Sollte? Und ist ist sie's oder ist sie es nicht?Manuela hat geschrieben:@Comment:
Das ist ein rhetorisches Fragezeichen, denn die praktische Umsetzung sollte eine Selbstverständlichkeit sein ...
Gott liebt Kinder nicht
Re: Gott liebt Kinder nicht
Re: Gott liebt Kinder nicht
Nee. GOTT macht sicher keine Betonköpfe.Comment hat geschrieben:Ach, nee! Gott hat nicht die Festigkeit geschafft bei Ihnen? Ist sie also allein Ergebnis von Wiederholungen, sozusagen Folge eines Defekts wie bei einer beschädigten Schallplatte? Au weia ...minna hat geschrieben:Sie z.B.. Oder Pagan.Comment hat geschrieben:minna, ich sehe Sie, d.h. Ihre Ansichten, auch 'in Beton gegossen'! Wer war denn da am Werk?
Je mehr ich von Ihnen lese, umso sicherer bin ich mir, dass man über bestimmte Thesen und völlig
einseitige, immer, immer gleiche Argumente und Angriffe auf andere ,gar nicht weiter besonders
nachzudenken braucht.![]()
......
Nix für Ungut.

Mein nicht in Beton gegossener Glauben ist tatsächlich das Ergebnis von Wiederholungen, sozusagen Folge wiederkehrender
positiver Erfahrungen.
Übrigens, dass ich z.B. mein Auto sicher lenken kann, viele andere unverzichtbare, ganz "normale" Tätigkeiten
des Alltags ohne besonderes Nachdenken oder auch praktischerweise nicht lediglich unter großen Anstrengungen
verrichten kann, ist allein eine Folgeerscheinung stetiger Wiederholungen aus der Anfangszeit des Erlernens.
Ein nützlicher "defekte-Schallplatte-Wiederholungsefekt".
Macht den Kopf frei für neue Lernerfahrungen ... nur scheinbar nicht bei Betonköpfen.

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Re: Gott liebt Kinder nicht
Manuela hat geschrieben:@tosamasi:
Nun, das Gleichnis zur Dreieinigkeit, es müssen Engel gewesen sein, denke ich ...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
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Re: Gott liebt Kinder nicht
Minna, ich resümiere: theologische Fragen und alltägliches Tun wie Auto fahren, alles eine Ebene, alles eine Übungssache, technokratisch eben! - Hoffentlich fährt Ihnen niemand hinten auf - und: auch geübteste Autofahrer sollen schon mal die Bremse mit dem Gaspedal verwechselt haben. Peng, und evtl. auch mehr: knallendes Ende! Stellen Sie sich das mal im übertragenen Sinne vor
Guter Rat: Weg mit dem Beton, evtl. mithilfe des Hammerbohrers, ggf. auch durch Dynamit. Schafft Freiheit und wirklichen Raum für Neues!


Guter Rat: Weg mit dem Beton, evtl. mithilfe des Hammerbohrers, ggf. auch durch Dynamit. Schafft Freiheit und wirklichen Raum für Neues!

Re: Gott liebt Kinder nicht
Comment hat geschrieben:Minna, ich resümiere: theologische Fragen und alltägliches Tun wie Auto fahren, alles eine Ebene, alles eine Übungssache, technokratisch eben! - Hoffentlich fährt Ihnen niemand hinten auf - und: auch geübteste Autofahrer sollen schon mal die Bremse mit dem Gaspedal verwechselt haben. Peng, und evtl. auch mehr: knallendes Ende! Stellen Sie sich das mal im übertragenen Sinne vor![]()
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Guter Rat: Weg mit dem Beton, evtl. mithilfe des Hammerbohrers, ggf. auch durch Dynamit. Schafft Freiheit und wirklichen Raum für Neues!
Comment -mir ist kürzlich tatsächlich jemand von hinten ins Auto gefahren - mit Peng und ordentlichem Blechschaden
und einem komplizierten Unfallhergang.
Dennoch fahre ich weiter Auto, guten Mutes.
In einem auf den Glauben übertragenen Sinne: trotz mancher nicht von mir verursachten Blessuren im alltäglichen Leben
glaube ich dennoch an eine schlussendlich gute Macht.(Gott)
Ich kriege längst nicht alles was ich will, aber stets das, was ich brauche.
Re: Gott liebt Kinder nicht
Wir konnten jetzt in diesem thread schon so viel über die Schattenseiten des Christentums lesen, was ist eigentlich mit der anderen Seite des Christentums?
Vieles was wir heute in Musik, Kunst, Kultur und Literatur lieben und schätzen würde es ohne das Christentum nicht geben. Noch heute wird manche Klosterbibliothek um ihre Schätze bewundert. Über viele Jahrhunderte waren die Klöster Orte der Bildung und Kultur, denn ausserhalb der Klöster gab es kaum jemand der Lesen und Schreiben konnte, geschweige denn Schulen. Viele der ersten Universitäten wurden durch Kirchen gegründet. Und die Ordensleute haben nicht nur Bier gebraut sondern sich auch der Kräuterheilkunde gewidmet. Hildegard von Bingen z.B. ist nur ein Name der dafür steht. Es gibt noch heute Ordensgemeinschaften, die sich seit ihrer frühen Gründung der Krankenpflege verschrieben haben, oder der Fürsorge für Arme, Obdachlose, sozial Benachteiligte. Als sich ausserhalb der Orden kaum jemand darum gekümmert hat.
Aber mal von der Vergangenheit in die Gegenwart. Wie sähe es in manchen Ländern heute ohne die Arbeit von Befreiungstheologie und Frauentheolgie aus? Ohne Kirchenmänner und –frauen die oft auch heute noch unter Lebensgefahr nicht aufhören, Korruption und Machtmißbrauch anzuprangern? Wie sähe es in Südamerika oder Afrika ohne christliche Hilfswerke und Missionen aus? – Ohne die Spenden von Christen weltweit für ihre in Armut und Hunger lebenden Mitmenschen?
Aus gegebenem Anlass konnte ich mich aktuell etwas intensiver mit der Situation in Brasilien beschäftigen und Informationen aus erster Hand von jemand erhalten, der beruflich dort viel unterwegs ist. Brasilien macht sich gerade fein für die Fußball-WM und die Olympiade. Dafür wurden von Politik und Polizei jede Menge Ghettos evakuiert, die Leute lungerten anschließend am Straßenrand herum von wo aus sie wieder vertrieben wurden. Werden sie kriminiell werden sie ein Leben lang weggesperrt und zwar unter extrem menschenunwürdigen Bedingungen. Brasilien ist aktuell auf dem Weg, die 6. Weltwirtschaftsmacht zu werden. Es ist das Land weltweit mit den meisten Luxuslimousinen, noch vor Amerika, und nach Amerika das Land mit den meisten Privathelikotpern. Es gibt kaum ein Land mit soviel Großgrundbesitz wie Brasilien, es gibt einen Großgrundbesitzer, der hat Landbesitz so groß wie ganz Belgien. In einem Interview gefragt ob er sich angesichts der vielen Armut nicht schäme, gab er sinngemäß zur Antwort, was man von ihm wolle, er habe schließlich eine Frau und zwei Kinder zu versorgen. Brasilien ist gleichzeitig auch das Land mit der größten sozialen Schere weltweit und der meisten Korruption. Der immense Reichtum wird leider nicht gerecht verteilt. Stattdessen gibt es 30 Millionen landlose Bauern, die Land zur Existenz bitter nötig hätten. Ausserdem 3 ½ Millionen obdachlose Strassenkinder. Von den Politikern haben diese Menschen nicht viel zu erwarten. Hier sind es engagierte Ordensfrauen und –männer, engagierte Christinnen und Christen die sich um diese Menschen kümmern. Die sich tagtäglich mit Drogenproblemen, Prostitution und familiärer Gewalt auseinandersetzen. Die Probleme nicht nur sehen, sondern auch angehen. Die sich in Hilfsprojekten engagieren um Drogenabhängige und Prostituierte in ein normales Leben zurückzuführen. Die sich um sinngebende Freizeitgestaltung, Hausaufgabenhilfe, kleine Berufskurse etc. kümmern. In Brasilien gehen nicht die Menschen zur Kirche, sondern die Kirche zum Menschen. Die Theologin Dorothee Sölle sagte mal sinngemäß Gott habe nur zwei Hände, nämlich die unseren. Die bringen in Brasilien engagierte Christinnen und Christen zu den Menschen. Auch zu den Kindern.
Vieles was wir heute in Musik, Kunst, Kultur und Literatur lieben und schätzen würde es ohne das Christentum nicht geben. Noch heute wird manche Klosterbibliothek um ihre Schätze bewundert. Über viele Jahrhunderte waren die Klöster Orte der Bildung und Kultur, denn ausserhalb der Klöster gab es kaum jemand der Lesen und Schreiben konnte, geschweige denn Schulen. Viele der ersten Universitäten wurden durch Kirchen gegründet. Und die Ordensleute haben nicht nur Bier gebraut sondern sich auch der Kräuterheilkunde gewidmet. Hildegard von Bingen z.B. ist nur ein Name der dafür steht. Es gibt noch heute Ordensgemeinschaften, die sich seit ihrer frühen Gründung der Krankenpflege verschrieben haben, oder der Fürsorge für Arme, Obdachlose, sozial Benachteiligte. Als sich ausserhalb der Orden kaum jemand darum gekümmert hat.
Aber mal von der Vergangenheit in die Gegenwart. Wie sähe es in manchen Ländern heute ohne die Arbeit von Befreiungstheologie und Frauentheolgie aus? Ohne Kirchenmänner und –frauen die oft auch heute noch unter Lebensgefahr nicht aufhören, Korruption und Machtmißbrauch anzuprangern? Wie sähe es in Südamerika oder Afrika ohne christliche Hilfswerke und Missionen aus? – Ohne die Spenden von Christen weltweit für ihre in Armut und Hunger lebenden Mitmenschen?
Aus gegebenem Anlass konnte ich mich aktuell etwas intensiver mit der Situation in Brasilien beschäftigen und Informationen aus erster Hand von jemand erhalten, der beruflich dort viel unterwegs ist. Brasilien macht sich gerade fein für die Fußball-WM und die Olympiade. Dafür wurden von Politik und Polizei jede Menge Ghettos evakuiert, die Leute lungerten anschließend am Straßenrand herum von wo aus sie wieder vertrieben wurden. Werden sie kriminiell werden sie ein Leben lang weggesperrt und zwar unter extrem menschenunwürdigen Bedingungen. Brasilien ist aktuell auf dem Weg, die 6. Weltwirtschaftsmacht zu werden. Es ist das Land weltweit mit den meisten Luxuslimousinen, noch vor Amerika, und nach Amerika das Land mit den meisten Privathelikotpern. Es gibt kaum ein Land mit soviel Großgrundbesitz wie Brasilien, es gibt einen Großgrundbesitzer, der hat Landbesitz so groß wie ganz Belgien. In einem Interview gefragt ob er sich angesichts der vielen Armut nicht schäme, gab er sinngemäß zur Antwort, was man von ihm wolle, er habe schließlich eine Frau und zwei Kinder zu versorgen. Brasilien ist gleichzeitig auch das Land mit der größten sozialen Schere weltweit und der meisten Korruption. Der immense Reichtum wird leider nicht gerecht verteilt. Stattdessen gibt es 30 Millionen landlose Bauern, die Land zur Existenz bitter nötig hätten. Ausserdem 3 ½ Millionen obdachlose Strassenkinder. Von den Politikern haben diese Menschen nicht viel zu erwarten. Hier sind es engagierte Ordensfrauen und –männer, engagierte Christinnen und Christen die sich um diese Menschen kümmern. Die sich tagtäglich mit Drogenproblemen, Prostitution und familiärer Gewalt auseinandersetzen. Die Probleme nicht nur sehen, sondern auch angehen. Die sich in Hilfsprojekten engagieren um Drogenabhängige und Prostituierte in ein normales Leben zurückzuführen. Die sich um sinngebende Freizeitgestaltung, Hausaufgabenhilfe, kleine Berufskurse etc. kümmern. In Brasilien gehen nicht die Menschen zur Kirche, sondern die Kirche zum Menschen. Die Theologin Dorothee Sölle sagte mal sinngemäß Gott habe nur zwei Hände, nämlich die unseren. Die bringen in Brasilien engagierte Christinnen und Christen zu den Menschen. Auch zu den Kindern.
Zuletzt geändert von Ambrosia am 10.04.2014, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Gott liebt Kinder nicht
Nach dem was ich über Engel weiß, gibt es sie, seit es das Bild vom göttlichen Hofstaat gibt. Es gibt dabei die Cherubim und die Seraphim. Diese sind in der Tat zunächst geflügelte Wesen. In frühen jüdischen Darstellungen werden sie als geflügelte Sphinxen und als geflügelte Kobras gezeichnet.tosamasi hat geschrieben:Manuela, haben die Engel denn Flügel? Der eine hat mehr oder eine andere Phantasie oder Vorstellung als der andere. In meiner Vorstellung waren und sind Engel eher weibliche Wesen. Aber zu Abraham kamen drei Männer in denen dieser Gott sah. Waren das Engel?
Ein Theolgogieprofessor erläuterte mir mal, Engel gäbe es nach heutiger Sicht der Theologie nicht als personelle Wesen, sondern als Funktion Gottes. Sie verdeutlichen etwas vom Wesen Gottes, sind gewissermassen eine Hilfsbrücke um etwas vom Wesen Gottes beser zu verstehen. Z.B. Schutz (Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. ), Wegbegleitung (der Engel als Wegbegleiter des jungen Tobias), Hilfe (Petrus wird zweimal von einem Engel aus dem Gefängnis befreit), Botschafter - wo Menschen Gottes Botschaft nicht verstehen interpretieren Engel diese etc..
Wenn Abraham in den von Dir erwähnten Männern Gott sah, oder in Ihnen etwas vom Wesen Gottes erkannte, dann waren es für ihn - meiner Meinung nach- Engel.
Re: Gott liebt Kinder nicht
@tosamasi, Seite 43:
Die drei Männer könnten theoretisch auch symbolisch für drei – teilweise zukünftige – Religionen stehen, die sich allesamt auf Abraham beziehen (werden – von der damaligen Warte aus gesehen), die sich einig werden, sich vertragen sollen ...
Die drei Männer könnten theoretisch auch symbolisch für drei – teilweise zukünftige – Religionen stehen, die sich allesamt auf Abraham beziehen (werden – von der damaligen Warte aus gesehen), die sich einig werden, sich vertragen sollen ...
Zuletzt geändert von Manuela am 11.04.2014, 09:49, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Gott liebt Kinder nicht
@Querdenkermicha, Seite 43:
Dieser Ausspruch über die Verdammnis, kam der vor oder nach der Kreuzigung Christi?
Dieser Ausspruch über die Verdammnis, kam der vor oder nach der Kreuzigung Christi?