Schweinegrippehysterie

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Hannes

#11 Beitrag von Hannes » 12.11.2009, 09:21

Dieter hat geschrieben: ... und das ist genau die Zielgruppe, die sich in der Zukunft mit unangenehmen Fragen an Politiker wenden
Das, lieber Dieter, werden die nicht tun! Die werden sich entweder auf deren Seite schlagen oder weiter ihren Computergames frönen und/oder sich in virtuelle Facebooks zurücktwittern ... schau und hör dich doch mal um ... und gegen Müdigkeit gibts tausend legale Drogen ... frag sie doch oder frag die Manager ...
Dieter hat geschrieben:*Scherzmodus ein*
Hannes, wenn ich Dein Avatar ansehe, frage ich mich, ob Du nicht schon als Kind die Impfung erhalten hattest :mrgreen:
*Scherzmodus aus*
Komm du mir heim ...

:wink: Hannes

tergram

#12 Beitrag von tergram » 12.11.2009, 09:30

Dieter hat geschrieben:Junge, Junge. In was für einem Staat leben wir heute eigentlich???
In einem, in dem der mündige Bürger über mögliche Risiken und Nebenwirkungen ausdrücklich schriftlich aufgeklärt wird und auf dieser Basis eine eigenverantwortliche Entscheidung treffen kann. Niemand muss sich impfen lassen.

Nur am Rande: Mal den Beipackzettel für Aspirin oder Nasenspray durchgelesen? ....

Dieter

#13 Beitrag von Dieter » 12.11.2009, 09:51

Ja, Margret, habe ich. Seitdem verzichte ich darauf, diese Medikamente zu verwenden. Besonders Aspirin. Da ist die Krankheit Schweinegrippe harmlos dagegen.

Ich frage mich jedoch, wieso diese "Aufklärung" nur bei der Schweinegrippeimpfung erfolgt und nicht bei jeder anderen Feld-Wald-und-Wiesen-Impfung auch erforderlich ist. Das ist doch nichts anderes, als Risikominimierung der Pharmazie.

Man sollte auch nicht die Leute durch psychischen Druck veranlassen, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen. Ich kenne einen solchen Fall aus dem Verwandtenkreis. Glücklicherweise hat diese Person sich trotzdem nicht impfen lassen. Obwohl ihr ein sehr schlechtes Gewissen eingeredet wurde und daß sie als Kindergärtnerin verantwortlich wäre, sich zu schützen. Usw, bla, bla, bla....

Und mit der angeblichen Impfstoffknappheit werden doch nur diejenigen, die am Überlegen sind, ob sie sich vielleicht doch impfen lassen sollen, nochmals motiviert, trotz aller sicherheitsrelevanten Bedenken zuzugreifen. Denn nur was knapp und selten ist, kann gut sein.

tergram, ich freue mich, wenn Du über diesen Staat froh sein kannst. Mir fällt es zunehmend schwerer. Die letzte Wahl war für mich definitiv die letzte, an der ich teilgenommen habe. Das nächste Mal werde ich das erste Mal in meinem Leben ein überzeugter Nichtwähler sein. Aber das war jetzt off-topic. Zurück zur Schweinegrippeimpfung, bevor mich ein Admin tadeln muss :lol:

tergram

#14 Beitrag von tergram » 12.11.2009, 10:12

Ja Dieter, ich verstehe dich.

Auch ich habe zunehmend den Eindruck, von Wirtschaft, Politik und Medien an der Nase herumgeführt zu werden. Lauter bunte Ablenkungsmanöver, damit das Volk, der ungehorsame Lümmel, nicht merkt, was wirklich gespielt wird. Das ist aber nirgendwo auf dieser Welt anders. Und wenn wir alle schon ständig vera(lbert)... werden, dann wenigstens in einem einigermaßen geordneten Staat... Man wird ja bescheiden, wenn man sich die Welt so ansieht.

Zurück zu den vergrippten Schweinen: Ich bin grundsätzlich deiner Auffassung. Aber betrachten wir das mal aus einer anderen Perspektive:

Stellen wir uns vor, diese Grippe verbreitete sich tatsächlich als Pandemie mit Millionen Todesopfern. Die Menschen wären natürlich in Panik. In diesem Fall würde lautstark und zu Recht der Pharmaindustrie und den Regierungen vorgeworfen, nicht rechtzeitig für einen Impfstoff gesorgt zu haben und so Schuld am Tod vieler Menschen zu tragen. Man wäre in diesem Fall auch bereit, Nebenwirkungen und Spätfolgen der Impfungen billigend in Kauf zu nehmen, weil es sich dabei nur um Einzelschicksale handelt und ein Restrisiko immer und überall besteht.

Will sagen: Die Beurteilung und Betrachtung in der breiten Öffentlichkeit hängt davon ab, als wie gefährlich sich die Sache wirklich herausstellt. Wenn die Todesanzeigen in den Zeitungen dramatisch zunehmen, wendet sich das Blatt sehr schnell... (Der Pöbel ist halt wankelmütig.) Dann ist es aber für die Pharmazeuten und Regierungen der Welt zu spät, einen Impfstoff zu entwickeln, zu kaufen und zu verteilen.

Über die Verantwortlichen geschimpft ist schnell und leicht. Aber wer will die Verantwortung für die weitere Entwicklung auf seine Schultern laden? Ich nicht... willst du?

Ich halte es trotz aller Bedenken für sinnvoll, vorbereitet zu sein. So gut wie eben möglich. Ob der Einzelne sich impfen lässt, bleibt ja seine persönliche Entscheidung. Ich werde es baw nicht tun und glaube, mit dem Risiko leben zu können. Verbunden mit der Hoffnung, die Impfung noch nachholen zu können, wenn es wirklich dramatisch wird.

Übrigens: Hat mal wieder jemand was von dieser schrecklich gefährlichen Vogelgrippe gehört? Ich nicht... Nächstes Jahr beglückt uns dann die Katzengrippe, Hundegrippe, Wellensittichpest, die Hirn-Staupe oder die fortschreitende allgemeine Verblödung - zumindest für Letzteres gibt es unschöne Hinweise. :wink:

Dieter

#15 Beitrag von Dieter » 12.11.2009, 10:36

Liebe tergram,

ich denke, die Vogelgrippe war der Testlauf, wie man das Volk für eine völlig harmlose Grippe in Panik versetzen kann. Komisch, daß am Bodensee und auf Fehmarn wo die Grippe "ausgebrochen" ist, ausgerechnet zwei virologische Institute beheimatet sind. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Und wie man gesehen hat, haben sich viele in Panik Tamiflue gekauft. Selbst der Staat hat sich massenweise eingedeckt. Nun muss eben wieder dafür gesorgt werden, daß das Geschäft nicht einschläft.

Die Todesopfer, die es bisher gegeben hat, will ich nicht verharmlosen. Jedes einzelne ist eines zuviel. Aber man muß sich vor Augen halten, daß in Deutschland jedes Jahr ca. 20.000 Menschen an der ganz normalen Grippe STERBEN. Das heißt, die infiszierte Anzahl ist um ein zig-faches Größer. Bei der Schweinegrippe haben wir insgesamt bisher 40.000 Infiszierte und gerade mal 12 Todesfälle. Somit müsste eigentlich jeder, der Schweinegrippe bekommt, dankbar sein, daß er von der normalen Grippe verschont geblieben ist. Statt dessen wird in den Medien ein Hype aufgebaut, der ohnegleichen ist. :evil:

tergram

#16 Beitrag von tergram » 12.11.2009, 10:45

Dieter hat geschrieben:Nun muss eben wieder dafür gesorgt werden, daß das Geschäft nicht einschläft.
...was nicht nur für die Pharmaindustrie gilt... :wink:

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#17 Beitrag von Heidewolf » 12.11.2009, 11:57

Hallo tergram,
manoman bist du geladen.
Wenn meine zugespitzte Äußerung dich unangenehm berührt hat, entschuldige ich mich dafür.
Was ich aber ausdrücken wollte. Ich habe mich vorher informiert und wollte das nicht. Und manche Ärzte haben natürlich keine Zeit und entwickeln eine seltsame Überzeugungsstrategie. Da ist nichts mehr mit mündigem Bürger.
Inzwischen habe ich mich so arrangiert, das ich nur das tue, was ich für richtig halte. Und bin für gute Beratung aufgeschlossen. Und, wie du sicherlich weißt, haben auch Untersuchungen ihre Risiken.
Mir ging es wirklich bei dem Beispiel nur um Risiken. Und dazu möchte ich glaubwürdiges Infomaterial haben.
Wirklich sehr seltsam fand ich, das eines Tages in der Zeitung stand, die Impfungen beginnen. Schon am nächsten Tag stand dann drin, dass die Grippeerkrankungen Neue Grippe ganz stark zugenommen haben.
Wer da nicht aufwacht, hat unser System noch nicht begriffen.

Ansonsten scheint mir, ist wohl dieses Forum der falsche Ort für das Thema.

Allerdings könnten wir uns mal über Depressionen unterhalten.
Da gibt es doch auch ganz 'schöne' Verlustzahlen.
Und es tangiert das Thema Glaube. Habe ich leider schmerzvoll erfahren müssen, hätt ich auch nicht vermutet, das es so dicht einschlägt.

Ich tu dir aber einen Gefallen, für mich ist dieses Thema in diesem forum ausgelutscht.
LG, H.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Dieter

#18 Beitrag von Dieter » 12.11.2009, 12:01

Lieber Heidewolf,

dieses Forum bietet vielen Diskussionen Platz. Dieser Thread steht unter der Rubrik "Zeitgeschehen" und ist auch für das von Dir als beendet angesehene Thema offen.

Dieter

Hannes

#19 Beitrag von Hannes » 12.11.2009, 12:52

Dieter hat geschrieben:Bei der Schweinegrippe haben wir insgesamt bisher 40.000 Infiszierte und gerade mal 12 Todesfälle. Somit müsste eigentlich jeder, der Schweinegrippe bekommt, dankbar sein, daß er von der normalen Grippe verschont geblieben ist. Statt dessen wird in den Medien ein Hype aufgebaut, der ohnegleichen ist. :evil:
Dieter, hör auf dauernd Verschwörungstheorien zu schüren ... *das war ein Scheherz!* :wink:

Du sagst es. Das ist so ein Medienhype und man muss sich fragen, was da wirklich dahinter steckt. Vielleicht Angst, Angstmache zu einem bestimmten Zweck, Machtspiele diverser Industrieller, Lobbyisten, ... alle diese Fragen sind nicht nur erlaubt, sondern notwendig!

tergram, ich verstehe schon auch Deine Gedanken. Aber auf welchen Fakten basiert denn die ganze Schweinegrippe-Hysterie? Ich für meinen Teil würde mich niemals mit einem Impfstoff impfen lassen, der so unbekannt in Wirkung und Nebenwirkung ist, wie dieses Zeug. Naja, Nebenwirkungen sind besser bekannt.

Und: Ja, manchmal sollte man es darauf ankommen lassen und Ereignisse abwarten - das ist Leben - das zunehmend verzerrter wird. Siehe die ganzen Versicherungsangebote gegen alles und nichts, hinter denen die Menschen aus Angst herhecheln. Gibt es eigentlich eine Schweinegrippenebenwirkungsversicherung?

Nein, mir scheint das alles ein Medienhype zu sein und ich schliesse mich da Heidewolf an. Es ist immer besser 2 mal ums Eck zu schauen.

Gruss - Hannes


ps. Heidewolf, mach doch ruhig mal zum Thema Depression einen Thread auf - ist ja auch gerade gross und breit in den Medien ...

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#20 Beitrag von Heidewolf » 18.11.2009, 10:57

Hier ein Bericht der Impf-Befürworter zu Squalen.
Und zum Eingangslink.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 92,00.html
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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