellen um Erfolg zu haben. Wankelmütigkeit als Synonym für Farbenvielfallt und Schattierung bringt da nicht viel. Deshalb versuche ich mich nun lieber mal als Optimist - denn der ganze Pessimismus hat mich nicht nach vorne gebracht. Möge es mir gelingen.;-)

Doch dieser Thread trägt einen anderen Titel und dazu möchte ich einen Zeit-online Artikel einsetzen, der hoffentlich den Eingangsbeitrag bestätigt. Jeder liberale und humane Katholik müßte da lauthals in Rom protestieren. Vielleicht geschieht der Protest aber eben auch leise, indem man den Kirchen den Rücken kehrt. Glaube ist auch ohne Kirche möglich und m.E. die bessere Wahl:

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04 ... ettansicht

LG, Lory
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Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
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Hermine Breithaupt

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#66 Beitrag von Hermine Breithaupt » 22.04.2014, 20:33

Pagan hat geschrieben:Hochschulmedizin basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen... Homöopathie dagegen basiert (wie das Christentum) ausschliesslich auf lediglich behaupteten (unwissenschaftlichen) Annahmen, ein ebenso wissenschaftlichen Anforderungen genügender Wirkungsnachweis z.B. durch placebokontrollierte ranomisierte Doppelblindstudien konnte bisher nicht erbracht werden. ...
Pagan,

erstens heißt es "randomisiert" (von "random" - zufällig) und zweitens basiert Homöopathie nicht nur auf "behaupteten Annahmen". Bitte immer schön vorsichtig mit solchen prahlerischen Aussagen.

Es gab z.B. ein Forschungsprojekt der Deutschen Bundesregierung, wo ein gewisser Biophysiker Professor Fritz A. Popp bereits 1986 die Vermutung geäussert hatte, dass das Wirkprinzip potenzierter – das heißt mehrfach verdünnter und verschüttelter – homöopathischer Substanzen auf der Abstrahlung von Photonen beruhen könnte. Mit anderen Worten: Obwohl homöopathische Heilmittel zum Teil Verdünnungen aufweisen, in denen kein einziges Molekül der Ausgangssubstanz mehr enthalten ist, könnten sie dadurch wirken, dass sie Photonen auf den kranken Organismus übertragen. Dadurch erfolgt dort nach dem Resonanzprinzip entweder eine Anregung auf ein höheres Energieniveau oder eine Löschung von krankmachenden Mustern.

Beide Annahmen konnte die deutsche Biochemikerin und Heilpraktikerin Dr. Karin Lenger schon vor einigen Jahren experimentell bestätigen. Mittels zweier Verfahren konnte sie aufzeigen, dass hochpotenzierte homöopathische Heilmittel Photonen abstrahlen und zwar je nach Art des Heilmittels in spezifischen Frequenzspektren im Megahertz-Bereich.

:arrow: KLICK

Auch ich kann die Wirkung homöopathischer Verdünnungen (im heroischen Eigenversuch getestet) bestätigen. Übrigens wirken auch bei Tieren diese Vedünnungen erstaunlich gut.

Es ist meiner Meinung nach nicht immer zwingend ein wissenschaftlicher Nachweis erforderlich, um die Dinge, die zwischen Himmel und Erde existieren zu begreifen und zu erfahren. Für manche Phänomene sind einfach noch gar keine technischen Möglichkeiten der Erfassung vorhanden - man weiß und erspürt es jedoch trotzdem. Gleichwohl sollte man so viel wie möglich erforschen, das sehe ich auch so. Wie sagte schon ein gewisser "Geibel":

"Studiere nur und raste nie;
du kommst nicht weit mit deinen Schlüssen.
Es ist das Ende aller Philosophie,
zu wissen, dass wir glauben müssen!"

8)

H.B.

Comment

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#67 Beitrag von Comment » 23.04.2014, 09:55

Für manche Phänomene sind einfach noch gar keine technischen Möglichkeiten der Erfassung vorhanden - man weiß und erspürt es jedoch trotzdem.
Ja, das gibts es, aber (!) es gibt auch Menschen, die geben einfach nur ohne jeden konkreten Anhalt vor, etwas zu erspüren, und lassen sich selbst davon in die Irre lenken oder versuchen, Dritte zu verleiten ... :)

Pagan

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#68 Beitrag von Pagan » 23.04.2014, 10:40

Immerhin, Frau Hermine Breithaupt, scheinst du eine gewisse Kompetenz im Finden von Schreibfehlern aufweisen zu können. :mrgreen: Tja, wenn es einem an Sachverständnis fehlt, muss man halt das eine und andere so kompensieren.

Denn was deine physikalisch-physiologischen Kompetenzen anbelangt, so möchte ich dann doch ein grosses Fragezeichen dazu setzen. Ich könnte hier nun ellenlange Abhandlungen zum Thema platzieren, aber dazu ist dieses Forum definitiv nicht das Richtige, obwohl wir bei Religion wie bei Homöopathie von Glaubenssystemen sprechen. In beiden Systemen sind daher die wesentlichen Punkte nie über den Status von Behauptungen hinausgekommen.
Hermine Breithaupt hat geschrieben:... wo ein gewisser Biophysiker Professor Fritz A. Popp bereits 1986 die Vermutung geäussert hatte, dass das Wirkprinzip potenzierter – das heißt mehrfach verdünnter und verschüttelter – homöopathischer Substanzen auf der Abstrahlung von Photonen beruhen könnte.
Zuerst einmal: Popp's Arbeit hat in Wissenschaftskreisen nie Anerkennung gefunden. Der Begriff der von ihm genannten Biophotonen wird fast ausschliesslich in esoterischen Kreisen verwendet, wozu ja auch die Homöopathie zählt. Die Wissenschaft kennt keine Unterscheidung von Photonen und Popp's Biophotonen, auch Popp selbst ist bis heute eine wissenschaftlich haltbare Erklärung schuldig geblieben. Er ist auch jeden wissenschaftlich haltbaren Nachweis schuldig geblieben, dass Biophotonen der Kommunikation unter Zellen dienen.

Klassische homöopathische Verdünnungen wie z.B. C30 können zudem nicht einmal mehr erreicht werden auf unserer Erde, wir reden hier von einer Verdünnung von 1x10^60. Dazu würde es bereits ein "Verdünnungsmedium" wie z.B. Wasser oder Alkohol benötigen im Volumen von mehreren Universen, um es mal etwas zu veranschaulichen. Wie viel da von einem Tropfen oder auch einem Liter Ausgangssubstanz (Urtinktur) noch vorhanden wäre?
Natürlich, hab ich ganz vergessen, die Schwingungen der Urtinktur (z.B. ein Tropfen) übertragen sich auf das Verdünnungsmedium im Volumen mehrerer Universen und stellen die heilsame Wirksamkeit sicher. Dumm nur, dass im Wasser oder Alkohol bereits so viel andere unverdünnte schwingende Materie vorhanden ist, dass von der Schwingung der Urtinktur bestimmt nichts mehr feststellbar ist.

Es hat offensichtlich seinen guten Grund, weshalb Popp an keiner Uni an seinem vermeintlich so revolutionären Projekt forschen durfte, sondern in einem privat finanzierten (und heute nicht mehr existierenden) Institut in einer Baracke auf einem Flughafengelände. Dazu muss man wissen, dass der ganze Esoterikbereich, wozu die Homöopathie sicher einen nicht zu vernachlässigenden Anteil beisteuert, hierzulande bereits als Milliardengeschäft eingeschätzt wird.
Hermine Breithaupt hat geschrieben:Beide Annahmen konnte die deutsche Biochemikerin und Heilpraktikerin Dr. Karin Lenger schon vor einigen Jahren experimentell bestätigen.
Tja, auch die Frau Lenger hat derart revolutionäre Forschungsergebnisse erzielt, dass es ihr noch nicht mal zu einem Eintrag in der Wikipedia gereicht hat :roll: :roll:

Grundlage ihrer "homöopathischen Forschungsarbeiten" sind nebst den schon erwähnten Biophotonen auch sogenannte Skalarwellen, etwas was die Physik nicht nur nicht als Phänomen kennt, sondern was mathematisch nachweisbar nicht existieren kann ( :arrow: Klick!). Mit anderen Worten: Esoterischer Humbug. Mehr dazu auszuführen wäre Zeitverschwendung.

Soviel zum Nachweis, dass Homöopathie wirkt. Ein zweifelsfreier Wirkungsnachweis konnte bisher noch nie erbracht werden und noch viel weniger eine wissenschaftlich belastbare Erklärung der Wirkungsweise.

Zum Weiterlesen:
:arrow: Klick!
:arrow: Klack!

Pagan

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#69 Beitrag von Pagan » 23.04.2014, 12:50

Interessant, nicht einmal Homoöpathen stehen hinter den Theorien der Frau Lenger:
http://www.quantenhomöopathie.de/?p=1575 (Sorry, Link funktioniert leider sonst nicht)

Matula

Re: Mehr Internet, weniger Glauben

#70 Beitrag von Matula » 23.04.2014, 13:57

Pagan hat geschrieben:
Hochschulmedizin basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen... Homöopathie dagegen basiert (wie das Christentum) ausschliesslich auf lediglich behaupteten (unwissenschaftlichen) Annahmen, ein ebenso wissenschaftlichen Anforderungen genügender Wirkungsnachweis z.B. durch placebokontrollierte ranomisierte Doppelblindstudien konnte bisher nicht erbracht werden. ...


Pagan, auf die von dir immer wieder behauptete Annahme, es gäbe keinen Gott und keinen Jesus, warte ich bis heute auf die entsprechenden basierdenden wissenschaftlichen Erkenntnisse. Von daher kann man deine Aussagen durchaus mit Homöopathie vergleichen.

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