
"na endlich wird die Wurscht erkenntlich", sagt einer, der scheinbar einen anderen Erkenntnisstand als bisher gewonnen hat.
In diesem kleinen und eigentlich auch friedlich christlich orientierten Forum hat sich nun eine kleine Fraktion zusammengefunden, die sich vehement als bekennende Gottesleugner darstellt. Gottlos sind die nicht. Sie wissen es nur noch nicht! Wer ernsthaft annimmt den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und den himmlischen Vater unseres Herrn und Heilandes, Jesus Christus, endgültig loswerden zu können, so jemand irrt sich gründlich.
Gewiss steht es jedem frei, sich von Gott loszusagen. Gottlos wird so jemand deshalb aber noch lange nicht. Er ist und bleibt ein Geschöpf Gottes, und dieser Gott bemüht sich seit tausenden von Jahren um jedes einzelne seiner Geschöpfe; mal so, mal anders...!
Streitbare Gottleugner kommen mir manchmal vor wie eine im Sturm hin und her schwankende Pappel. Gewiss, eine Pappel verliert im Sturm Blätter und dürre Äste. Aber so schnell haut ein Sturm eine Pappel nicht um. Jedenfalls dann nicht, wenn ihre Wurzeln tief gegründet und gesund sind und der Stamm nicht innerlich verfault ist.
Was ist nun aber mit denen, die sich von Gott entfernt haben? In aller Regel leugnen solche Gott an sich nicht und völlig gottlos sind sie ja sowieso nicht. Meine Antwort ist diese: „So weit kannst Du gar nicht vor Gott wegrennen, nur weil Du von seinem „Bodenpersonal“ abgrundtief enttäuscht, verletzt oder schwer beschädigt wurdest." Nein, es gibt keinen Ort auf unserer kleinen Erde an dem man sich vor Gott hin flüchten könnte. ER ist immer schon vor Dir da, egal wo Du Dich in Deiner Ratlosigkeit versteckt hältst.
Ist das bedrohlich oder furchterregend? Nach meiner Lebenserfahrung ist es weder das eine noch das andere. Bedrohlich und fruchterregend ist es allerdings zutiefst, wenn sein „Bodenpersonal“ diesen Gott gräulich missbraucht. Erstaunlich, dass sich Gott selbst diesen Missbrauch scheinbar gefallen lässt. Wenn ich dieses sein Schweigen beklage, dann hilft mir ein Wort aus der Geschichte des Hiob weiter: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“
Natürlich fallen mir aufdringliche Gottleugner zuweilen auch auf die Nerven, erst Recht dann, wenn sie sich geradezu hysterisch darstellen. Na und?! Wer bin ich denn, an solchen schweigend vorüberzugehen, wenn sie sogar Gott ertragen kann und sie machen lässt?
Zum Schluss noch dieses: Na klar kann man Gott ignorieren, sich gegen IHN auflehnen, ihn beschimpfen, bespucken und geißeln. Man kann diesen Gott sogar auf die Anklagebank zwingen, IHN verurteilen und totschlagen. Schriftstellen gefällig…?
Mir macht mein Gott keine Angst. Manche Menschen mache mir aber Angst. Vor allen Dingen diejenigen, die ihre Macht brutal missbrauchen und das ganze Unrecht auf unserer Erde verursachen. Sie werde sich eines Tages dafür zu verantworten haben und dafür auch ihre gerechte Strafe erhalten.
Liebe Grüße, landauf und landab, vom alten Maximin
