Zum Karfreitag ...
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Katze schrieb:
Ich denke, dass die Menschen, die Tiere schlecht behandeln auch entsprechend mit ihren Mitmenschen umgehen.
Der Instinkt der Tiere kann ganz außerordentlich sein. Wenn man jedoch an Begriffe wie Seele denkt, müsste man erst mal klären, was darunter zu verstehen ist.Ich denke, dass nicht nur Pferde dieses "Gespühr" haben...
....
Manchmal denke ich, dass wir Menschen die Tiere weit unterschätzen. Wir sehen sie als niedrige Geschöpfe... und behandeln sie auch oft so...
Ich denke, dass die Menschen, die Tiere schlecht behandeln auch entsprechend mit ihren Mitmenschen umgehen.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Der Instinkt des Menschen ist nach meinen Erfahrungen ein wertvoller Aspekt.tosamasi hat geschrieben:Katze schrieb:Der Instinkt der Tiere kann ganz außerordentlich sein. Wenn man jedoch an Begriffe wie Seele denkt, müsste man erst mal klären, was darunter zu verstehen ist.Ich denke, dass nicht nur Pferde dieses "Gespühr" haben...
....
Manchmal denke ich, dass wir Menschen die Tiere weit unterschätzen. Wir sehen sie als niedrige Geschöpfe... und behandeln sie auch oft so...
Ich denke, dass die Menschen, die Tiere schlecht behandeln auch entsprechend mit ihren Mitmenschen umgehen.
Hört man auf Diesen, macht man keine Dummheiten, läßt man es, bekommt man die Quittung.
Das habe ich in neuester Zeit im Forumsleben virituell gelernt.
Dafür gebührt der Dank demjenigen, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.

tvmovie
Karfreitag
Verhangener Tag, im Wald noch Schnee,
Im kahlen Holz die Amsel singt,
Des Frühlings Atem ängstlich schwingt,
Von Lust geschwellt, beschwert von Weh.
So schweigsam steht und klein im Gras,
Das Krokusvolk, das Veilchennest,
Es duftet scheu und weiß nicht was,
Es duftet Tod und duftet Fest.
Baumknospen stehn von Tränen blind,
Der Himmel hängt so bang und nah,
Und alle Gärten, Hügel sind,
Gethsemane und Golgatha.
(Hermann Hesse)
Verhangener Tag, im Wald noch Schnee,
Im kahlen Holz die Amsel singt,
Des Frühlings Atem ängstlich schwingt,
Von Lust geschwellt, beschwert von Weh.
So schweigsam steht und klein im Gras,
Das Krokusvolk, das Veilchennest,
Es duftet scheu und weiß nicht was,
Es duftet Tod und duftet Fest.
Baumknospen stehn von Tränen blind,
Der Himmel hängt so bang und nah,
Und alle Gärten, Hügel sind,
Gethsemane und Golgatha.
(Hermann Hesse)
MIT IHM WACHEN...
AM
ÖLBAUM
1
Nacht ist's, kein einz'ger heller Stern
leuchtend am düstren Himmel steht.
Nacht ist's und an des Ölbergs Fuß
ringt blutend Jesus im Gebet.
2
Nacht ist's, und um der Menschen Schuld
trieft von der Stirn der Blutschweiß rot.
Einsam er ringt, ach, wird mein Herr
so ganz verlassen in der Not?
3
Nacht ist es um ihn, und betrübt
ist seine Seele bis zum Tod!
Nachts ist's, o bitter schmeckt der Kelch,
den Jesus trinkt in Todesnot!
4
Nacht ist's, herab von Himmelshöhn
ein Engel bringt den Friedensgruß,
nicht mehr verlassen ist der Herr:
den Trostkelch bringt des Boten Fuß.
Quelle: hier mit mp3

1
Nacht ist's, kein einz'ger heller Stern
leuchtend am düstren Himmel steht.
Nacht ist's und an des Ölbergs Fuß
ringt blutend Jesus im Gebet.
2
Nacht ist's, und um der Menschen Schuld
trieft von der Stirn der Blutschweiß rot.
Einsam er ringt, ach, wird mein Herr
so ganz verlassen in der Not?
3
Nacht ist es um ihn, und betrübt
ist seine Seele bis zum Tod!
Nachts ist's, o bitter schmeckt der Kelch,
den Jesus trinkt in Todesnot!
4
Nacht ist's, herab von Himmelshöhn
ein Engel bringt den Friedensgruß,
nicht mehr verlassen ist der Herr:
den Trostkelch bringt des Boten Fuß.
Quelle: hier mit mp3
ZWISCHEN
deinen Augenbrauen
steht deine Herkunft
eine Chiffre
aus der Vergessenheit des Sandes.
Du hast das Meerzeichen
hingebogen
verrenkt
im Schraubstock der Sehnsucht.
Du säst dich mit allen Sekundenkörnern
in das Unerhörte.
Die Auferstehungen
deiner unsichtbaren Frühlinge
sind in Tränen gebadet.
Der Himmel übt an dir
Zerbrechen.
Du bist in der Gnade.
(Nelly Sachs)
deinen Augenbrauen
steht deine Herkunft
eine Chiffre
aus der Vergessenheit des Sandes.
Du hast das Meerzeichen
hingebogen
verrenkt
im Schraubstock der Sehnsucht.
Du säst dich mit allen Sekundenkörnern
in das Unerhörte.
Die Auferstehungen
deiner unsichtbaren Frühlinge
sind in Tränen gebadet.
Der Himmel übt an dir
Zerbrechen.
Du bist in der Gnade.
(Nelly Sachs)