No god available.....
autor-
wenn ich tergram recht verstehe, behauptet sie nicht, die Existenz Gottes sei beweisbar oder widerlegbar, sie fragt lediglich: Was wären die Folgen, wenn...?
Und diese Frage halte ich für sehr interessant.
Nehmen wir doch mal an: Gott offenbarte sich eines Tages weltweit, allen Menschen gleichzeitig in einer Weise, die als Beweis seiner Existenz angesehen würde. Was würde geschehen?
Schlagartig "Friede auf Erden"?
Entspannung, weil wirklich einer da ist, der....?
Chaos, weil sofort der Streit losginge, wie er denn nun sei, der bewiesene Gott? Würden sich alle Religionen friedlich einigen? Ginge sofort der alte Kampf wieder los: "Es ist unser Gott, der da sprach...", "Nein, unserer!.." undsoweiter?
Würde sich überhaupt etwas ändern?
wenn ich tergram recht verstehe, behauptet sie nicht, die Existenz Gottes sei beweisbar oder widerlegbar, sie fragt lediglich: Was wären die Folgen, wenn...?
Und diese Frage halte ich für sehr interessant.
Nehmen wir doch mal an: Gott offenbarte sich eines Tages weltweit, allen Menschen gleichzeitig in einer Weise, die als Beweis seiner Existenz angesehen würde. Was würde geschehen?
Schlagartig "Friede auf Erden"?
Entspannung, weil wirklich einer da ist, der....?
Chaos, weil sofort der Streit losginge, wie er denn nun sei, der bewiesene Gott? Würden sich alle Religionen friedlich einigen? Ginge sofort der alte Kampf wieder los: "Es ist unser Gott, der da sprach...", "Nein, unserer!.." undsoweiter?
Würde sich überhaupt etwas ändern?
Danke Organa, für Deinen Beitrag. Du hast meine Frage genau verstanden und das wesentliche meiner Frage nochmal erklärt. Ich frage mich nicht nach einem Beweis sondern - was passieren würde im Verhalten des Menschen und mit der Emotionswelt der Menschen - wenn es Gott nachweislich geben oder nicht geben würde.
Bei JA, fühlt es sich für mich persönlich entspannt an und beschützt, bei Nein eher spannend und interessant und es kommt so ein Gefühl von Mut und Pioniergeist auf (bei mir.... ).So ist meine heutige Meinung und mein heutiges Gefühl dazu.
Bei JA, fühlt es sich für mich persönlich entspannt an und beschützt, bei Nein eher spannend und interessant und es kommt so ein Gefühl von Mut und Pioniergeist auf (bei mir.... ).So ist meine heutige Meinung und mein heutiges Gefühl dazu.
Hallo „organa“
Wäre ein Gott für alle erkennbar bewiesen, wäre es kein Gott mehr.
Ich habe „Gott“ für mich als das definiert, was ich nicht weiß, das was ich glauben soll, muss, kann ... Das sich beinahe jeder Mensch, den ich kennen gelernt habe, einen Begriff „Gott“ machen kann, ist für mich der Gottesbeweis.
Was ist der Mensch – diese Frage kann ich mir nicht abschließend beantworten. Und so wie schon Augustin gelange ich dazu, zu sagen, dass im Menschen etwas menschliches ist, von dem der menschliche Geist nichts weiß. „Quaestio mihi factus sum“ – „ich bin mir selbst zu einer Frage geworden“, die Antwort auf: „Was bin ich?“ muss ich mit einem Wort für dieses dunkle Sinngeheimnis beantworten. Dieses Wort ist „Gott“.
Rückte „Gott“ plötzlich aus der Nichtfassbarkeit in die Begreifbare Welt, wäre – nach meiner bescheidenen Logik – Gott tot und der Mensch wäre nicht mehr, was er heute ist, denn er würde sich nichts mehr fragen.
Also, gesetzt den Fall ein Gott würde sich beweisen, gehe ich davon aus, dass die Menschen sich neue Götter „erglauben“ würden. Denn ein Gott, der bewiesen wird, ist keiner.
a.
Wäre ein Gott für alle erkennbar bewiesen, wäre es kein Gott mehr.
Ich habe „Gott“ für mich als das definiert, was ich nicht weiß, das was ich glauben soll, muss, kann ... Das sich beinahe jeder Mensch, den ich kennen gelernt habe, einen Begriff „Gott“ machen kann, ist für mich der Gottesbeweis.
Was ist der Mensch – diese Frage kann ich mir nicht abschließend beantworten. Und so wie schon Augustin gelange ich dazu, zu sagen, dass im Menschen etwas menschliches ist, von dem der menschliche Geist nichts weiß. „Quaestio mihi factus sum“ – „ich bin mir selbst zu einer Frage geworden“, die Antwort auf: „Was bin ich?“ muss ich mit einem Wort für dieses dunkle Sinngeheimnis beantworten. Dieses Wort ist „Gott“.
Rückte „Gott“ plötzlich aus der Nichtfassbarkeit in die Begreifbare Welt, wäre – nach meiner bescheidenen Logik – Gott tot und der Mensch wäre nicht mehr, was er heute ist, denn er würde sich nichts mehr fragen.
Also, gesetzt den Fall ein Gott würde sich beweisen, gehe ich davon aus, dass die Menschen sich neue Götter „erglauben“ würden. Denn ein Gott, der bewiesen wird, ist keiner.
a.
Hallo autor,autor hat geschrieben: Wäre ein Gott für alle erkennbar bewiesen, wäre es kein Gott mehr.(...)
Denn ein Gott, der bewiesen wird, ist keiner.
aber Gott hat sich doch schon bewiesen. Einem Mose gab er etwas und zeigte sich ihm, einem Abraham wies er den Weg, ...
Und trotzdem ging der Gottes-Glaube seinen Weg.

Hannes
Zuletzt geändert von Hannes am 16.02.2009, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 2157
- Registriert: 24.11.2007, 15:56
- Wohnort: tief unten
Jeder macht sich sein eigenes Gottesbild und hält es für wahr. Auch die Schreiber der Bibel.autor hat geschrieben:Hm "Hannes",
Gottesoffenbarungen sind möglich. Sie müssen geglaubt werden. Du glaubst, dass er sich Mose zeigte. Du glaubst, dass er Abraham den Weg wies. So muss das sein.
Wenn solche Offenbarungen Nachweise wären, würden wir uns nichts mehr fragen müssen.![]()
a.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi