Werte DiskursteilnehmerInnen,[b][=> NaK-NRW-Elternbrief 1/2009][/b] hat geschrieben: Erziehung – Ohne Grenzen?
…Allein der dreieinige Gott ohne Grenzen ist, ohne Anfang und Ende, ein völlig unabhängiges, keinerlei Beschränkung unterworfenes geistiges Wesen. Wir Menschen jedoch stoßen in allen Bereichen... an Grenzen... .
Die Elternrolle
■ Der in allen Bereichen der Gesellschaft festzustellende Werteverlust…
■ Eine immer komplizierter werdende Umwelt führt rasch zu einem Mangel an Konsequenz...
■ …Die Doppelbelastung als Verdiener und Erzieher... .
Erziehungsverantwortung liegt bei Eltern
(„Da sollen mal die Lehrer, soll die Sonntagschullehrerin ran!“).
Es bleibt festzustellen, dass die Erziehungsverantwortung stets bei den Eltern liegt… .
Fallbeispiele
[…]
Grundsätzlich bedeutet dies für den Erziehungsauftrag neuapostolischer Eltern und für die Arbeit von Lehrkräften
■ die von Gott gegebenen Grenzen einsichtig zu machen
■ die Regeln des menschlichen Miteinanders verständlich zu machen
■ selbst als Vorbild zu leben
■ und so die Kinder zu Mündigkeit und verantwortungsbewussten
Entscheidungen zu führen.
Veränderter Nachdruck mit Genehmigung der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland.
Herausgeber: Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen
Redaktion: „Arbeitskreis Kinder“
Verantwortlich für den Inhalt: Wilhelm Hoyer
Satz: Mrowitzki Mediendienstleistungen
zunächst einmal danke für die Mediendienstleistung aus dem Hause Mrowitzki und auch dafür, dass die mächtige Gebietskirche Süddeutschland bei der na-amtlichen Pädagogik in NRW einen Fuß in der Tür hat.
In meiner Elternrolle musste ich feststellen,
- dass die Botschaftsfans von Gott die Grenzen gezeigt bekommen hatten (Grenzen der Erziehung)
- dass der Wertverlust des Glaubens der Bezirksapostel seit deren Scheiterhaufenaktion drastisch zugenommen hat
- dass der Amtsköper immer unsicherer wird („wir wissen’ s nicht“)
- dass die amtskörperliche Doppelbelastung des mittleren Managements (Ehrenamt+Beruf) im Normalfall die Familie beeinträchtigt
„Es bleibt festzustellen, dass die Erziehungsverantwortung stets bei den Eltern liegt…“ . Nach 10 Jahren ohne rechten Glauben der Bezirksapostel (Lehrinhalte / Katechismus) sollen jetzt plötzlich die na-amtlich entmündigten Eltern die Blöße der Apostel ausgleichen (die allein die geistliche Führerschaft für sich beanspruchen)?
In meiner Elternrolle musste ich feststellen, dass die Stammapostel im Umgang mit Kuhlen, mit Sepers, mit Kindern und auch mit ihrer selbstbildgerechten Kinderopferpredigten die gegebenen Grenzen Gottes (Barmherzigkeit will ich, keine Opfer) übertreten und sich selbst als Vorbild disqualifizieren.
Weniger bewegen mich die total konstruierten Storys eines Pädagogen über Evi und Achim (beide konfirmiert und entweder volljährig oder noch unter die Regelungen des Jugendschutzes fallend) als vielmehr die Frage: Wie erziehe ich einen derart ungezogenen Amtskörper („Knäblein“) mit Einzelkindallüren im postbischöfflichen Zustand der nakollektiven Selbstbewusstseinsstörung: „Wir wissen’ s nicht“?
Gerade die Resonanzausfälle (Tunnelblick), der hartnäckige theologische Analphabetismus und die Haltung zu „Fragen und Antworten“ machen den Kontakt mit so einem Hyperamtskörper und dessen Mediendienstleistungen nicht gerade einfach.
Es bleibt festzustellen, dass die Erziehungsverantwortung stets bei den Eltern liegt…

shalom
(Zitate gekürzt am 14.09.2009)