Auferstehung

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Konzertmeister

Re: Auferstehung

#81 Beitrag von Konzertmeister » 07.04.2010, 22:13

Vielen Dank für die Richtigstellung.
Selbstverständlich muß es "niemals ohne Hoffnung" heißen!

Ich lass das Schreiben besser sein und wende mich wieder meinen Noten zu. Da entstehen doch weniger Fehler.

Auf Wiedersehen.

Konzertmeister

tergram

Re: Auferstehung

#82 Beitrag von tergram » 07.04.2010, 22:14

Och nöö, komm, nicht beleidigt sein. *über'nkopfstreich*

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tosamasi
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Re: Auferstehung

#83 Beitrag von tosamasi » 07.04.2010, 22:15

Dat war doch bloß 'ne kleine Disharmonie. :wink:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

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Andreas Ponto
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Re: Auferstehung

#84 Beitrag von Andreas Ponto » 07.04.2010, 22:17

und wie schön is es, wenn diese aufgelöst wird, da kann man doch nicht vorher aufhören zu spielen... Bitte nicht. Wir sind auch ganz lieb und hören zu. Ernst gemeint.

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evah pirazzi
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Re: Auferstehung

#85 Beitrag von evah pirazzi » 11.04.2010, 19:29

holytux hat geschrieben:...Entweder ist also das Leben einfach nur da, ohne Ziel und Sinn. Das ist möglich.

Oder aber es gibt „Ostern“. Der Tod ist nicht das letzte Wort, sondern es gibt die Hoffnung auf Heilung. ...hin zu Gott.
Die Hoffnung ist, dass diese Rettung für die ganze Schöpfung zum Ziele führt.
Das am Ende ALLE geheilt werden.
....
Das Christentum hat doch von Anfang an damit begonnen, die christliche Botschaft auch in der Dimension „Gegenwart“ zu erschließen...
Die christliche Botschaft kann helfen, die gefühlte Sinnlosigkeit des eigenen „guten“ Handelns angesichts der „Übermacht“ der „anderen Seite“ auszuhalten, und dennoch optimistisch weiterzumachen.
(Fettung von mir vorgenommen)

Mr. Holy, du hast eine Gabe, komplizierte Gedankenkonstrukte auf einfache, verständliche Worte herabzubrechen (die "Brotbrecher-Gabe"?), dass es immer wieder ein Vergnügen ist, diese zu lesen, chapeau!

Wenn so oder ähnlich die Osterpredigt bei uns ausgefallen wäre, dann wäre ich schon "zufrieden" gewesen.

:wink:

Apropos Predigt - heute morgen ging es zwar nicht um die Auferstehung, aber um ein ähnliches Thema, sinngemäß: Ein jeglicher Mensch solle zur Vollkommenheit in Christo "vermahnt" werden.

Seit langem mal wieder enthielt die Predigt heute gleich zwei für mich interessante Gedanken: Als erstes wurde uns die Gegenüberstellung zweier gegensätzlicher, in der Bibel beschriebener, Wege, zur Vollkommmenheit in Gott/Christo zu gelangen, "zu werden wie ER", gezeigt. Zum einen versprach es die "Schlange" im Garten Eden, über den Weg des Brechens des göttlichen Gebotes und zum anderen lehrte Christus:"Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter." Der Empfehlung der "Schlange war das Überschreiten eines Gebotes und Christus Empfehlung das Halten der Gebote.

Dann wurde noch Gott, dem wir ja ähnlicher werden sollen, näher beleuchtet: Mose fragte Gott:"...und sie mir sagen werden: Wie heißt sein Name? was soll ich ihnen sagen? Gott sprach zu Mose: ICH WERDE SEIN, DER ICH SEIN WERDE. Und dieses "Ich werde sein" löste Christus auf, zum einen in seiner Aussage: "Ich und der Vater sind eins" und zum anderen in seinen sieben "Ich bin...Worten". Damit hat er aus dem "Ich werde sein..." etwas Greifbares gemacht, etwas zum "Anfassen" sozusagen.

Diese beiden Gedanken fand ich erwähnens-, und nachdenkenswert.

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Cemper

Re: Auferstehung

#86 Beitrag von Cemper » 11.04.2010, 20:43

Evah -

bedenken Sie, dass Gott bestätigt, was die Schlange - die Lügnerin - gesagt hat.
Sie finden die Bestätigung in der zweiten Schöpfungsgeschichte (vgl. 1 Mose 3,5 und 1 Mose 3,22).

Ansonsten zur Frage nach dem Namen Gottes: Klick: Ein theol. Fachbuch.

Ihr Heinrich Kemper alias Kempowski

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evah pirazzi
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Re: Auferstehung

#87 Beitrag von evah pirazzi » 13.04.2010, 20:46

Cemper hat geschrieben: ...bedenken Sie, dass Gott bestätigt, was die Schlange - die Lügnerin - gesagt hat.

Ihr Heinrich Kemper alias Kempowski

Ja, sehen Sie, Herr Cempari-Cemposti –

da ist doch tatsächlich, wie es scheint, die Menschheit mit einer Halbwahrheit verführt worden und hat das Paradies daraufhin verlassen müssen, unglaublich, nicht?

Nun gut, Adam und Eva fehlte jegliche Erfahrung, wahrscheinlich wären sie ein zweites Mal der Schlange nicht auf den Leim gegangen - und - es bleiben viele Fragen offen: Warum dieser Baum überhaupt sein musste, wurden die beiden nicht genügend über den, der hinter der Schlange stand aufgeklärt etc. Zu berücksichtigen ist auch, dass Frauen naturbedingt dazu neigen, zu sammeln, auszuprobieren und ebenso Männer naturgemäß gerne den blumigen Überredungskünsten der Frauen nachgeben. :wink:

Man könnte schlussfolgern: Halbwahrheiten sind die gefährlichsten Lügen überhaupt, dieses bewusste Ausklammern einer bekannten Restwahrheit als Mittel zum Zweck, den anderen in eine bestimmte Richtung zu manipulieren, sei es, sich selber ins rechte Licht zu rücken oder eine rasche Entwicklung oder Entscheidung zu bewirken.

"Satan" in Gestalt der Schlange, oder die Schlange als ein Werkzeug "Satans", der Feind und Gegenspieler Gottes, der das Böse, die Zerstörung des guten Gott-Mensch-Verhältnisses im Sinn hatte, der anscheinend von Anfang an freien Zutritt ins Paradies hatte, benutzte ganz geschickt nur einen Teil der Wahrheit (denn die Konsequenz der erfolgreichen Verführung war ihm bekannt) um seine eigenen Interessen zu verfolgen.

Der verheißene Christus, der angekündigte "Zertreter des Schlangenkopfes", hatte fast die gleiche Botschaft: Zurück zu Gott, sein Kind werden. Sein aufgezeigter Weg dorthin war und ist mühsamer und anstrengender, beinhaltet einen lebenslangen Kampf - letztendlich gegen sich selbst und das "Böse". Die Schlange hatte eine ganz einfache Erfolgsgarantie, nur einmal gegen das Gebot handeln, in die verbotene Frucht beißen und schwubs – geschafft, so das Versprechen. Der Erfolg blieb aus, bzw. fiel anders aus, als erhofft. Man kennt diese erfolgsgarantierten Versprechen, ohne Mühe an ein bestimmtes Ziel zu gelangen auch heutzutage aus der Werbung, z.B. für Schlankheitsmittel – und - man hört sie ähnlich auch in der NAK. Ich glaube, das ist das größte Vergehen der Kirchenleitungen aller Kirchen, nicht nur der NAK, dass sie bewusst mit Halbwahrheiten agieren und diese als die absolute Wahrheit verkaufen.

Für mich sagt dieser Vergleich, dass man immer genau nach den Motiven forschen sollte, wenn einem etwas versprochen wird. Sind es nur eigene Interessen ideologischer, finanzieller oder machtpolitischer Natur, die hinter einem guten Rat stecken oder meint es jemand wirklich gut mit mir, hat da jemand Gutes, mein "Heil" im Sinn?

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Cemper

Re: Auferstehung

#88 Beitrag von Cemper » 13.04.2010, 23:30

Frau Pirazzi-Pizzicato

Sie meinen also, in Gen 3 (1 Mose 3, 15) sei als "Zertreter des Schlangenkopfes" Christus verheißen worden. Könnten Sie das bei Gelegenheit etwas ausführen? Konkret: Haben wir es hier mit einem Tatsachenbericht zu tun? Wird in diesen Texten wiedergegeben, was Gott "in jenen Zeiten" gesagt hat? Und: Haben Sie ein personales Gottesverständnis? Sehen Sie Gott als Person durch das Paradies "schreiten" und Adam und Eva als reale Personen?

HC

PS: Am Rande noch eine kleine - dem obigen Problem vergleichbare - Problemskizze. Eine Frau meint, sie sei schwanger. Sie meint ferner, dass sie die Schwangerschaft durch tägliches Trinken von drei Litern Pfefferminztee über einen Zeitraum von 14 Tagen unterbrechen kann. Sie kauft deshalb in einer Apotheke eine größere Menge dieses Tees und trinkt täglich drei Liter. Sie bekommt kein Kind und schwört fortan auf Pfefferminztee zur Verhinderung ungewollter Schwangerschaften. - Hat die Frau recht?

holytux
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Re: Auferstehung

#89 Beitrag von holytux » 14.04.2010, 06:22

Nein Cemper, die Frau hat nicht recht.
Der geschäftstüchtige Apotheker wäre aber dumm, wenn er es der Frau verraten würde.

Guten Morgen! 8)
"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

Cemper

Re: Auferstehung

#90 Beitrag von Cemper » 14.04.2010, 09:33

Wenn der Apotheker es der Frau verriete, wäre er aber anständig! Und dann hätten wir - wieder mal - dieses Problem: Der Anständige wäre der Dumme. Und damit hätten wir ein schönes Thema der christlichen Sozial- und Wirtschaftsethik. Wir sollten Hengsbach und Honecker mal dazu befragen. Nein, nicht den atheistischen Erich Honecker, den evangelischen Martin Honecker und den katholischen Friedhelm Hengsbach.

Ebenfalls guten Morgen!

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