DIE KUNST ZU VERZEIHEN...
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Ja, so in etwa denke ich auch - aber was hält uns davon ab, es auszuprobieren? Ich bin bekennende Zweiflerin/Skeptikerin - auch dem Esoterischen gegenüber. Aber ich dachte mir: Okay, das will ich jetzt genauer wissen. Und diese Art der Realitätsgestaltung scheint
ja Entsprechungen mit der Quantenphysik zu haben. Ich habs, wie empfohlen, in kleinen Dingen ausprobiert - und siehe da: Bestellt und geliefert.
Da hatte ich früher kein Glück mit, wenn ich auf ein Glaubenserlebnis alà "UF" gehofft hatte.
LG, Lory
ja Entsprechungen mit der Quantenphysik zu haben. Ich habs, wie empfohlen, in kleinen Dingen ausprobiert - und siehe da: Bestellt und geliefert.

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Wie können wir lernen, zu verzeihen?
- * Rufen Sie sich das Ereignis, das Sie nicht verzeihen können, in Erinnerung. Stellen Sie sich die Frage: "Was habe ich dazu beigetragen?"
* Versetzen Sie sich in den anderen hinein. "Was hat aus seiner Perspektive dazu geführt, dass er sich so verhalten hat?"
* Denken Sie daran, dass Verzeihen nichts mit Schwäche zu tun hat. Im Gegenteil, verzeihen ist ein Ausdruck von Stärke. Sie tun es in erster Linie für sich und Ihr seelisches Wohlbefinden.
* Sie müssen das Verhalten des anderen nicht gutheißen. Es ist in Ordnung zu sagen: "Mir gefällt es nicht. Es hat mir wehgetan. Ich akzeptiere, dass er sich mir gegenüber so verhalten hat."
* Überprüfen Sie noch einmal, ob aus der heutigen Sicht dieses eine Verhalten alle anderen positiven Erfahrungen, die Sie mit diesem Menschen gemacht haben, in Frage stellen kann.
* Wenn Sie möchten, dann sprechen Sie diesem Menschen gegenüber, der Sie gekränkt hat, nochmals Ihre Gefühle aus oder schreiben ihm einen Brief. Vielleicht genügt es Ihnen sogar, diesen Brief nur für sich zu schreiben - ohne ihn abzuschicken.
* Nehmen Sie ein Bild dieses Menschen und sagen Sie diesem Bild: "Ich bin bereit, Dir zu verzeihen" - auch wenn Sie zunächst innerlich heftigen Widerstand verspüren. Wenn Sie diese Worte immer wieder wiederholen, werden Sie mit der Zeit das Gefühl der Vergebung spüren.
Gehen Sie diese kleinen Schritte. Es lohnt sich, Sie können einen inneren Frieden finden.
KLICK
Re: Wie können wir lernen, zu verzeihen?
Klar, zum Schluß ist jeder selber schuld.Steppenwolf hat geschrieben:
- * Rufen Sie sich das Ereignis, das Sie nicht verzeihen können, in Erinnerung. Stellen Sie sich die Frage: "Was habe ich dazu beigetragen?"
Ich habe keine Lust jeden Blödsinn nachträglich zu legitimieren. Sich in den anderen hinein zu versetzten ist fast unmöglich.Steppenwolf hat geschrieben:* Versetzen Sie sich in den anderen hinein. "Was hat aus seiner Perspektive dazu geführt, dass er sich so verhalten hat?"
Ich höre schon wieder die Stimmen: das Opfer muss seinem Täter erst vergeben, was für eine Anmaßung.Steppenwolf hat geschrieben:* Denken Sie daran, dass Verzeihen nichts mit Schwäche zu tun hat. Im Gegenteil, verzeihen ist ein Ausdruck von Stärke. Sie tun es in erster Linie für sich und Ihr seelisches Wohlbefinden.
Was ich nicht gutheiße, werde ich auch nicht akzeptieren.Steppenwolf hat geschrieben:* Sie müssen das Verhalten des anderen nicht gutheißen. Es ist in Ordnung zu sagen: "Mir gefällt es nicht. Es hat mir wehgetan. Ich akzeptiere, dass er sich mir gegenüber so verhalten hat."
Wenn ja, und weiter?Steppenwolf hat geschrieben:* Überprüfen Sie noch einmal, ob aus der heutigen Sicht dieses eine Verhalten alle anderen positiven Erfahrungen, die Sie mit diesem Menschen gemacht haben, in Frage stellen kann.
Steppenwolf hat geschrieben:* Wenn Sie möchten, dann sprechen Sie diesem Menschen gegenüber, der Sie gekränkt hat, nochmals Ihre Gefühle aus oder schreiben ihm einen Brief. Vielleicht genügt es Ihnen sogar, diesen Brief nur für sich zu schreiben - ohne ihn abzuschicken.
* Nehmen Sie ein Bild dieses Menschen und sagen Sie diesem Bild: "Ich bin bereit, Dir zu verzeihen" - auch wenn Sie zunächst innerlich heftigen Widerstand verspüren. Wenn Sie diese Worte immer wieder wiederholen, werden Sie mit der Zeit das Gefühl der Vergebung spüren.[/list]
Hört sich für mich, wie Geisterbeschwörung an. Dann müsste ja auch das Anathema funktionieren.
Die Betonung liegt für mich beim Wort "können".Steppenwolf hat geschrieben:Gehen Sie diese kleinen Schritte. Es lohnt sich, Sie können einen inneren Frieden finden.
Piep, Piep, Piep: wir haben uns alle lieb. Es ist ja alles so einfach, man muss nur wollen.

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Mich erinnert das alles unheimlich an eine gewisse Kirche, wo man auch nur richtig glauben musste und entsprechend beten, vielleicht seine Bitten noch einem Vorangänger mitteilen, damit der mitbetet und schon hatte man schöne Glaubenserlebnisse. Die hätte man vielleicht auch ohne diese Kirche gehabt, wer weiß das schon. Aber natürlich interpretierte man sie so, dass die Mitgliedschaft in dieser Kirche, die damit verbundene Gotteskindschaft und der richtige Glaube maßgeblich das bewirkte.
Bei Büchern, die mir sozusagen alles versprechen, wenn ich nur die richtige Technik anwenden und mir die richtigen Sätze jeden Morgen vor dem Spiegel ins Gesicht sage (und noch mehr Bücher von diesem Autor und seinen Freunden lese und womöglich noch teure Kurse besuche) bin ich irgendwie äußerst skeptisch.
Veränderungen im Umgang mit mir selbst und meinen Mitmenschen bedürfen schon einer etwas tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema, als nur nette Bücher zu lesen und dann sich etwas zu wünschen, was man nicht braucht, bzw. sich etwas zu wünschen, was man braucht, es aber dann ganz schnell wieder zu vergessen. Das ist mir irgendwie zu wirr. Die Autoren würden mir wahrscheinlich jetzt attestieren, dass ich in meiner Entwicklung eben noch nicht auf ihrer Stufe angekommen sei. Ich hoffe, ich erreiche sie auch nie!
Bei Büchern, die mir sozusagen alles versprechen, wenn ich nur die richtige Technik anwenden und mir die richtigen Sätze jeden Morgen vor dem Spiegel ins Gesicht sage (und noch mehr Bücher von diesem Autor und seinen Freunden lese und womöglich noch teure Kurse besuche) bin ich irgendwie äußerst skeptisch.
Veränderungen im Umgang mit mir selbst und meinen Mitmenschen bedürfen schon einer etwas tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema, als nur nette Bücher zu lesen und dann sich etwas zu wünschen, was man nicht braucht, bzw. sich etwas zu wünschen, was man braucht, es aber dann ganz schnell wieder zu vergessen. Das ist mir irgendwie zu wirr. Die Autoren würden mir wahrscheinlich jetzt attestieren, dass ich in meiner Entwicklung eben noch nicht auf ihrer Stufe angekommen sei. Ich hoffe, ich erreiche sie auch nie!

Solche zum Beispiel?abendstern_ hat geschrieben:Bei Büchern, die mir sozusagen alles versprechen, wenn ich nur die richtige Technik anwenden und mir die richtigen Sätze jeden Morgen vor dem Spiegel ins Gesicht sage (und noch mehr Bücher von diesem Autor und seinen Freunden lese und womöglich noch teure Kurse besuche) bin ich irgendwie äußerst skeptisch.

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Vor wenigen Tagen hatte mir eine Person aus dem näheren Verwandtenkreis, im Beisein von meiner Frau und den Freundinnen meiner Söhne in ziemlich böswilliger und abschätzigen Art und Weise etwas an den Kopf geworfen.
Das ich diese Person nicht aus dem Haus rausgeworfen habe, hatte sie nur dem Umstand zu verdanken, dass einer meiner Söhne Geburtstag hatte und der weitere Verlauf des Tages dann gestört gewesen wäre. Ich habe jedoch das Wohnzimmer verlassen und bin erst dahin wieder zurück gekehrt, nachdem die Person nach 1/2 Stunde das Haus verlassen hat.
Am nächsten Tag kam dann diese Person zu mir ins Büro und sagte: Wenn ich gestern etwas falsch gemacht haben sollte, dann möchte ich mich dafür bei dir entschuldigen !
Unmittelbar der nächste Satz waren dann Vorhaltungen.
Ich habe der Person dann ziemlich verärgert gesagt, das war für mich keine Entschuldigung und habe ich ihr dann mal so richtig den Marsch geblasen und ihr die Meinung gegeigt, denn dieses war allerhöchste Zeit.
Grundsätzlich bin ich, wenn es sich nicht um schwerwiegendste Gründe handelt, immer zu einer Versöhnung bereit, erst Recht, wenn sich jemand für sein Verhalten und zwar aufrichtig, entschuldigt.
Wenn jedoch jemand eine solche " Entschuldigung " vorträgt und mit dem nächsten Satz sofort wieder angreift, dann ist bei mir Schluss mit lustig.
Das ich diese Person nicht aus dem Haus rausgeworfen habe, hatte sie nur dem Umstand zu verdanken, dass einer meiner Söhne Geburtstag hatte und der weitere Verlauf des Tages dann gestört gewesen wäre. Ich habe jedoch das Wohnzimmer verlassen und bin erst dahin wieder zurück gekehrt, nachdem die Person nach 1/2 Stunde das Haus verlassen hat.
Am nächsten Tag kam dann diese Person zu mir ins Büro und sagte: Wenn ich gestern etwas falsch gemacht haben sollte, dann möchte ich mich dafür bei dir entschuldigen !
Unmittelbar der nächste Satz waren dann Vorhaltungen.
Ich habe der Person dann ziemlich verärgert gesagt, das war für mich keine Entschuldigung und habe ich ihr dann mal so richtig den Marsch geblasen und ihr die Meinung gegeigt, denn dieses war allerhöchste Zeit.
Grundsätzlich bin ich, wenn es sich nicht um schwerwiegendste Gründe handelt, immer zu einer Versöhnung bereit, erst Recht, wenn sich jemand für sein Verhalten und zwar aufrichtig, entschuldigt.
Wenn jedoch jemand eine solche " Entschuldigung " vorträgt und mit dem nächsten Satz sofort wieder angreift, dann ist bei mir Schluss mit lustig.
lese die beiträge des wünscheverschickens mit erstaunen. dabei geht es doch darum, daß man glücklich oder glücklicher werden will und das ist klasse! ich habe damit erfahrungen gemacht und bin erstaunt wie perfekt es funktioniert. wenn jeder dafür sorgt, mit sich glücklich zu sein und keiner dafür sorgen MUSS, daß der andere glücklich ist oder wird haben wir den himmel auf erden. hat meiner meinung nach nix mit egomanentum zu tun.