Ja. So isses. Genau so hat Dr. Leber es gemeint, meinen müssen. Er glaubt vermutlich, nicht anders zu können. Mir ist aber diese Interpretation näher, begreiflicher, alltagspraktischer:evah pirazzi hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass der Stap dabei Menschen vor seinem geistigen Auge hatte, die in großer Bedrängnis leben, sondern ich glaube zu wissen, dass sein Anliegen einzig und allein auf die Dankbarkeit innerhalb des "Werkes Gottes" gemünzt war. Wir sollen in unserem Glaubensleben in der Kirche (NAK) immer für alles dankbar sein, dann kommen die zerstörerischen Kräfte, beispielsweise der Kritik, nicht auf, die uns vom "Felsen" trennen wollen. ...
Vielleicht sollte man Dr. Leber raten, doch nochmals über die Frauenordination ernsthaft nachzudenken...? Oder zumindest über einen gut honorierten Beratervertrag für Schwester Anne (und weitere).Anne hat geschrieben:Dankbarkeit meint die Erfahrung oder vielmehr das Bewusstsein, dass man selbst Teil von allem ist; Teil eines (schöpferischen) Ganzen. Dieses Bewusstsein "rückt einen zurecht" - auf eine gute Art. Es zeigt einem die natürliche Abhängigkeit von Geben und Nehmen, in der wir alle leben und in der jeder - im Grunde - seinen Platz und sein Aufgabe hat. Es macht einem bewusst: Ich kann nicht alleine leben. Ich darf nicht nur für mich leben; aber ich brauche es auch nicht...
