
WO FIND ICH JESUM...?
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Steppi, mit den richtigen Worten aus meiner Seele gesprochen.Steppenwolf hat geschrieben:Wo find ich Jesum... - Ja, das würde mich auch mal interessieren.
Ich bewundere jeden, der meint IHN gefunden zu haben.
Sorry - mir fehlt diesbezüglich die Antenne, mir ist das alles zu abstrakt. Ich denke und rede von Jesus als der Figur, die ich gelernt habe, habe aber keine direkte Beziehung zu IHM.
Der Jesus der Bibel, der Jesus der Kirchen... - doch, ich glaube wohl, dass er existent ist. Nur in mein Bewußtsein ist er noch nicht gedrungen.
Alles, was mich im Innersten vibrieren läßt, alles Metaphysische, alle Schönheit der Natur, der Kunst, der Musik, alle tiefen religiösen Gefühle haben für mich nur einen Namen: GOTT.
Vielleicht wird das alles nochmal anders. Aber zurzeit...![]()
Steppi grüßt.

Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Anne, du bist schon ein Stück weiter gekommen - schön.
Ich probiere mal, meine Sichtweise zu erklären: Von den Mystikern wird berichtet, dass sie in den seltenen Momenten, in denen sie auf Gott "getroffen" sind, in einem Bereich waren, in dem es keine Worte, keine Bilder, keine Musik, keine Vorstellung mehr gab. Nur noch das totale NICHTS. Da war nur eine gewisse Schwingungsfrequenz ihrer Seele - gleich der des Allmächtigen...
Sie trafen auf das Absolute, das nicht wegdiskutierbar, das für sie unumstößliche Realität war (wenn auch nur für ganz kurze Zeit).
Gott zeigte sich in seiner Gnade der Menschenseele, die ja auch Teil seiner selbst ist.
So, und wie ist das nun bei Jesus, der ja Teil dieses großen Gottes ist? Mal so ganz praktisch nachvollziehbar...
Müsste da der HERR nicht direkt auch sich mir zu erkennen geben, so, dass ich IHN auch als diesen begreifen kann?
Oder ist es so, dass da Wunschvorstellungen und schöne Gefühle mit IHM gleichgesetzt werden? Wird da direkt zu Jesus gebeten und die Erfüllung dieser Bitten der Gemeinschaft mit IHM zugeschrieben? Sind es auch gewisse Schwingungen, die einem das Gefühl geben: ER ist da?
Ich weiß es ja nicht, bin vielleicht auch naiv, würde mich aber freuen, wenn jemand über konkrete Erfahrungen berichten könnte.
Fakt ist, dass ich ein Problem mit Menschen habe, die, wenn sie das Wort "Jesus" dreimal hintereinander ausgesprochen haben, in Ekstase geraten (soll keine Verurteilung sein!) - ich begreif´s nicht...
Schöne Grüße -
Thomas ähh Steppi

Ich probiere mal, meine Sichtweise zu erklären: Von den Mystikern wird berichtet, dass sie in den seltenen Momenten, in denen sie auf Gott "getroffen" sind, in einem Bereich waren, in dem es keine Worte, keine Bilder, keine Musik, keine Vorstellung mehr gab. Nur noch das totale NICHTS. Da war nur eine gewisse Schwingungsfrequenz ihrer Seele - gleich der des Allmächtigen...
Sie trafen auf das Absolute, das nicht wegdiskutierbar, das für sie unumstößliche Realität war (wenn auch nur für ganz kurze Zeit).
Gott zeigte sich in seiner Gnade der Menschenseele, die ja auch Teil seiner selbst ist.
So, und wie ist das nun bei Jesus, der ja Teil dieses großen Gottes ist? Mal so ganz praktisch nachvollziehbar...
Müsste da der HERR nicht direkt auch sich mir zu erkennen geben, so, dass ich IHN auch als diesen begreifen kann?
Oder ist es so, dass da Wunschvorstellungen und schöne Gefühle mit IHM gleichgesetzt werden? Wird da direkt zu Jesus gebeten und die Erfüllung dieser Bitten der Gemeinschaft mit IHM zugeschrieben? Sind es auch gewisse Schwingungen, die einem das Gefühl geben: ER ist da?
Ich weiß es ja nicht, bin vielleicht auch naiv, würde mich aber freuen, wenn jemand über konkrete Erfahrungen berichten könnte.
Fakt ist, dass ich ein Problem mit Menschen habe, die, wenn sie das Wort "Jesus" dreimal hintereinander ausgesprochen haben, in Ekstase geraten (soll keine Verurteilung sein!) - ich begreif´s nicht...
Schöne Grüße -
Thomas ähh Steppi

Wo find ich Jesus ?
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Seit Menschen denken können, rätseln, forschen und philosophieren sie, woher alles kommt und warum alles so ist, wie es ist.
In grauer Vorzeit waren Menschen vielleicht nur in der Lage, ihre Erkenntnisse hierzu mündlich und/oder in Ritualen zu artikulieren. Später entwickelten sie Möglichkeiten der Aufzeichnung in Bild und Schrift.
Immer aber blieben die Menschen im Zweifel, ob denn alles auch so sei, wie sie glaubten, und immer fragten sie nach der Meinung der scheinbar „ Weisen „ im Drang nach weiterführenden Erkenntnissen.
Es dürfte auch im Vorfeld der biblischen Geschichtsschreibung, so gewesen sein, dass Regenten, Geschichtsschreiber und Propheten die ideologisch - geistigen Führer in einem waren. Sie schufen geistige Ordnungen, Sitten, Rituale, Brauchtum, Amtshandlung und Überwachung.
die Menschen wollten eine möglichst stimmige Lehre haben. Eine Lehre die Fragen nach dem Werden und Sein alles Sichtbaren erklärbar macht. Begriffe wie Sünde und Schuld, gut und böse, halfen dabei, soziale Strukturen zu leben und zu befestigen.
Werden, Sein und Vergehen mussten einen Schöpfer begreifbar machen, und dies im Konsens mit Menschen, Tieren, Pflanzen und Elementen.
Da die Lehre akzeptierbar sein sollte, wurde an die Überlieferungen voriger Generationen „ angeknüpft “. Neuere - den aktuellen Gegebenheiten entsprechende Erkenntnisse - haben die jeweils bestehende Lehrmeinung modifiziert und erweitert.
In jeglichen Kulturenkreisen fanden solche Entwicklungen statt.
Irgend wann begann Für die Juden ein Prozess der Geschichtszusammenfassung israelischer Überlieferungen. Sie nannten diese Zusammenfassung „ Schrift “. Die Christen späterer Generationen formten aus dieser Schrift das alte Testament der Bibel. Es stellt Auffallend eine Jahrtausende umfassende Kriegsberichterstattung dar. Die Landnahme der Israeliten ( „ gelobtes Land „ ) sowie das entartete Selbstbewusstsein, als auserwähltes Volk Gottes zu gelten, zogen Kriege, Hass und Rache nach sich.
In die Auswirkungen des mosaischen Gesetzes hinein, wurde der Jude Jesus von Nazareth geboren.
Während die Juden vom prophetisch verheißenen Messias (Heilskönig) die Erlösung aus römischer Besatzung erhofften, war die Absicht Jesu, der Menschheit ein anderes, auf Menschen- und Gottesliebe aufgebautes Miteinander zu vermitteln.
Diesem Jesus gab man nach seinem Tod den Ehrennahmen Christus, was gleichbedeutend mit dem Begriff Messias (der Gesalbte) war. Er selbst bezeichnete sich nach biblischer Überlieferung als Gottes Sohn.
Die Geschehnisse um das Wirken Jesu, wie auch dem Wirken seiner Jünger und Nachfolger, wurden in verschiedenen Büchern der Bibel aufgezeichnet. Die Exegese macht unterschiedliche Angaben zu den Entstehungszeitpunkten der Evangelien. Nach heutiger Auffassung dürften aber Jahrzehnte nach Christi Tod vergangen sein, bevor diese niedergeschrieben wurden.
Vielleicht um Wahrheitsgehalt und Vorstellungsvermögen hervor zu heben, sind diese Berichte mit einer auffallenden Häufung wörtlicher Reden versehen, einer Art, wie man sie auch in den Berichten des Alten Testaments findet. dieser Umstand wurde von den christlichen Kirchen über Jahrhunderte hinweg so behandelt, als sei der Bibeltext einem „ Göttlichen Schreiber „ Wort für Wort und Satz für Satz, in die Feder diktiert worden.
Es kann davon ausgegangen werden, dass zur Herstellung einer göttlichen Authentie ein glorifizierender Mystizismus in die Schriften Eingang gefunden hat. Vielleicht war es den Evangelienschreibern nicht vorstellbar, dass die Botschaft Jesu - für sich - ausreichend war, um den göttlichen Wunsch und Willen, zur Versöhnung und Nächstenliebe, in die Menschheit zu tragen. Andererseits darf jeder davon glauben, was im fassbar erscheint.
Es gilt, die Jesulehre zum Extrakt zu destillieren. Fern von manchem verstandesmäßig, unfassbaren biblischen Bericht, suchen wir dem Willen des Menschensohns in der Tat, gerecht zu werden. Suchen wir nicht die Person Jesu, sondern suchen wir die guten Gedanken Jesu in Wort und stillem Vorbild zu leben.
Bb.
Seit Menschen denken können, rätseln, forschen und philosophieren sie, woher alles kommt und warum alles so ist, wie es ist.
In grauer Vorzeit waren Menschen vielleicht nur in der Lage, ihre Erkenntnisse hierzu mündlich und/oder in Ritualen zu artikulieren. Später entwickelten sie Möglichkeiten der Aufzeichnung in Bild und Schrift.
Immer aber blieben die Menschen im Zweifel, ob denn alles auch so sei, wie sie glaubten, und immer fragten sie nach der Meinung der scheinbar „ Weisen „ im Drang nach weiterführenden Erkenntnissen.
Es dürfte auch im Vorfeld der biblischen Geschichtsschreibung, so gewesen sein, dass Regenten, Geschichtsschreiber und Propheten die ideologisch - geistigen Führer in einem waren. Sie schufen geistige Ordnungen, Sitten, Rituale, Brauchtum, Amtshandlung und Überwachung.
die Menschen wollten eine möglichst stimmige Lehre haben. Eine Lehre die Fragen nach dem Werden und Sein alles Sichtbaren erklärbar macht. Begriffe wie Sünde und Schuld, gut und böse, halfen dabei, soziale Strukturen zu leben und zu befestigen.
Werden, Sein und Vergehen mussten einen Schöpfer begreifbar machen, und dies im Konsens mit Menschen, Tieren, Pflanzen und Elementen.
Da die Lehre akzeptierbar sein sollte, wurde an die Überlieferungen voriger Generationen „ angeknüpft “. Neuere - den aktuellen Gegebenheiten entsprechende Erkenntnisse - haben die jeweils bestehende Lehrmeinung modifiziert und erweitert.
In jeglichen Kulturenkreisen fanden solche Entwicklungen statt.
Irgend wann begann Für die Juden ein Prozess der Geschichtszusammenfassung israelischer Überlieferungen. Sie nannten diese Zusammenfassung „ Schrift “. Die Christen späterer Generationen formten aus dieser Schrift das alte Testament der Bibel. Es stellt Auffallend eine Jahrtausende umfassende Kriegsberichterstattung dar. Die Landnahme der Israeliten ( „ gelobtes Land „ ) sowie das entartete Selbstbewusstsein, als auserwähltes Volk Gottes zu gelten, zogen Kriege, Hass und Rache nach sich.
In die Auswirkungen des mosaischen Gesetzes hinein, wurde der Jude Jesus von Nazareth geboren.
Während die Juden vom prophetisch verheißenen Messias (Heilskönig) die Erlösung aus römischer Besatzung erhofften, war die Absicht Jesu, der Menschheit ein anderes, auf Menschen- und Gottesliebe aufgebautes Miteinander zu vermitteln.
Diesem Jesus gab man nach seinem Tod den Ehrennahmen Christus, was gleichbedeutend mit dem Begriff Messias (der Gesalbte) war. Er selbst bezeichnete sich nach biblischer Überlieferung als Gottes Sohn.
Die Geschehnisse um das Wirken Jesu, wie auch dem Wirken seiner Jünger und Nachfolger, wurden in verschiedenen Büchern der Bibel aufgezeichnet. Die Exegese macht unterschiedliche Angaben zu den Entstehungszeitpunkten der Evangelien. Nach heutiger Auffassung dürften aber Jahrzehnte nach Christi Tod vergangen sein, bevor diese niedergeschrieben wurden.
Vielleicht um Wahrheitsgehalt und Vorstellungsvermögen hervor zu heben, sind diese Berichte mit einer auffallenden Häufung wörtlicher Reden versehen, einer Art, wie man sie auch in den Berichten des Alten Testaments findet. dieser Umstand wurde von den christlichen Kirchen über Jahrhunderte hinweg so behandelt, als sei der Bibeltext einem „ Göttlichen Schreiber „ Wort für Wort und Satz für Satz, in die Feder diktiert worden.
Es kann davon ausgegangen werden, dass zur Herstellung einer göttlichen Authentie ein glorifizierender Mystizismus in die Schriften Eingang gefunden hat. Vielleicht war es den Evangelienschreibern nicht vorstellbar, dass die Botschaft Jesu - für sich - ausreichend war, um den göttlichen Wunsch und Willen, zur Versöhnung und Nächstenliebe, in die Menschheit zu tragen. Andererseits darf jeder davon glauben, was im fassbar erscheint.
Es gilt, die Jesulehre zum Extrakt zu destillieren. Fern von manchem verstandesmäßig, unfassbaren biblischen Bericht, suchen wir dem Willen des Menschensohns in der Tat, gerecht zu werden. Suchen wir nicht die Person Jesu, sondern suchen wir die guten Gedanken Jesu in Wort und stillem Vorbild zu leben.
Bb.
Lieber Steppi,
du beschreibst die mystische Erfahrung (übrigens mit guten Worten, mir fehlen sie an der Stelle oft) und ich würde sagen: Das ist eine Erfahrung des "großen Ganzen", in der Gott sich zeigt und erkennbar wird.
Jesus Christus möchte - glaube ich - viel persönlicher sein, nämlich der Heilende und Berührende in Situationen, die jeder von uns nur ganz persönlich und selbst erlebt. Er ist der, der Wunden berühren kann ... und manchmal berühren lässt.
Wie man darüber "große Töne spucken kann", ist mir schleierhaft. Und überhaupt zeigt sich Gottes Größe für mich ganz vor allem im Kleinen. Anders würden wir wohl - wie Hannes gerade schrieb - gaga werden.
Herzlich,
Anne
du beschreibst die mystische Erfahrung (übrigens mit guten Worten, mir fehlen sie an der Stelle oft) und ich würde sagen: Das ist eine Erfahrung des "großen Ganzen", in der Gott sich zeigt und erkennbar wird.
Jesus Christus möchte - glaube ich - viel persönlicher sein, nämlich der Heilende und Berührende in Situationen, die jeder von uns nur ganz persönlich und selbst erlebt. Er ist der, der Wunden berühren kann ... und manchmal berühren lässt.

Wie man darüber "große Töne spucken kann", ist mir schleierhaft. Und überhaupt zeigt sich Gottes Größe für mich ganz vor allem im Kleinen. Anders würden wir wohl - wie Hannes gerade schrieb - gaga werden.

Herzlich,
Anne
Und das ganze, liebe Anne und lieber Steppi und ..., passiert ausschliesslich durch Begegnung mit Menschen wie Euch (z.B.) ... danke dafür!Anne hat geschrieben: Jesus Christus möchte - glaube ich - viel persönlicher sein, nämlich der Heilende und Berührende in Situationen, die jeder von uns nur ganz persönlich und selbst erlebt. Er ist der, der Wunden berühren kann ... und manchmal berühren lässt.![]()
Hannes
Liebe Anne,
Deine Antwort hat einen... einen ´guten Geruch´...
Ja - so könnte es sein.
Lieber Hannes,
Zuviel der Ehre...
Lass Dich nicht unterkriegen! Und: denk´ dran...
Deine Antwort hat einen... einen ´guten Geruch´...
Ja - so könnte es sein.

Lieber Hannes,
Zuviel der Ehre...

Lass Dich nicht unterkriegen! Und: denk´ dran...
