BaV II

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Boris

Re: BaV II

#41 Beitrag von Boris » 24.10.2014, 11:20

Heinrich hat geschrieben:... Unsere Vision: Opfergeldbeleg mit null Einnahmen z.B. in die Gebietskirchenverwaltung. Sollte Geld gespendet werden, mögen die Gläubigen genau dazu schreiben, wofür es in der eigenen Gemeinde bitte verwendet werden soll. Und gut ist.

Tja, vielleicht ein Traumgedanke,
aber so könnte es doch funktionieren, oder? ...
Keine gute Entwicklung ohne Vision.

Allerdings muss eine Organisation sich auf eine Leitung einigen. Und diese dann i. d. R. auch ab einem gewissen Arbeitspensum bezahlen. Ab welcher Stufe und wie viel gezahlt wird ist dann natürlich eine andere Sache.

Da NAK nicht einfach nur Kirche in dem Sinn ist, wie es uns vermittelt werden soll, sondern sich zum knallharten Geschäftsmodell entwickelt hat (in den Führungskreisen), kommen die Opfergelder einem Geschäft zu gute. Das Evangelium spielt nur eine Nebenrolle. Es wird benutzt (missbraucht), um wirtschaftliche Interessen zu verfolgen.

Von den Angestellten (Stap, BAP, AP etc.) wird keiner ein Interesse haben, seinen Verdienst und die evtl. zusätzlichen Vergünstigungen zu schmälern. Oder gar den Arbeitsplatz zu verlieren, weil man nicht mit den mächtigen Kirchenfürsten konform geht.
Daher könnte man unterstellen, dass eine echte Reform (echte grundlegende Neuerungen) gar nicht wirklich möglich ist.

So macht eure Vision denn doch wieder einen gewissen Sinn. Eigentlich bedeutet sie ja eine gewisse Loslösung von der KL. Diese könnte sich dann genötigt sehen, eure Gemeinde zu schließen.

Nur so ein Gedanke zu eurer Vision: Die Opfergelder nicht der Verwaltung zukommen lassen, sondern ein eigenes Konto oder Bankschließfach zum Ansparen :wink: :) klingt gut. Ich weiß nicht, ob so etwas rechtlich möglich wäre.
Würde dann aber sicher mit der Überlegung einhergehen müssen, nach der offiziellen Gemeindeschließung einen Plan B in der Tasche zu haben.

Wenn man es so machen würde, müsste das vorher mit den Opferern abgesprochen werden, sonst wäre es denen gegenüber unehrlich.

Ok, genug fantasiert.
Ich erinnere mich noch an Zeiten unter Apostel Oberländer, da wurden die GD in Wohnstuben abgehalten. An genügend Gelder für tolle Kirchengebäude etc. war nicht zu denken. Das gab den Amtsbrüdern tatsächlich ein Gefühl von "gebraucht werden". Ein gutes Gefühl.
Jetzt wird es immer verbreiteter ein Gefühl von "missbraucht werden". Ein schlechtes Gefühl. Und keine Aussicht auf wirkliche Besserung.

Meint Boris

PS: Vielleicht mal ein neuer Thread "Wie machen wir unsere Gemeinde selbständig" :wink: 8) .
Schließlich ist Fantasieren nicht verboten.

shalom

Re: BaV II

#42 Beitrag von shalom » 02.11.2014, 08:36

[urlex=http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/18767/][ :arrow: nak.org ][/urlex] hat geschrieben:
Offizielle Verlautbarungen

Feierstunde mit Versöhnungserklärung geplant
(31.10.2014)

Düsseldorf/Zürich. In den letzten Monaten haben mehrere Treffen zwischen Vertretern der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche stattgefunden.

Mittlerweile ist eine Erklärung zur Versöhnung zwischen der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche von den leitenden Gremien beider Kirchen verabschiedet worden

Werte offizielle Verlautbarer, liebe inoffiziellen Verlautbarer und all ihr Feunde der leisen Töne 8),

…und in den Berichten zu Tagesordnung der BaVi darüber kein Sterbenswörtchen … .

Geheimdiplonakie par excellence. Die Glaubenskonsumenten sind darauf trainiert, vom Amtskörper fertige Lösungen vorgesetzt zu bekommen.

s.

shalom

Re: BaV II

#43 Beitrag von shalom » 05.11.2014, 13:33

[urlex=http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/18773/][ :arrow: nag.org ( Offizielle Verlautbarungen ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel Jean-Luc Schneider: »Gedanke der Versöhnung steht im Mittelpunkt« (31.10.2014)

Zürich.
...ein Versöhnungspapier zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Apostolischen Gemeinschaft soll unterschrieben werden. Was ist das genau?
Stammapostel Schneider: Es ist richtig, dass ein Versöhnungspapier entstanden ist, das beide Kirchen unterzeichnen werden… .

Wie meinen Sie das?
Es darf daher nicht sein, dass wir bis in die heutige Zeit unversöhnlich mit anderen Gemeinschaften umgehen, nur weil wir die gemeinsame Geschichte noch nicht aufgearbeitet haben.

Aber dass das Apostelamt ein Versöhnungsamt ist, wissen wir schon lange. Warum erst jetzt dieser Hinweis darauf?
…Und nochmal: es ist Gottes Wille, dieses Amt damit zu betrauen. Dem müssen wir uns heute stellen und können nicht andauernd ausweichen. Das geht nicht! Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da. Es gab verschiedene Versuche, die alle notwendig waren. Doch jetzt wollen wir die Gunst der Stunde nutzen.

»Ich möchte, dass es ernstgenommen wird, wenn wir als Apostel von Versöhnung sprechen«

Ein Zusammenschluss beider Kirchen ist und wird nicht geplant.

»Wichtig für mich ist, dass wir heute die richtigen Entscheidungen treffen«

Werte heutige Richtigentscheider, liebe Letztentscheider und all ihr Unentschiedenen 8),

Mittlerweile ist eine Erklärung zur Versöhnung zwischen der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche von den leitenden Gremien beider Kirchen verabschiedet worden. Diese Erklärung soll in einer Feierstunde am Samstag, den 29. November 2014 um 14 Uhr in der Kirche der Apostolischen Gemeinschaft, Cantadorstraße 11, 40211 Düsseldorf, veröffentlicht werden(„Feierstunde mit Versöhnungserklärung geplant“).

Drei Meilensteine (zu erledigende Hausaufgaben des Apostolates) trennen bislang noch von einer möglichen Bundes-ACK-Gastmitgliedschaft:

1.) Von Verhöhnung zur Versöhnung (vom Saulus zum Paulus wie jüngst Koberstein)
Und exakt dieses angeblich bereits verabschiedete Papier soll demnächst veröffentlicht und dann sogar auch noch unterschrieben werden („Verhandlungsjoker“ par excellence). Zunächst wird mir deutlich, dass es die letzten Jahre des apostelamtlichen „Wirwissensnichtdogmas“ den Petrusdienstschiebenden und deren hauptberuflichen „Ordinanzen“ (Bezirks- oder auch nur Normaloaposteln) ganz schön auf den persönlichen Glaubenskeks gegangen ist, von extern der personifizierten leibhaftigen Unversöhnlichkeit geziehen zu werden (Gott scheint es egal gewesen zu sein). Ganz klar, dass sich der Apostelamtskörper dieses ökumenischen Bremsklotzes zu entledigen hatte, denn ausgerechnet jetzt ist es so günstig wie nie mehr wieder.

In den laufenden Glaubensverhandlungen dürfte der Infoabend als Drohkulisse eine entscheidende Glaubensrolle gespielt haben. Und mit dem Stapifikat Schneiders dürfte allen klar geworden sein, dass mehr nicht herauszuholen ist. Als Wegbereiter sehe ich vornehmlich den indirekten Druck der ACK zwecks einer Mitgliedschaft der deutschen Bezirksapostelgebietskirchen („…Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da. Es gab verschiedene Versuche, die alle notwendig waren“). Und jetzt nutzt Gott halt in Person seines Versöhnungsbeauftragten Stammapostelamtsinhabers die Gunst der Stunde. Was für eine Glaubensverhandlungsstrategie – was für ein Glaubensverhandlungsergebnis :mrgreen: .

In der Glaubensmodellpolitik wird der laufende Schneider als Stammapostelmodel Typ X geführt (Typ I war Petrus – dann kam lange nichts und 1896 wurde das brachliegende Stammapostelamt von Stp. Krebs wiederentdeckt, wiederbesetzt und somit das Amt der Versöhnung wiederaufgerichtet (Stp. Typ II). Und zwischen den einzelnen Stapifikaten der nachfolgenden Stammapostelmodelserie gab es durchaus auch noch Glaubensliftings. Und so kann das Glaubensverhandlungsergebnis Schneider (Stammapostel Typ X) als so ein „Glaubensmodelllifting“ Gottes verstanden werden. Tenor des Glaubensmodelldesigners: »Wichtig für mich ist, dass wir heute die richtigen Entscheidungen treffen« . Was für eine Glaubensmodellpolitik.

Und Schneider ist aus dem Schneider wenn er fragt: „Warum hat Gott Spaltungen in der Christenheit zugelassen?“ Und heute ist die gesamte Kirche Christi ist in ihrem sichtbaren wie unsichtbaren Teil gespalten. Deshalb ist das Entschlafenenwesen auch so wichtig, damit im unsichtbaren Teil die Unerlösten zum Neoapostoliszismus konvertieren können (Versiegelung und Abendmahl durch lebendige Apostel). Warum hat Gott zugelassen, dass es zu einer bischöflichen Zeit kam, in der es eine überhöhte personale Besetzung des von seinem Sohn gestifteten Amtes gab? Warum hat Gott Fehlentwicklungen im Judentum zugelassen, die zur Entwicklung der Urchristenkirche führte? „Wenn Menschen Fehlentscheidungen treffen, ist nicht Gott daran schuld. […] Wichtig für mich ist, dass wir heute die richtigen Entscheidungen treffen“.

2.) Amtsverständnis
Das na-amtliche Amtsveständnis ist auch so ein Resultat erfolgreicher Glaubensmodellpolitik. Richtig genommen handelt es sich dabei um ein Amtsselbstbildselbstverständnis. Lesen Sie bitte selbst: „Stammapostel Schneider: Das Apostelamt ist das Amt der Versöhnung. So sagt es uns die Schrift, so ist es von Gott selbst eingerichtet worden. […] Und nochmal: es ist Gottes Wille, dieses Amt damit [mit der Vesöhnung] zu betrauen. […] Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da. Es gab verschiedene Versuche, die alle notwendig waren. Doch jetzt wollen wir die Gunst der Stunde nutzen…“. Wo Gott der Einrichter ist sind Fehlentscheidungen obsolet.

Die am 16.04.2012 auf den Glaubensweg zu den Amtskörpern gebrachte Glaubenssondernummer zum Amtsverständnis entpuppt sich zunehmend als Blendgranate im Apostelstrohfeuer voller Glaubensnebelkerzen („Sondernummer zum Amtsverständnis ist auf dem Weg zu den Amtsträgern“).

Geistlicher Höhepunkt und Abschluss der fünftägigen Konferenz wird ein Festgottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider in der Kirche Berlin-Lichtenberg sein, der gebietskirchenweit in die Gemeinden übertragen werden wird. In Berlin eintreffen werden die Apostel mit ihren Ehefrauen am Dienstagabend und im Laufe des Mittwochs. Bei der Tagung am Donnerstag und Freitag werde über Präzisierungen zum Amtsverständnis diskutiert, so Kirchensprecher Peter Johanning. Beschlossen wird der Freitag mit dem Besuch eines Konzerts in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt. Am Samstag stehen bilaterale Gespräche der Bezirksapostel untereinander und mit dem Stammapostel auf dem Programm und abschließend eine Stadtbesichtigung. Vor die eigentliche internationale BAV ist am Mittwoch noch eine separate Zusammenkunft der in Afrika tätigen Bezirksapostel geschaltet…(BAV-Thema: Amtsverständnis der göttlichen Ordnung].

Und jetzt nutzt Gott in Person seines eingerichteten Versöhnungsbeauftragten und Stammapostelamtsinhabers die Gunst der unerhört unüberhöhten Stunde - was für ein selbstbildbewusstes Selbstbild :mrgreen: .

Schneiders Amtsverständnis wirkt auf mich totzdem irgendwie immer noch unstet - in BaVi-Berlin diskutierten sogar hochdekolletiérte Bezirksgehülfinnen darüber -, als ob es bislang immer noch nicht die glaubensfinalen Weihen des ACK erhalten hätte… .


3.) Entschlafenenwesen
Das stammapostolische Entschlafenenwesen ist ja im Stammapostelamtsinhaber petrifiziert (versteinert). Es kann sein, wenn das versteinerte Amtsverständnis aufgebrochen wird, dass dann auch die damit einhergehende Amtsanmaßung über Glaubensbord der HMS-NaKi geworfen werden wird. Bis dahin war, ist und bleibt es ein neuapostollisches Unwesen.

Es ist müßig zu wiederholen – ähnlich wie die Apostelgebetsmühlen -, was am Entschlafenenunwesen zum Himmel stinkt. Wenn selbstüberhöhende Stammapostels Fehlentscheidungen mit überragenden Bedeutungen treffen, ist nicht Gott daran schuld. Wichtig für den Schneider ist, dass er als alleroberster Diener (Petrusdienstschiebende) heute die richtigen Entscheidung im Verordnen von Gottes Willen trifft (Gottesstaat). Da erniedrigt sich aber Schneider ganz schön. Er will nicht der Größte sein, trifft heute aber die richtigen Entscheidungen. Da haben all die anderen halt geloost :wink: .

Daher hier nur eine unvollständige Verweisliste auf gf24-Threads bzgl. Stammapostelamtsinhaber (temporär einem Überhöhungswahn erlegen) und deren Varianten von Entschlafenenwesen, die nur noch etwas zu einem acktablen „Entschlafenengedenken“ ein wenig zu erniedrigen ist... .

- [ :arrow: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013]

- [ :arrow: Bezirksjugendentschlafenengottesdienste]

- [ :arrow: Kinder und Entschlafenenwesen der NAK]

- [ :arrow: Showkirchenplakatserie ]


Fazit
Mit der Erledigung dieser drei Hausaufgaben (dank der enormen Nachhilfe seitens des Johann-Adam-Möhler-Instituts), dürfte das Pflichtenheft des Apostolates abgearbeitet sein und demnächst einer Gastmitgliedschaft im ACK nichts mehr im Glaubenswege stehen. In diesem Sinn wird Gott der Ewige sicherlich schon bald die Gunst der Stunde nutzen, seinen treujanisch-deutschen NaKi-Ämterschimmel im ACK-Stall in Glaubenssicherheit bringen zu können.

Zur, in den Glaubenshorizont gerückten Versöhnungsbekanntmachung schreibt Stp. Schneider: „Ein Zusammenschluss beider Kirchen ist und wird nicht geplant“. Das war ja auch nicht seine Hausaufgabe im ACK-Pflichtenheft gewesen. Und angesichts der Prognosen der na-amtlichen Nakematiker und Glaubensstrategen erledigt sich dieser Aspekt auf der göttlichen Uhr quasi von selbst.

Als einen der Kollateralgeschädigten des Glaubensversöhnungsdeals sehe ich den VFB, wo seit langer Zeit wohl noch einige überhöhende Glaubensrechnungen offen gewesen sein dürften. Versöhnung fordert mitunter halt auch Opfer. Und davon quellen den Aposteln die Reserven über.

s.

Matula

Re: BaV II

#44 Beitrag von Matula » 05.11.2014, 17:58

Zitat STAP Schneider:
Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da.

Anlässlich des Informationsabend am 04.12.2007 war bereits längst der richtige Augenblick da. Statt Versöhnung hat man es jedoch lieber vorgezogen, erneut die sogenannten " Abgefallenen " und auch den damaligen BAP und Stammapostelvertreter Kuhlen öffentlich zu verunglimpfen und zu denunzieren und erneut den Versuch unternommen, ihnen die Schuld für die Trennung in die Glaubensschuhe zu schieben.

Die Reaktionen hierauf folgten auf dem Fuß und waren bekanntlich fatal.

tergram

Re: BaV II

#45 Beitrag von tergram » 05.11.2014, 20:12

Von 1960 bis 2014 war der richtige Augenblick für Versöhnung nicht da? 54 Jahre?

Herr Schneider, dieser Satz entlarvt Sie persönlich und das "Amt der Versöhnung" in der NAK als eine Clique von Heuchlern und Dummschwätzern.

Und die Bankschafe hören und schweigen...

Vogelfrei

Re: BaV II

#46 Beitrag von Vogelfrei » 05.11.2014, 21:18

@all

Außerdem brachte Stammapostel Jean-Luc Schneider die folgende Argument in Streit:
"Es ist uns heute nicht möglich, genau heraus zu finden, wieso und warum unsere Vorgänger manche Entscheidungen getroffen haben. Das weiß Gott allein."

Quelle: Artikel »Gedanke der Versöhnung steht im Mittelpunkt« vom 31.10.2014, Neuapostolische Kirche International
Sowie...
Vogelfrei hat geschrieben:(...)

Ich fragte mich, wie der derzeitige Stammapostel sich beschäftigt mit schmerzhafte Begebenheiten:
Eingangsgebet – Stammapostel Jean-Luc Schneider:
„Lieber himmlischer Vater, in diesem besonderen Kreis kommen wir zu Dir und danken Dir aus der Tiefe unseres Herzens. Wir danken Dir für Deine Gnade, Deine Bewahrung und Deine Hilfe. In diesem Kreis haben wir Dich schon oft in besonderer Weise erlebt. Wir danken Dir für die vielen Gebete, die Du schon erhört hast, wir danken Dir, dass wir schon so oft Deine Hilfe und Deinen Beistand erleben durften. Wir danken Dir, dass Du uns Deine Gnade schenkst, damit Deine Kinder unter unseren Unzulänglichkeiten und Schwachheiten nicht leiden müssen.

Quelle: "Stärkungsstunde für Amtsträger" am 15. Februar 2014 in Innsbruck
Für Opfer von seelischer Gewalt in der Neuapostolische Kirche ist so ein Gebet wie ein Dolchstoß in den Rücken! Gott wird sogar von ihm vorgelogen:
"Gemeinsam beten wir für die viele Kranken, die viele die im Leid sind, so mancher wollte kommen und konnte es nicht weil noch irgend etwas geschehen musste. Wir beten für sie. Tröste und sterke sie. Wir denken aber auch an unsere vielen Geschwister die nicht kommen konnten. Es ging einfach nicht. Lass sie immer wieder erfahren dass Du mit und bei ihnen bist. Lieber himmlischer Vader, wir denken aber nicht nur an uns und an unsere Geschwister. Wir denken an die vielen Menschen, hier auf diesem Kontinent aber auch in aller Welt."

Quelle: Eröffnungsfeier IKT am 6. Juni 2014
Es ging einfach nicht?!

(...)


Quelle: Beitrag vom "11.08.2014, 10:01"
MfG,
Vogelfrei :shock:

fridolin

Re: BaV II

#47 Beitrag von fridolin » 05.11.2014, 21:59

Von 1960 bis 2014 war der richtige Augenblick für Versöhnung nicht da? 54 Jahre?

Herr Schneider, dieser Satz entlarvt Sie persönlich und das "Amt der Versöhnung" in der NAK als eine Clique von Heuchlern und Dummschwätzern.

Und die Bankschafe hören und schweigen...

54 Jahre war angeblich keine Gelegenheit und der richtige Augenblick nicht da und wer's glaubt wird selig, nicht wahr.
Der erste Augenblick der sich anbot, war meiner Kenntnis nach 1960 als Bischoff verstarb, als seine Lehre sich in Luft auflöste. Aber Schmidt unser neuer Stammapostel sprach lieber sinngemäss von Gegnern und Feinden mit denen er nicht reden will, statt sich der Situation zu stellen.
Er predigte lieber davon das Gott seinen vorherigen Plan geändert hätte und die Schafe hörten und schwiegen, statt auf die Barrikaden zu gehen. Unsere Kirche die NAK, die laut eigenen Angaben das Amt der Versöhnung in sich beheimatet, hat meiner Ansicht nach total versagt. 54 Jahre war der richtige Augenblick nicht da, eigentlich ein Witz :D

Aus meiner persönlichen heutigen Sicht und Kenntnis hätte Schmidt 1960 nicht Stammapostel werden dürfen, sondern Kuhlen hätte zurückgeholt werden müssen, denn er war der ausgesonderte Stammapostel. (1948 in Bielefeld von Bischoff höchst persönlich in das Stammapostelamt ordiniert worden. Kuhlen wurde 1948 durch das damalige neuapostolische Apostolat einstimmig zum Stammapostel und Nachfolger von Bischoff gewählt. Bischoff hat die Ordination anschließend vorgenommen)
Ich glaube Kuhlen hätte, wenn er hätte dürfen, als einziger die Fähigkeit gehabt die Parteien schon 1960 zu versöhnen und das Thema Bischoff aus der Welt zu schaffen.
Der NAK wäre mit dieser Tat, wenn es denn so gekommen wäre, m. M. nach viel Unversöhnlichkeit erspart geblieben. Stattdessen wurde das "Feindbild" weiter ausgebaut. Diese 54 jährige Zeit der Unversöhnlichkeit wird immer ein Geschichtsteil dieser Kirche bleiben, das bleibt ihr nicht erspart.

shalom

Re: BaV II

#48 Beitrag von shalom » 06.11.2014, 06:15

[urlex=http://www.nak-berlin-brandenburg.de/index.php?id=31&no_cache=1&tx_ttnews%5btt_news%5d=939][ :arrow: NaK-BBB ][/urlex] hat geschrieben:
BAV-Thema: Das Amtsverständnis der Kirche […] (13.10.2014)

Geistlicher Höhepunkt und Abschluss der fünftägigen Konferenz wird ein Festgottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider in der Kirche Berlin-Lichtenberg sein, der gebietskirchenweit in die Gemeinden übertragen werden wird.

In Berlin eintreffen werden die Apostel mit ihren Ehefrauen am Dienstagabend und im Laufe des Mittwochs. Bei der Tagung am Donnerstag und Freitag werde über Präzisierungen zum Amtsverständnis diskutiert, so Kirchensprecher Peter Johanning. Beschlossen wird der Freitag mit dem Besuch eines Konzerts in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt.

Am Samstag stehen bilaterale Gespräche der Bezirksapostel untereinander und mit dem Stammapostel auf dem Programm und abschließend eine Stadtbesichtigung… .

Werte geistliche Höhepunkte im Amtsverständnis der Bezirzapostels, liebe BaVianer und all ihr nachrückenden Generationen 8),

werte Höhepunkte - nur keine Überhöhungen :mrgreen: .

Am Beispiel Versöhnung wollte ich die Geheimdiplonakie der eingerichteten Gottesknechte im diplonakischen Dienst deutlich machen. Da treffen sich die unüberhöhten Spitzenglaubenspolitiker der Welt und heraus kommt nur Blabla in der Art, dass der Stap. keinen Bock mehr hat Bischöfe selber zu ordinieren. Kein Ton zur beschlossenen Versöhnung, kein Ton zur Glaubensmodellpolitik im Entschlafenenbereich. Und dass Gott mit Gehülfinnen und deren Glaubenspappnasen über sein Amtsverständnis diskutiert, dürfte wieder mal ein typisch neuapostollischer Glaubengag von Pater Johanning gewesen sein. Die ACK wird’s als Insider freuen, wie die BaVi mit den Anvertrauten Glaubensschlitten fährt.

Die BaVi-Glaubenspappnasen auf Stadtbesichtigung mögen zwar untereinander auf Augenhöhe kommunizieren und Richtung ACK ohnehin nur mit gleichgestellten Topleuten – jedoch grenzt die na-amtliche Geheimdiplonakie das „Fußfolg“ nach Glaubensstrich und Faden aus.

Die Herren BaVi-Apostel haben’s gegeben, die Herren BaVi-Apostel haben’s genommen die Namen der BaVi-Apostel seien gelobt.

s.

shalom

Re: BaV II

#49 Beitrag von shalom » 07.11.2014, 21:46

[urlex=http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/18773/][ :arrow: nag.org ( Offizielle Verlautbarungen ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel Jean-Luc Schneider: »Gedanke der Versöhnung steht im Mittelpunkt« (31.10.2014)

Zürich.
Aber dass das Apostelamt ein Versöhnungsamt ist, wissen wir schon lange. Warum erst jetzt dieser Hinweis darauf?
…Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da. Es gab verschiedene Versuche, die alle notwendig waren. Doch jetzt wollen wir die Gunst der Stunde nutzen.

Werte Versucher, liebe Günstlinge und all ihr glaubensfahnenflüchtigen Augenblicksapostel 8),

Gotteskinder sind gedrillt, darauf zu achten was die richtigen Augenblicke sind: „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan(Gal4,4).

Und um diese Zeiterfüllung geht es doch. Als die Zeit erfüllt war, nahm Gott die personifizierten Apostelämter wieder weg, um sie dann – als die Zeit wiederum erfüllt war - vor dem Anfang der Apostelendzeit personal wieder aufzurichten. Was für eine grandiose Glaubensmodellpolitik und der Urkirche bis heute!

Und dann von 1951 – 2014 die Epoche der apostelamtsinhaberichen Selbstüberhöhung (Botschaftsbeweihräucherungskult / Botschaftsamnesie). Ohne diese 65jährige Unversöhnlichkeit der Serie von Stammaposteln wäre doch heute der „richtige Augenblick“ nicht da! Gerade heute ist die Zeit wiederum erfüllt und Gott ist endlich seiner eigenen Unversöhnlichkeit und die seiner, von ihm verordneten Segensträger überdrüssig geworden und hat genug von den verschiedenen na-amtlichen Glaubensexperimenten („Versuchen“) am lebenden / entschlafenen Menschen.

65 segensungünstige Jahre liegen nun hinter dem sich selbstüberhöhenden Apostolat (Selbstbildbedienung par excellence). Die Temporärunversöhnlichkeit geht zuende.

Dabei waren die Experimente mit den Glaubensversuchnakinchen doch notwendig, um – als die Zeit erfüllt war – überhaupt erst die Gunst der Stunde nutzen zu können, damit nun alles wieder gut bleiben kann :wink: .

Und das mit dem apostulierten Ende der 65 Jahre andauernden Selbstüberhöhung der Stamm- und Bezirksapostels – Apostel sind ja nur deren subaltarnen Angestellte – hatte ich bislang noch gar nicht als offizielle Glaubenslehre mitbekommen. Es hieß immer, die BaVi-Apostels seien Gehilfen zur Freude, Segensträger und halt als Diener die leibhaftigen Fortsetzungen der Urkirche. Nun soll dem gar nicht so gewesen sein. Die Unversöhnlichkeit wäre an sich noch ok (die Gunst der Stunde war halt die letzten 65 Jahre nicht da gewesen), jedoch die Selbstbildüberhöhung wäre von Übel gewesen.

O-Schreck. Dann ist ja auch das nakechetisch modernisierte [ :arrow: Selbstbild ] – das selber auch aus der finsteren Zubereitungsepoche der bezirksapostelamtlichen Selbstüberhöhung stammt - glaubenslebensgefährlich überhöht. Unerhört!

Und die BaVi macht globaal internaktionale Sitzungen mit ihren Ehefrauen - und in den Berichten wird vergessen über die efolgreiche Schrumpfung der Selbstüberhöhung zu berichten? Kaum zu glauben und vielleicht doch wahr.

Evtl. nur weiteres Glaubensüberrumplungsmanöver unter Ausnutzung der Gunst der Stunde?

s.

shalom

Re: BaV II

#50 Beitrag von shalom » 10.11.2014, 13:28

[urlex=http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/18773/][ :arrow: nak.org ( Offizielle Verlautbarungen ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel Jean-Luc Schneider: »Gedanke der Versöhnung steht im Mittelpunkt« (31.10.2014)

Zürich.
Aber dass das Apostelamt ein Versöhnungsamt ist, wissen wir schon lange. Warum erst jetzt dieser Hinweis darauf?
…Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da. Es gab verschiedene Versuche, die alle notwendig waren. Doch jetzt wollen wir die Gunst der Stunde nutzen.

Werte Versucher, liebe Günstlinge und all ihr glaubensfahnenflüchtigen Augenblicksapostel 8),

nein nicht 65 sondern schon 63 Jahre nach der Stammapostelüberhöhung (Botschaft 1951) ist die Gunst der Stunde gekommen: „Der Dienst des Stammapostels äußert sich in der Reinhaltung und Weiterentwicklung der Lehre, dem Erschließen neuer Erkenntnisse sowie der einheitlichen Ausbreitung des Glaubenszeugnisses. Auch legt der Stammapostel die Kirchenordnung fest. Diese Aufgaben machen die „Schlüsselvollmacht“ des Stammapostelamts aus (§7.6.6 Das Stammapostelamt). Diese derzeit gerade noch gültige Glaubensvariante klingt doch nicht gerade unüberhöht. Das ist doch unüberhörbar.

Ende des ersten Jahrhunderts gab es keine Apostel mehr. Bis zur Wiederbesetzung des Apostelamts 1832 wurde also das Wirken des einzigen von Jesus Christus eingesetzten Amtes unterbrochen. Die Unterbrechung der personalen Präsenz des Apostelamts liegt im Willen Gottes; dem Menschen bleibt dies letztlich ein Geheimnis (§ 7.5.3).

Aber erst 1896 kam es in Folge durch die personale Wiederbesetzung des vakanten Stammapostelamtes zur Geburtsstunde des Neoapostolizismus (als die Zeit erfüllt war).

Doch lauschen sie wie es war, als die Zeit der Botschaft der Botschafter erfüllt gewesen war. Es war einmal :wink: :
    • Nach langem Warten wird Anno 1832 der Welt endlich ein Apostel personal wiederaufgerichtet. Aus Freude darüber lädt Gott alle Welt mit einem Testimonium zu einem Fest der Wiederaufrichtung der göttlichen Ordnung. Doch der Geist der Finsternis der aus Mangel an Geschirr nicht zur Tafel des personell wiederbesetzten Amtes eingeladen worden war, belegt den dritten Stammapostelamtsinhaber und seine Gefolgsleute mit einem Fluch, dass sich die Neoapostolizisten sich an ihrem fünfundfünfzigsten Stammapostelgeburtstag (1896 - 1951) von einer Überhöhung gestochen und daran sterben sollen. Der Allmächtige milderte den Todesfluch allerdings auf einen dreiundsechzigjährigen Botschaftschlaf ab. Während dieser Phase ließen die Stammapostels alle Kritiker im Stammapostelreich verstummen.

      An des Stammapostelamtsinhabers fünfundfünfzigsten Stammapostelwiederaufrichtungsgeburtstags (1896 – 1951) erkundete Stp. Bischoff (als perfekt selber zubereitete Braut / Prinzessin) das neubabylonische Elfenbeinturmzimmer, wo sie Wahrsagungen von Jesus erträumt. Die Stammapostelprinzessin will es auch einmal mit Wahrsagungen versuchen und der Amtsschimmel wird wie von der Glaubenstarantel sogleich vom Hafer gestochen. Sie fällt 1951 gemeinsam mit dem gesamten Apostelhofstaat in einen tiefen Botschaftsschlaf. Die Gläubigen werden von einer undurchdringlichen Glaubensdornenhecke umringt, die sich nach weiteren dreiundsechzig Jahren (1951 – 2014) in Neurosen verwandeln. Erst Ende November 2014 soll es einer anderen Stammapostelprinzessin gelingen, aus dem stammapostolischen Glaubenselfenbeinturm herabzusteigen, die apostelamtliche Dornenhecke zu durchdringen – Fehr war mit seinen Freigrasungen noch gescheitert und Leber hatte nur seinen geworfenen (Zankapfel) wieder vom Dornennetz entfernen können -, wo sie draußen dann vom ACK wachgeküsst werden wird, woraufhin auch der Schlaf des Apostelhofstaats und all der rechtlich unselbständigen Bediensteten zwar beendet, aber die Fesseln der rechtlichen Unselbständigkeit des Gros der Nakoliken noch lange nicht gelöst sein werden
      .


Der scheinunversöhnungswillige Stp. Schneider wollte als brautselbstzubereitete Glaubensprinzessin im Glaubensschlaf zwar nur Jesus als Bräutigam, wachgeküsst nimmt er demnächst frisch versöhnt hinieden auch schon mal mit acktablen ACK-Prinzen vorlieb.

Auch nach der bevorstehenden vollversiegelten ACK-Gastmitgliedschaft – Prinzessin Schneider im Dornhöschen will nicht heiraten -, soll es auch zu keinem intimen vorehelichen Glaubensgeschäftsverkehr kommen (Glaubensverhütungsmittel gibt’s bei UFOnline).

Apropos stammapostolische Selbstbildüberhöhungen: (Zankapfel) :wink: .

s.

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“