Gott liebt Kinder nicht

Christliche Ethik
Nachricht
Autor
Manuela

Re: Gott liebt Kinder nicht

#111 Beitrag von Manuela » 18.03.2014, 12:22

Auf Wikipedia beispielsweise ist dazu folgendes nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lema%C3%AEtre ...

Pagan

Re: Gott liebt Kinder nicht

#112 Beitrag von Pagan » 18.03.2014, 14:25

Manuela hat geschrieben:Auf Wikipedia beispielsweise ist dazu folgendes nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lema%C3%AEtre ...
Und, was ändert das am Fakt, dass dieser zwar ordinierte katholische Priester, jedoch auch promovierte Naturwissenschaftler sich offensichtlich viel mehr dafür interessierte, herauszufinden wie die Welt ohne Einwirken eines Schöpfers entstanden sein könnte?
Wie auch immer, daran, dass die Bibel über mehr Gräueltaten Gottes (und Anweisungen von ihm dazu) selbst an Kindern, Schwangeren und Alten berichtet als sie Seiten aufweist, daran ändern deine themenfernen, teils sinnleeren Störbeiträge auch nichts!

Im übrigen verweise ich einmal mehr darauf, dass es für Fragen über die Entstehung der Welt und des Lebens andere Themenstränge gibt als den hier in der Forengruppe Ethik.
Hier erweckst du zwar dadurch auch einen bleibenden Eindruck, aber einen schlechten.

Manuela

Re: Gott liebt Kinder nicht

#113 Beitrag von Manuela » 18.03.2014, 14:58

Hättest du den Text aufmerksam gelesen, dann hätte dir eigentlich auffallen müssen, dass Abbé Lemaître sich intensiv mit der Frage nach der Vereinbarkeit von katholischer Schöpfungslehre und wissenschaftlicher Urknall-Theorie beschäftigte und dass diese Theorie (u. a.) vonseiten Einsteins zunächst wegen der engen Anlehnung an die christliche Lehre abgelehnt wurde ...
Im Prinzip geht es dir, Pagan, doch nur um eine Beweisführung darüber, dass Gott böse sei, die jedoch jeglicher schlüssiger Belege entbehrt. Argumente dagegen werden sogleich als sinnentleert abgeblockt, Andersdenkende diffamiert. Verstehst du das unter einer konstruktiven Diskussion? Was willst du damit erreichen? Ich möchte daran erinnern, dass nicht ich es war, die den Themenkomplex Apokalypse, Krieg, Entstehung von Gut und Böse hier in diesem Thread in's Rollen gebracht hat, also immer schön bei der Wahrheit bleiben! Zu Zeiten Christi war es übrigens üblich gewesen, einen Sündenbock in die Wüste zu schicken. Du beabsichtigst doch wohl nicht, das zu kopieren? Denn damit hätte sich deine Frage nach der Wurzel allen Übels von selbst beantwortet ...
Zuletzt geändert von Manuela am 18.03.2014, 15:04, insgesamt 2-mal geändert.

Pagan

Re: Gott liebt Kinder nicht

#114 Beitrag von Pagan » 18.03.2014, 15:02

? ? ?

Manuela

Re: Gott liebt Kinder nicht

#115 Beitrag von Manuela » 18.03.2014, 15:41

Apropos Schwangere: In manchen Ländern wurden weibliche Föten als Föten zweiter Klasse abgetan, was allerdings eher dem Hinduismus zuzurechnen ist. Insbesondere im Evangelium nach Markus, Kapitel 13, wird davor gewarnt, auf jemanden hereinzufallen, der sich fälschlicherweise als Messias ausgibt ...

Pagan

Re: Gott liebt Kinder nicht

#116 Beitrag von Pagan » 18.03.2014, 15:59

Der liebe Gott hat da natürlich ganz andere Rezepte, schliesslich liebt er Kinder nicht:

Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden. (Hosea 14)

Manuela

Re: Gott liebt Kinder nicht

#117 Beitrag von Manuela » 18.03.2014, 16:26

Hosea 14:
5 So will ich ihr Abtreten wieder heilen; gerne will ich sie lieben; denn mein Zorn soll sich von ihnen wenden. 6 Ich will Israel wie ein Tau sein, dass er soll blühen wie eine Rose, und seine Wurzeln sollen ausschlagen wie der Libanon 7 und seine Zweige sich ausbreiten, dass er sei schön wie ein Ölbaum, und soll so guten Geruch geben wie der Libanon. 8 Und sie sollen wieder unter einem Schatten sitzen; von Korn sollen sie sich nähren und blühen wie der Weinstock; sein Gedächtnis soll sein wie der Wein am Libanon. 9 Ephraim, was sollen mir weiter die Götzen? Ich will ihn erhören und führen; ich will sein wie eine grünende Tanne; an mir soll man deine Frucht finden.

Manuela

Re: Gott liebt Kinder nicht

#118 Beitrag von Manuela » 18.03.2014, 16:31

Eine Blautanne wird übrigens (permanent) grün, wird sie mit etwas Haarspray angesprüht. So lassen sich am Weihnachtsbaum interessante Akzente setzen (kleiner Tipp am Rande, von mir selbst kreiert) ...

Manuela

Re: Gott liebt Kinder nicht

#119 Beitrag von Manuela » 19.03.2014, 10:27

Im Zusammenhang mit dem Abschlachten jungen Lebens weise ich darauf hin, dass von kirchlicher Seite aus Stellung gegen Abtreibungen bezogen wird ...

Pagan

Re: Gott liebt Kinder nicht

#120 Beitrag von Pagan » 20.03.2014, 16:42

An über 1000 Stellen berichtet die Bibel über Gewalttaten Gottes an Menschen, er verschont weder Kinder noch Frauen noch Schwangere noch Alte. Ein paar wenige Beispiele solcher Taten finden sich in diesem Thema, weitere auch in anderen Themen in diesem Board.
Kann man sich die beschriebenen grausamen und blutigen Gewaltexzesse konkret vorstellen und gefühlsmässig nachzuvollziehen? Ich weiss nicht, ich kann es nicht, so wenig wie dass sich Menschen nach der Nähe eines derartigen Monsters sehnen und von ihm als gar noch als "lieber Vater" reden. Will jemand von uns hier den tatsächlich einen solchen (irdischen) Vater haben?? Ich bekomm das kalte Grauen allein schon beim Gedanken daran.

Kein Wunder hat schon der Wanderprediger Jesu, der ja Gottes Sohn sein soll, klar gemacht, vor wem man sich fürchten soll: "Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch." Der Psychoanalytiker Tilman Moser sagte über (oder zu) Gott: "Dein Hauptkennzeichen für mich ist Erbarmungslosigkeit". Das dürfte Gott treffend charakterisieren.

Diese Furcht vor der Erbarmungslosigkeit dieses biblisch beschriebenen Gottes hat gläubige Menschen schon immer eingeschüchtert, gerade auch weil Jesus die im Judentum wenig oder nicht bekannte Hölle ins Spiel brachte und zur extrem wirkungsvollen Drohbotschaft mit Höllenqualen und ewigem Feuer erweiterte. Augustinus und die Kirche perfektionierten diese schon genug beängstigende jesuanische Höllenlehre mit jüngstem Gericht als massivstes Druckmittel gegen Renitente und Ungläubige, um ihre (meist finanziellen) Interessen durchzusetzen und ihre Macht zu stärken.

Heute lügen sich gläubige Christen durchs Band etwas vor, wenn es um göttliche Grausamkeiten und Höllenlehre geht. Den grauenvollen Gott negieren sie völlig, die Drohbotschaft des Jesus wird unter völliger Missachtung aller seiner massiven Drohungen mit ewiger Verdammung seiner Feinde und derjenigen, die ihm nicht nachfolgten, die wird kurzerhand in eine reine Liebesbotschaft verdreht. Und da sich das "Fürchten" nicht einfach eliminieren lässt, wird es als kurzerhand als "Ehrfurcht" weichgespült. Ehrfurcht also, was nach Duden "hohe Achtung oder auch Respekt vor der Würde, Erhabenheit einer Person, eines Wesens oder einer Sache" bedeutet, soll man vor dem gemäss Bibel wohl grausamsten Wesen in der Geschichte der Menschheit haben, es achten, ja gar lieben, wie es schon Luther forderte.

Ich frage mich:
Sollte man vor diesem schon erwähnten Adolf H. etwa Ehrfurcht haben, ihn trotz oder vielleicht gar wegen seiner Schandtaten und Grausamkeiten nicht nur gegen Juden achten, ihn etwa gar noch lieben? Wie krank und/oder moralisch abgrundtief gesunken müsste ein Mensch sein, wenn er das fordern oder tun würde???
Ich frage mich weiter:
Sollte man vor diesem nun hinlänglich gezeigten Unwesen namens Gott aus der heiligen Schrift Ehrfurcht haben und ihn gar noch lieben?

Zurück zu „Ethik“