minna hat geschrieben:Nämlich, das sie es besser machen. Wer sonst? Etwa die völlig ahnungslosen, realitätsfernen, in
ihren angeblich abstrusen Vorstellungen gefangenen "Glaubensdeppen"?
Gelegenheiten zum Bessermachen existieren wie Sand am Meer.
Sorry für dich, aber du scheinst zwei, drei Dinge nicht wirklich zu kapieren. Daher zusammenfassend:
1. Dieser Themenfaden zeigt auf, dass der Gott der Christen, der in der Bibel beschrieben ist (und eine andere Quelle gibt es meines Wissens nach nicht!) Kinder nicht liebt. Seine blutige Grausamkeit macht auch vor unschuldigen Kindern und Schwangeren nicht halt. "Gott ist die Liebe" ist eine Lüge, so wie es eine Lüge wäre, einem grausamen Tierquäler als Tierliebhaber zu bezeichnen.
2. Hier im Forum gibt es immer wieder Gläubige, die behaupten, sie hätten erlebt, dass Gott ihre Gebete und vorgebrachten Wünsche erfüllt und wundersam zu ihrem ureigensten Vorteil in den natürlichen Lauf der Dinge eingreift.
3. Ich dagegen stelle fest, dass Gott keinesfalls nachweisbar derartige Wunder bewirkt, ganz im Gegensatz zum Versprechen des angeblichen Gottessohnes "
Alles , was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden". Einen gegenteiligen, untrüglichen Beleg dafür hat bis heute niemand beizubringen vermocht.
4. Ich habe Gläubigen vorgeschlagen, erklärtermassen mit der Bitte an Gott zu gelangen, künftig kein Kind mehr an den Folgen des Hungers sterben zu lassen. Damit könnten Gläubige gleich zwei Dinge klarstellen:
a) Gott erhört nachweisbar Gebete (denn es ist unvorstellbar, dass dieses Ziel in so kurzer Zeit auf anderem Weg erreichbar wäre).
b) Gott empfindet trotz gegenteiliger biblischer Aussagen wenigstens eine gewisse Liebe zu unschuldigen Kindern und ist immerhin so barmherzig, dass er ihnen hilft.
5. Fakt ist: Hier in diesem Forum hat sich niemand darauf eingelassen, so für diese Kinder zu bitten.
6. Gläubige besitzen, so mindestens die Lehre, mit der Zusage der Gebetserhörung durch diesen allmächtigen und allgütigen Gott das mächtigste aller vorstellbaren "Instrumente" im Kampf gegen das Sterben von jährlich Millionen unschuldiger Kinder, zumal einige hier behaupten, wie in 2. schon beschrieben, dass dieser Gott ihre Gebete erhört. Sie betrachten das also als gegeben, sozusagen als Fakt.
7. Solchen Gläubigen werfe ich wie z.Bsp. dem treu bibelgläubigen Maximin am 2. April vor:
"Maximin, falls Gott deine Gebete erhören sollte und trotzdem jeden Tag zigtausend Kinder an den Folgen des Hungers sterben,
dann wäre dein Verhalten überaus fragwürdig, gelinde gesagt.
Das würde dich ganz tief tief in die Bredouille bringen, du könntest dich dann getrost heftigst mitschuldig fühlen am Tod und Elend dieser Kinder, hättest du es dann doch offensichtlich unterlassen, für sie zu beten. Falls, Maximin, falls du tatsächlich darauf bestehen solltest, dass Gott deine Gebete tatsächlich erhört, dann ist genau das daraus zu schliessen!
Da dürfte das "Gott erhört keine Gebete" für viele Gläubige das vermutlich kleinere Übel, kleiner auf jeden Fall als diese Mitverantwortung für den Tod von jährlich Millionen unschuldiger Kinder. Wie sieht es denn diesbezüglich bei dir aus?"
Das, minna, ist der springende Punkt. Gläubige tun nichts, obwohl sie doch durch alle Böden behaupten, dass dieser Gott Wunder bewirken kann und sogar die Zusage des Gottessohnes haben, dass Gott alle Bitten erhört.
Was du und ich ausserhalb des göttlichen Hilfsversprechens tun (sollten?), ist nicht nur kein Thema hier, sondern auch völlig ohne Belang, da es immer ein völliges Nichts ist im Vergleich zu dem, was ein allmächtiger, alle menschliche Bitten erfüllender Gott zu leisten im Stande sein muss.
Wenn Gläubige also diese mächtigste aller vorstellbaren Hilfen, die ihnen in der heiligen Schrift ihres Glaubens mehrfach versprochen ist, wenn sie also diese Hilfe nicht in Anspruch nehmen, ja nicht einmal den Versuch dazu unternehmen (ausser es gehe denn um das Finden eines verlorenen Schlüssels oder eine neue Arbeitsstelle), dann finde ich eine solche Einstellung äusserst bedenklich.