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uhu-uli

#51 Beitrag von uhu-uli » 17.03.2010, 22:53

Lieber Dieter,

finde ich klasse ... Ich habe ja schon öfter versucht euch in den Pott zu kitzeln,

oder wollen wir lieber deiner Predigt lauschen und dir fürbittend unter die Arme greifen, wie damals beim alten Gottesmann :arrow:

schön, das du deinem Herzen folgst ...
Sei gesegnet
Deine Uli

Dieter

#52 Beitrag von Dieter » 18.03.2010, 08:55

uhu-uli hat geschrieben:Lieber Dieter,

finde ich klasse ... Ich habe ja schon öfter versucht euch in den Pott zu kitzeln,

oder wollen wir lieber deiner Predigt lauschen und dir fürbittend unter die Arme greifen, wie damals beim alten Gottesmann :arrow:

schön, das du deinem Herzen folgst ...
Sei gesegnet
Deine Uli
Liebe Uli,
danke für die Segenswünsche, die ich gerne annehme. Vielleicht soll es in den Pott nach Essen ins Weigle-Haus gehen? Ich kenne einen Berliner, der es sich dann vielleicht nicht nehmen ließe, auch zu kommen :)
Aber es würde mich natürlich ganz besonders freuen, wenn ihr alle mal hier in Reutlingen und Umgebung sein könntet. Wir haben zwar keine Wartburg zu bieten, aber schön ist es hier allemal auch. Und zumindest hat Reutlingen in der Reformation auch ein Wörtchen mitgeredet:
Wikipedia - [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Reutlingen#Reformation_-_Christliche_Konfessionen_in_Reutlingen]Reformation - Christliche Konfessionen in Reutlingen[/url] hat geschrieben:Hauptturm der (seit der Reformation) evangelischen Marienkirche, im Zentrum Reutlingens
Nach Beginn der Lutherischen Reformation wurde Reutlingen ab 1519 unter dem prägenden Einfluss des protestantischen Pfarrers und Predigers Matthäus Alber zu einer Hochburg der evangelischen Glaubenslehre im südwestdeutschen Raum.
Ab 1519 predigte Alber, der teilweise als „Luther Schwabens“ betitelt wird, in Reutlingen nach den Lehren von Martin Luther. Bis ins 20. Jahrhundert war Reutlingen eine Hochburg des Protestantismus im Südwesten des deutschsprachigen Raums. Die Stadt gehörte 1529 zu den Vertretern der protestantischen Minderheit (Protestation) am Reichstag zu Speyer. Ihre Bürgerschaft forderte die ungehinderte Ausbreitung des evangelischen Glaubens. Nürnberg und Reutlingen waren die beiden Freien Reichsstädte im süddeutschen Raum, die sich 1530 durch Erstunterzeichnung der Confessio Augustana in Augsburg zur Lehre Luthers bekannten. Über lange Zeit war das Privileg, das Bürgerrecht der Stadt erwerben zu können, Protestanten vorbehalten. Juden waren bis in die 1860er Jahre gänzlich aus der Stadt verbannt. Katholiken wurden allenfalls als Dienstboten geduldet.
Nach dem 1802 erfolgten Anschluss an das Herzogtum Württemberg (das 1806 zum Königreich Württemberg wurde), erhielt die Stadt den Sitz eines Dekanats (siehe Kirchenbezirk Reutlingen) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Ab 1824 gab es einen Generalrat bzw. eine Generalsuperintendentur Reutlingen, die jedoch zunächst ihren Sitz in Stuttgart hatte. Aus der letzteren wurde 1924 die Prälatur (auch „Sprengel“) Reutlingen, welcher der Prälat („Regionalbischof“) vorsteht, der heute in Reutlingen seinen Sitz hat. Alle heutigen Kirchengemeinden im Reutlinger Stadtgebiet gehören zu dem 1802 errichteten Dekanat bzw. dem später errichteten Kirchenbezirk. Lediglich die Kirchengemeinden Mittelstadt und Reicheneck gehören zum Kirchenbezirk Bad Urach.
Im 19. Jahrhundert zogen wieder Katholiken in die Stadt, doch nahm deren Zahl nur sehr langsam zu. 1823 wurde die erste katholische Gemeinde gegründet. Um 1900 waren von den 21.000 Einwohnern 1.700 katholisch. Die Glieder der katholischen Gemeinden gehören heute zum Dekanat Reutlingen-Zwiefalten der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Vor der Reformation gehörten die Katholiken zum Bistum Konstanz.
Auch für Ausflüge gibt es wunderschöne Möglichkeiten hier in der Umgebung.
Dieter

Hannes

#53 Beitrag von Hannes » 18.03.2010, 16:30

42 hat geschrieben: Warum schreiben Sie "entschuldige bitte, das musste sein"? Darf ich fragen, wie Sie sich die Predigtvorbereitung eines Pfarrers vorstellen?

Wieso steht bei Ihnen "erweckt" in Anfuehrungszeichen? Ist es unvorstellbar, dass ein Pfarrer um gerade dieses Erwecken von Gedanken betet, ausser dass er sich auch mit dem Text, dem in den alten Sprachen ueberlieferten Text, dem groesseren Zusammenhang, usw. und nicht zuletzt mit der Relevanz fuer uns heute beschaeftigt?

Selbstverstaendlich hat ein Pfarrer ein gewisses Werkzeug an der Hand, um das Resultat seiner Ausbildung einmal so zu bezeichnen, aber mit dem Werkzeug allein sollte es nicht getan sein. Das Vorhandensein eines solchen Handwerkszeugs kann (!) man - je nach Kirchendoktrin - als notwendig, aber nicht hinreichend bezeichnen. Ein Mathematiker versteht diese Formulierung. Die hier lesen, wissen, dass auch die Ueberzeugung vorhanden ist, dass dieses Handwerkszeug ueberfluessig sei.

Dass es auch Kirchen gibt, in denen ein solches Handwerkszeug nicht vorhanden ist und nicht gebraucht wird, laesst keineswegs zwingend die Schlussfolgerung zu, dass dadurch die Predigt besser wird. Nur um es einmal so auszudruecken :wink:
Bruder 42,

1. Man darf hier niemals Menschen mit "Sie" ansprechen, das gibt Ärger, glauben Sie mir, ich hab das hinter mir ... puuuuh ...

2. Sie haben das schön geschrieben - ich hätte es nicht schöner hingekriegt. Mit meinem "Erweckungs"-Einwurf wollte ich ein wenig meine ehemalige Heimatkirche anfrozzeln, weil dort immer so etwas gesagt wurde. Diese Predigten dort haben meist niemanden erweckt - ausser den Prediger.

In dieser von mir erwähnten Kirche nimmt Prediger sich am Abend vor der Predigt seine Leitgedanken zur Brust und Herz und am Sonntag predigt er frei (von dem Leber weg) und erweckt spontan das, was zu erwecken ist. Ja, so ist das - mir ist da Dieters Ansatz lieber ... viel lieber (mit Aufschreiben und so).

Freundlichen Gruß
Hannes :wink:

gecko

#54 Beitrag von gecko » 19.03.2010, 12:17

Hannes hat geschrieben:
42 hat geschrieben: Warum schreiben Sie "entschuldige bitte, das musste sein"? Darf ich fragen, wie Sie sich die Predigtvorbereitung eines Pfarrers vorstellen?

Wieso steht bei Ihnen "erweckt" in Anfuehrungszeichen? Ist es unvorstellbar, dass ein Pfarrer um gerade dieses Erwecken von Gedanken betet, ausser dass er sich auch mit dem Text, dem in den alten Sprachen ueberlieferten Text, dem groesseren Zusammenhang, usw. und nicht zuletzt mit der Relevanz fuer uns heute beschaeftigt?

Selbstverstaendlich hat ein Pfarrer ein gewisses Werkzeug an der Hand, um das Resultat seiner Ausbildung einmal so zu bezeichnen, aber mit dem Werkzeug allein sollte es nicht getan sein. Das Vorhandensein eines solchen Handwerkszeugs kann (!) man - je nach Kirchendoktrin - als notwendig, aber nicht hinreichend bezeichnen. Ein Mathematiker versteht diese Formulierung. Die hier lesen, wissen, dass auch die Ueberzeugung vorhanden ist, dass dieses Handwerkszeug ueberfluessig sei.

Dass es auch Kirchen gibt, in denen ein solches Handwerkszeug nicht vorhanden ist und nicht gebraucht wird, laesst keineswegs zwingend die Schlussfolgerung zu, dass dadurch die Predigt besser wird. Nur um es einmal so auszudruecken :wink:
Bruder 42,

1. Man darf hier niemals Menschen mit "Sie" ansprechen, das gibt Ärger, glauben Sie mir, ich hab das hinter mir ... puuuuh ...

2. Sie haben das schön geschrieben - ich hätte es nicht schöner hingekriegt. Mit meinem "Erweckungs"-Einwurf wollte ich ein wenig meine ehemalige Heimatkirche anfrozzeln, weil dort immer so etwas gesagt wurde. Diese Predigten dort haben meist niemanden erweckt - ausser den Prediger.

In dieser von mir erwähnten Kirche nimmt Prediger sich am Abend vor der Predigt seine Leitgedanken zur Brust und Herz und am Sonntag predigt er frei (von dem Leber weg) und erweckt spontan das, was zu erwecken ist. Ja, so ist das - mir ist da Dieters Ansatz lieber ... viel lieber (mit Aufschreiben und so).

Freundlichen Gruß
Hannes :wink:
hallo hannes,

als leit(gedanken)gepruefter hab' ich Deine "erweckungsgedanken" auf anhieb richtig verstanden :-)

derzeit versuche ich meinem vorsteher mein (seit jahren) zunehmendes unwohlsein zu erklaeren ... es geht u.a. auch darum, dass irgendwelche lehraussagen der nak im gottesdienst als "vom heiligen geist erweckte gedanken" ausgegeben werden ... und man dieses "wort von oben" doch auf keinen fall "zerpfluecken" darf ...

... ich stosse da aber auf "unverstaendige blicke" (wenn man eine antwortmail so deuten darf) ... weil er der festen ueberzeugung ist, dass da wirklich der "liebe gott" durch ihn spricht ... und da bleibt einem dann die spucke weg ... und auch die lust an weiterer "predigtreflexion" ... und die lust auf weitere predigten sowieso ...

gruss gecko

Hannes

#55 Beitrag von Hannes » 19.03.2010, 13:25

gecko hat geschrieben: ... weil er der festen ueberzeugung ist, dass da wirklich der "liebe gott" durch ihn spricht ...
mein lieber gecko,

du (also dein vorsteher) bist meine rettung!!! danke danke danke ... ich habe nämlich ein paar fragen an gott - und jetzt habe ich endlich das medium gefunden, durch das gott spricht. wo und wie kann ich dieses "medium" erreichen? per fax oder lieber per mail?

das ist heute mein glückstag *pfeifsingtanzlach* ...

danke!

hannes :wink:

tergram

#56 Beitrag von tergram » 19.03.2010, 14:01

Hannes, du Kleingläubiger!

Die Stimme, die aus gecko's VO spricht, ist zweifellos der Herr. Welcher auch immer. Das System funktioniert aber nur als Einbahnstrasse, weisste. :wink:

Hannes

#57 Beitrag von Hannes » 19.03.2010, 18:10

tergram hat geschrieben:Hannes, du Kleingläubiger!

Die Stimme, die aus gecko's VO spricht, ist zweifellos der Herr. Welcher auch immer. Das System funktioniert aber nur als Einbahnstrasse, weisste. :wink:
tergram, du wissende, :wink:

recht haste, ich gläube lieber den kleinen ("werdet wir die kinder ...")... und: mit einbahnstrassen kenn i mi aus - ich komme mir auf den kirchlichen wegen (den geschmälerten) manchmal vor wie ein geist-erfahrer, fastehste? aber diesen gecko-vo und seinem chef würde ich schon gern mal ein paar dinge entlöcken ...

guten abendBild
hannes

gecko

#58 Beitrag von gecko » 19.03.2010, 19:43

so richtig lustich machen kann ich mich ueber die geschichte nicht wirklich ... der VO (ein recht junger familienvater) opfert sich auf ... und meint es wirklich ehrlich ... und ist ein guter seelsorger ... und ist ein guter freund ... und ich taet gerne mit ihm "pferde stehlen" ...

... aber er ist auf der anderen seite so "scheuverklappt", dass ich glaube er weiss nicht wirklich, was ich ihm sagen will ...

es ist ein dilemma ...

muss jetzt los ... die bahn nach "zuhause" ruft

schoene abend noch
gecko

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