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Beitrag
von Maximin » 21.01.2010, 12:27
An alle Interessierten
auf Wunsch mehrer Persönlichkeiten muss ich jetzt wohl einen angemessenen Erschließungsbeitrag leisten. Zu dem, was ein Konfirmationsspruch des Jahrgangs 1960 mit mir und mit vielen anderen damals Betroffenen gemacht hat, sage ich nix. Entsprechende Kommentare überlasse ich gerne berufenen NAK-Beobachtern...
Zu dem Thema Gottesdienstteilnahme per Fernsehen oder am Radio habe ich lange überlegt, ob ich es in die Rubrik Ökumene oder doch lieber in die Rubrik Senioren einstelle. Aus wohlüberlegten Gründen entschied ich mich für die Rubrik Senioren.
Habt Ihr eigentlich eine Ahnung davon wie Menschen zumute ist, die alters- oder krankheitsbedingt, nicht mehr direkt an einem Gottesdienst teilnehmen können? Auch diesen Gedanken kann man gerne noch vertieft und dann hoffentlich ohne Häme erörtern...
Mit meinem Bericht wollte ich auf einen sehr persönlichen Lernprozess aufmerksam machen. Die erwähnten Medien übertragen am Sonntagvormittag katholische, evangelische, ev. freikirchliche und manchmal auch Gottesdienste anderer christlicher Abteilungen. Ich würde mich freuen, wenn in diesem Rahmen noch viele andere christliche Glaubensrichtungen einbezogen werden würden.
Je öfter ich nun aber als Daheimgebliebener auf diese Weise an solchen Gottesdiensten teilnahm, um so deutlicher ging mir auf, wie kleinkariert, ja wie unglaublich engstirnig und anmaßend christliche Alleinvertretungsansprüche tatsächlich sind. Egal wer sie, mit welchen theologischen Begründungen, erhebt. Was ER heiligt, das mache niemand gemein. (vgl. Apostelgeschichte 10, 10 - 16) Das ist alles...
Grüße vom Micha