Apropos "juengste Beitraege" und "Aenderungsvorschlaege":
Plaedoyer fuer mähr Ümlaute
Nehmen wir an, hier wuerde ueber einen Muessiggaenger aus Poessneck berichtet, der sich - moeglicherweise am Gesaess - eine Schweissdruesenentzuendung zugezogen haette; waere es da nicht zu begruessen, wenn Verstoesse gegen orthografische Gesetzmaessigkeiten, die womoeglich von der Benuetzung aussereuropaeischer Tastaturen herruehren, automatisch geaendert und ueberarbeitet wuerden?
Dergestalt geaenderte Texte gewoennen nicht nur an Kuerze, auch Spaesschen kaemen besser rueber und Woerter wie "Straeusschen" waeren ploetzlich lesbar. Was geschaeftsmaessig ueblich sein mag, ist fuer Ungeuebte naemlich aeusserst gewoehnungsbeduerftig: Der Verzicht auf Eszett und Umlaute. Im Uebrigen hinterlaesst der laessige Umgang mit den ueberkommenen Kulturguetern ä, ö, ü und ß nicht nur eine ueberfluessige Aufblaehung der Wortlaengen, sondern koennte in spiessbuergerlich gepraegten Verhaeltnissen unter Umstaenden ein unnoetiges Stoerempfinden ausloesen, durch das die Schweissdruesentaetigkeit befoerdert wuerde - was bei einem Muessiggaenger aus Poessneck moeglicherweise zu einer Entzuendung fuehren koennte, ueber die hier zu berichten waere...
Tschuess.
A.P.