
Gott liebt Kinder nicht
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Re: Gott liebt Kinder nicht
Maximin, falls Gott deine Gebete erhören sollte und trotzdem jeden Tag zigtausend Kinder an den Folgen des Hungers sterben, dann wäre dein Verhalten überaus fragwürdig, gelinde gesagt.Maximin hat geschrieben:Woher weißt Du eigentlich, dass meine ehrlichen Gebete nicht erhört werden - hm ? Pagan, Du hast Dich furchtbar verrannt.
Das würde dich ganz tief tief in die Bredouille bringen, du könntest dich dann getrost heftigst mitschuldig fühlen am Tod und Elend dieser Kinder, hättest du es dann doch offensichtlich unterlassen, für sie zu beten. Falls, Maximin, falls du tatsächlich darauf bestehen solltest, dass Gott deine Gebete tatsächlich erhört, dann ist genau das daraus zu schliessen!
Da dürfte das "Gott erhört keine Gebete" für viele Gläubigen das vermutlich kleiner Übel sein als diese Mitverantwortung zu tragen. Wie sieht es bei dir aus?
Re: Gott liebt Kinder nicht
Maximin, falls Gott deine Gebete erhören sollte und trotzdem jeden Tag zigtausend Kinder an den Folgen des Hungers sterben, dann wäre dein Verhalten überaus fragwürdig, gelinde gesagt.Pagan hat geschrieben:Maximin hat geschrieben:Woher weißt Du eigentlich, dass meine ehrlichen Gebete nicht erhört werden - hm ? Pagan, Du hast Dich furchtbar verrannt.
Das würde dich ganz tief tief in die Bredouille bringen, du könntest dich dann getrost heftigst mitschuldig fühlen am Tod und Elend dieser Kinder, hättest du es dann doch offensichtlich unterlassen, für sie zu beten. Falls, Maximin, falls du tatsächlich darauf bestehen solltest, dass Gott deine Gebete tatsächlich erhört, dann ist genau das daraus zu schliessen!
Da dürfte das "Gott erhört keine Gebete" für viele Gläubige das vermutlich kleinere Übel, kleiner auf jeden Fall als diese Mitverantwortung für den Tod von jährlich Millionen unschuldiger Kinder. Wie sieht es denn diesbezüglich bei dir aus?
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Re: Gott liebt Kinder nicht
Ja, wieso diese und jene nicht?
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
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Re: Gott liebt Kinder nicht
Maximin, der Schreck über die Erkenntnis, dass die Behauptung "Gott erhört meine Gebete" durchaus ernste Konsequenzen haben kann hinsichtlich der möglichen Verantwortung für Leid und Elend, ja für das Übel in dieser Welt, scheint dir und anderen ziemlich in die Knochen gefahren zu sein.
Ich wiederhole mich gerne: Wer behauptet ""Gott erhört meine Gebete", spricht sich zu, Gottes Hilfe jederzeit abrufen zu können und durch alles auf dieser Welt zu verändern, denn wie sagte Gott in Jesus-Gestalt (Jesus: Wahrer Gott, wahrer Mensch): "Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden.". Wer so etwas behauptet, der instrumentalisiert Gott!
Daraus ist zu schliessen: Wenn das Hungerproblem nicht verschwindet, dann betet diese Person nicht dafür!
Ok, es könnte natürlich noch andere Gründe geben, warum Gott so ein Gebet nicht erfüllt oder auch nicht erfüllen kann.
Was z.Bsp. wenn Gott nicht alle Bitten erfüllen will oder das nicht einmal kann?. Dann, einfach gesagt, lügt die Bibel in einem für Gläubige sehr wesentlichen Punkt.
Gehen wir jedoch davon aus, dass Gott tatsächlich alle Gebete erhört. Jedoch könnte Gott ausnahmsweise im Clinch mit sich selbst sein, wenn gleichzeitig jemand darum betet, dass dieses Leid, dieses Elend, diese menschlich Katastrophe nicht aus der Welt verschwinden möge, damit z.Bsp. die Erde noch lange nicht völlig überbevölkert werde.
Wir alle verstehen das: Auch ein Gott ist in so einer Situation völlig überfordert! Wessen Bitte soll er denn nun erfüllen? Wir geben damit natürlich implizit zu, dass Gott nicht alle Bitten erfüllt, weil er es nicht kann und Jesus uns somit schon wieder ein X für ein U vormachte.
Gläubige Beter, helft ihm deshalb bei der Entscheidungsfindung und betet zu zweit, zu dritt darum, dass keine Kinder mehr an den Folgen des Hungers sterben. Jesus hat nämlich in seiner göttlichen Voraussicht schon damals solche Situationen vorausgesehen und präventiv darauf hingewiesen: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten."
Ich wiederhole mich gerne: Wer behauptet ""Gott erhört meine Gebete", spricht sich zu, Gottes Hilfe jederzeit abrufen zu können und durch alles auf dieser Welt zu verändern, denn wie sagte Gott in Jesus-Gestalt (Jesus: Wahrer Gott, wahrer Mensch): "Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden.". Wer so etwas behauptet, der instrumentalisiert Gott!
Daraus ist zu schliessen: Wenn das Hungerproblem nicht verschwindet, dann betet diese Person nicht dafür!
Ok, es könnte natürlich noch andere Gründe geben, warum Gott so ein Gebet nicht erfüllt oder auch nicht erfüllen kann.
Was z.Bsp. wenn Gott nicht alle Bitten erfüllen will oder das nicht einmal kann?. Dann, einfach gesagt, lügt die Bibel in einem für Gläubige sehr wesentlichen Punkt.
Gehen wir jedoch davon aus, dass Gott tatsächlich alle Gebete erhört. Jedoch könnte Gott ausnahmsweise im Clinch mit sich selbst sein, wenn gleichzeitig jemand darum betet, dass dieses Leid, dieses Elend, diese menschlich Katastrophe nicht aus der Welt verschwinden möge, damit z.Bsp. die Erde noch lange nicht völlig überbevölkert werde.
Wir alle verstehen das: Auch ein Gott ist in so einer Situation völlig überfordert! Wessen Bitte soll er denn nun erfüllen? Wir geben damit natürlich implizit zu, dass Gott nicht alle Bitten erfüllt, weil er es nicht kann und Jesus uns somit schon wieder ein X für ein U vormachte.
Gläubige Beter, helft ihm deshalb bei der Entscheidungsfindung und betet zu zweit, zu dritt darum, dass keine Kinder mehr an den Folgen des Hungers sterben. Jesus hat nämlich in seiner göttlichen Voraussicht schon damals solche Situationen vorausgesehen und präventiv darauf hingewiesen: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten."
Re: Gott liebt Kinder nicht
Dass Gott Gebete nicht oder eher niemals erhört, ist eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung.
Wie kann man da für andere überhaupt sprechen? Anmaßend ...
Mir wurde in den letzten Tagen jedenfalls ein mir wichtiges Anliegen, ein Gebet, erfüllt.
Wichtig zu betonen, ich selber hatte keinerlei Handlungseinfluss auf die von mir gewünschten Ereignisse.
Die dann doch genau nach meinem Wunsch eintraten.
Ohne ein jegliches Zutun von meiner Seite.
Schade, wenn andere solches niemals erleben können.
Wie kann man da für andere überhaupt sprechen? Anmaßend ...
Mir wurde in den letzten Tagen jedenfalls ein mir wichtiges Anliegen, ein Gebet, erfüllt.
Wichtig zu betonen, ich selber hatte keinerlei Handlungseinfluss auf die von mir gewünschten Ereignisse.
Die dann doch genau nach meinem Wunsch eintraten.
Ohne ein jegliches Zutun von meiner Seite.
Schade, wenn andere solches niemals erleben können.
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Re: Gott liebt Kinder nicht
Da ergibt sich automatisch die Frage der Gerechtigkeit, wenn dem einen erfüllt wird und dem anderen nicht.
Wie ist es, wenn bei einem Spiel beide Fußballmannschaften für einen Sieg beten, wessen Gebet wurde erhört? Das des Siegers natürlich, aber weshalb?
Wie ist es, wenn bei einem Spiel beide Fußballmannschaften für einen Sieg beten, wessen Gebet wurde erhört? Das des Siegers natürlich, aber weshalb?

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tosamasi
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Re: Gott liebt Kinder nicht
Nun, frag` doch mal die Fußballfans, auch die, die mit Gott so gar nix anfangen können, was sie von der Gerechtigkeit
eines ewigen Unentschiedens hielten. Ein Horrorgedanke, vermute ich.Hölle!
Ein für sich erhörtes Gebet bringt doch nicht zwingend anderen Nachteile!
Andere müssen von den Folgen überhaupt nicht negativ berührt werden.
Des einen Lust, des anderen Frust, ganz automatisch?
Wie kommt man auf so etwas?
eines ewigen Unentschiedens hielten. Ein Horrorgedanke, vermute ich.Hölle!

Ein für sich erhörtes Gebet bringt doch nicht zwingend anderen Nachteile!
Andere müssen von den Folgen überhaupt nicht negativ berührt werden.
Des einen Lust, des anderen Frust, ganz automatisch?
Wie kommt man auf so etwas?
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Re: Gott liebt Kinder nicht
In diesem Fall ließ es sich nicht umgehen, ich habe das mit eigenen Augen gesehen. Des einen Freud war des anderen Leid...
Ansonsten geht es doch nicht um Nachteile für andere, sondern um Gerechtigkeit. Also wenn zwei beten (ich meine damit nicht die, die um Regen für ihr Gemüse beten, während der Nachbar um schönes Wetter für seinen Ausflug betet) und des einen Gebet wird erhört, z.B. um Gesundheit, und des anderen nicht, dann finde ich das ungerecht.
Ich glaube nicht, dass Gott sich da einmischt, denn er müsste sonst alle ernsthaft Betenden gleich behandeln.

Ansonsten geht es doch nicht um Nachteile für andere, sondern um Gerechtigkeit. Also wenn zwei beten (ich meine damit nicht die, die um Regen für ihr Gemüse beten, während der Nachbar um schönes Wetter für seinen Ausflug betet) und des einen Gebet wird erhört, z.B. um Gesundheit, und des anderen nicht, dann finde ich das ungerecht.
Ich glaube nicht, dass Gott sich da einmischt, denn er müsste sonst alle ernsthaft Betenden gleich behandeln.
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Re: Gott liebt Kinder nicht
Vorteile - Nachteile
Ich erinnere mich an Zeiten, als die NAK-ler kräftig beteten, dass Gott 'das Herz des Wohnungs-Anbieters' lenken möge, ihnen die freie Wohnung zu geben ... ja, und wenn's denn der Vermieter so entschieden hatte, jubelten die begünstigten NAK-ler: 'Gott hat unser Gebet erhört.'
Dass dann aber ein anderer ebenso Bedürftiger leer ausging, aus welchen Gründen auch immer, was kümmerte das die NAK-ler.
Ist ja auch klar.
Aber Fakt ist: die Anderen (vielleicht auch Beter?) gingen leer aus - das war deren Nachteil, sozusagen ...
Gebetserhörungen auf Kosten Anderer

Anmerkung:
Das Objekt des Gebets ist austauschbar, z.B. könnte es ein Arbeitsplatz sein.
Ich erinnere mich an Zeiten, als die NAK-ler kräftig beteten, dass Gott 'das Herz des Wohnungs-Anbieters' lenken möge, ihnen die freie Wohnung zu geben ... ja, und wenn's denn der Vermieter so entschieden hatte, jubelten die begünstigten NAK-ler: 'Gott hat unser Gebet erhört.'
Dass dann aber ein anderer ebenso Bedürftiger leer ausging, aus welchen Gründen auch immer, was kümmerte das die NAK-ler.
Ist ja auch klar.
Aber Fakt ist: die Anderen (vielleicht auch Beter?) gingen leer aus - das war deren Nachteil, sozusagen ...
Gebetserhörungen auf Kosten Anderer


Anmerkung:
Das Objekt des Gebets ist austauschbar, z.B. könnte es ein Arbeitsplatz sein.