Gott liebt Kinder nicht

Christliche Ethik
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Loreley 61
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#481 Beitrag von Loreley 61 » 12.04.2014, 14:04

Zum Thema und für einen Mitforie setze ich folgenden link ein:

http://www.youtube.com/watch?v=SDRR84k2w9k

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

minna

Re: Gott liebt Kinder nicht

#482 Beitrag von minna » 12.04.2014, 14:37

Loreley 61 hat geschrieben:Aha, da ist es wieder - das "persönlich werden" ohne auf den Inhalt meiner Worte oder die Sache einzugehen. Nix für ungut minna - aber vom eigentlichen Thema ablenken, keine Fragen beantworten, dafür aber rummotzen gilt nicht. Du widerlegst weder Pagan noch mich in der Sache, sondern geiferst einfach unreflektiert in der Gegend rum. Sorry, das muß mal gesagt werden dürfen.

Lory, Du darfst ALLES sagen. :wink:
Doch was soll man mit Aussagen wie "Gott liebt Kinder nicht" , Gott könnte mit einem Handstrich das Ungleichgewicht
der Nahrungsverteilung verändern, sachlich, ernsthaft anfangen?

Ob Gott, von dem ich kein Bild habe, Kinder liebt, vermag ich nicht zu beweisen. Ich glaube es dennoch.
Dass er sie nicht liebt, die Menschheit stetig quält und plagt, kannst weder Du noch Pagan beweisen, obwohl ihr
das vehement zu wissen behauptet.
Wie soll man da auf den "Inhalt" solcher Aussagen "sachlich" eingehen?

Liebst Du selber eigentlich Kinder?
Was tust Du für sie?

Und wie soll Gott über die Menschen hinweg Nahrungsmittel verteilen?
Soll er Tafeln eröffnen? Soll er Aktien kaufen? Oder besser die Börsen in die Luft sprengen?
Den unfairen Handel blockieren? Die Äcker der Ungerechten verdorren lassen?

Solche "Argumentationen" sind doch Quark.

Und Bibelzitate wortwörtlich auszulegen, dazu noch stetig negativ ... das ist sowieso eine
nicht nachzuvollziehende Sache.
Wortwörtliche Auslegungen ...

Mir schrieb neulich jemand eine Mail, in der beklagt wurde, dass der längst erwachsene Sohn der Schreiberin
keinerlei Anstalten mache, das Hotel Mama endlich zu verlassen, obwohl er sich in jeder Hinsicht ein selbstständiges
Leben in Eigenregie leisten könnte.
Ich riet ihr, dem Filius endlich "Feuer unterm Hintern" zu machen.
Muss ich mich jetzt sorgen, sie könnte mich beim Wort nehmen und sein Zimmer im Elternhaus anzünden?
Oh je ... :shock: :mrgreen:

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tosamasi
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#483 Beitrag von tosamasi » 12.04.2014, 15:03

Es geht um den Inhalt des Alten Testamentes und da gibt es von Gott gebilligte Grausamkeiten und auch von ihm initiierte, das ist nicht zu leugnen sondern nachzulesen.

Gott als Allmächtiger und Allwissender denkt ja nicht in Jahrzehnten, auch nicht in Jahrhunderten, insofern wusste er von Anbeginn der Welt, wie sich die Erde bevölkert (war sogar sein Auftrag an die Menschen) und dass es Starke und Schwache und in dieser Folge Reiche und Arme geben würde.

Die Erde versandet in manchen Landstrichen, das macht der einheimischen Bevölkerung Probleme, nichts bleibt wie es ist, auch wenn wir das in unseren paar Lebensjahren -gemessen an göttlicher Ewigkeit- nicht selbst erleben.

So gab und gibt es Katastrophen unterschiedlicher Art in Form von Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Überschwemmungen und Seuchen, die viele, viele Menschenleben kosteten und kosten werden. So lange sich die Erde dreht. Und Gott schuf die Naturgesetze, oder?
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#484 Beitrag von minna » 12.04.2014, 15:19

Und wenn er die Natur nicht den Naturgesetzen unterwerfen würde?
Es kein Werden, kein Vergehen, keinen Tod gäbe?

In den letzten knapp hundert Jahren ist die Weltbevölkerung um mehr als fünf Milliarden Menschen gewachsen,
liegt derzeit bei etwas über sieben Milliarden.
Trotz schrecklicher Kriege, Naturkatastrophen, Krankheiten und Hunger, der übrigens nicht zwingend sein müsste.

Wie sähe die Welt mit einem vielfachen der derzeitigen Bevölkerung aus? Da nicht anzunehmen ist, dass die Menschheit
in Bezug auf ihre Familienplanung so schnell klüger handeln würde als wie im Umgang mit anderen Herausforderungen,
existierten vermutlich unglaubliche Menschenmassen.
Das wäre gut? Viel besser als jetzt? Paradiesisch?
Oder nur eine völlig andere Art von Elend?

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Re: Gott liebt Kinder nicht

#485 Beitrag von tosamasi » 12.04.2014, 15:31

Die Armen trifft es auch da mal wieder am meisten. Die Reichen leiden nicht unter dieser Art Elend. Es reguliert sich auf diese Weise selbst, weil das Verhältnis Arme und Reiche ja höchst unausgeglichen ist. Bleibt wieder die Frage nach der göttlichen Gerechtigkeit. Dabei sind die Armen nicht unbedingt die schlechteren Menschen.

Sterben müssen alle, aber bis dahin...

Es gibt ja dieses geflügelte Wort von "lieber arm als kank", Tatsache ist aber, dass die Armen viel mehr unter Krankheiten leiden, sowohl was die Häufigkeit als auch was den Komfort in der Behandlung angeht.
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#486 Beitrag von minna » 12.04.2014, 15:51

Ja.

Aber mit Deiner Antwort tust Du das, was mir hier einige ständig (zu Unrecht) vorwerfen:

Du gehst mit keinem einzigen Wort auf meine Fragen ein.

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Re: Gott liebt Kinder nicht

#487 Beitrag von tosamasi » 12.04.2014, 16:03

Doch, das habe ich getan! Meistens wirft eine Frage eine Gegenfrage auf!
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#488 Beitrag von minna » 12.04.2014, 16:23

Wie sähe die Welt mit einem vielfachen der derzeitigen Bevölkerung aus? Da nicht anzunehmen ist, dass die Menschheit
in Bezug auf ihre Familienplanung so schnell klüger handeln würde als wie im Umgang mit anderen Herausforderungen,
existierten vermutlich unglaubliche Menschenmassen.
Das wäre gut? Viel besser als jetzt? Paradiesisch?
Oder nur eine völlig andere Art von Elend?

Das waren meine Fragen. Ähnliche an anderer Stelle.
Fast nie eine Antwort darauf.

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Re: Gott liebt Kinder nicht

#489 Beitrag von tosamasi » 12.04.2014, 16:29

Minna, ich habe über Armut und Krankheit geschrieben, das WAR eine Antwort. Dass wir sterben müssen ist der Lauf jedes kreatürlichen Lebens. Aber bei den Menschen sterben die Armen, die Benachteiligten früher als die Wohlhabenden und somit Bevorzugten, und das ist ungerecht. Und Gott hat das immer gewusst.
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#490 Beitrag von minna » 12.04.2014, 18:07

Und ich fragte, wie sähe die Welt aus, wenn Gott die Naturgesetze abschaffte und damit das, was "ihm"
hier zig-Fach vorgeworfen wird, nämlich dass "er" Menschen nach den Gesetzen eben dieser Natur leben, überleben,
sich vermehren, aber auch erkranken und sterben lässt, außer Kraft setzte?
Er gleichzeitig dem Menschen seinen freien Willen ließe und seine bisher bekannte Handlungsfreiheit.
Wäre das ein Beweis für Gottes Liebe?

Wie sähe sie dann aus, diese Welt?

Eine Antwort darauf interessiert mich.

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