Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#381 Beitrag von Stefan » 08.03.2017, 09:34

gläubiger hat geschrieben:Was gibt's aktuell für Ergebnisse aus den Besprechungen? Stefan, usw.: Gibt es Neues?
Hallo Gläubiger, kurz und knapp: Nein. Nächsten Montag ist die erste Gemeindestunde zur Zukunft der Gemeinde Stolzenau, moderiert von der Bezirksleitung. :mrgreen: Das ist schon allein ein starkes Stück, da für Stolzenau ja bereits alles feststand, jedenfalls laut Bezirksleitung. Aber es ist überflüssig sich mit dieser unglaubwürdigen und unehrlichen Bezirksleitung überhaupt noch auseinander zu setzen. Wer so lügt und dann nicht einmal den Mut hat, dazu zu stehen und sich zumindest zu entschuldigen - wie soll dem noch jemand glauben?

Stolzenau soll ca. 100 Gemeindmitglieder haben? Mann geht davon aus, dass nachher ca. 15 (fünfzehn) hochgerechnet, den Gottesdienst in Uchte besuchen werden. Noch Fragen? Das spricht doch für die Qualität der "Gemeindeführung" durch die Stammesfürsten. :mrgreen: Das gleiche droht dann in West und Nord.

gläubiger

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#382 Beitrag von gläubiger » 09.03.2017, 09:58

Stefan hat geschrieben: Hallo Gläubiger, kurz und knapp: Nein. Nächsten Montag ist die erste Gemeindestunde zur Zukunft der Gemeinde Stolzenau, moderiert von der Bezirksleitung. :mrgreen: Das ist schon allein ein starkes Stück, da für Stolzenau ja bereits alles feststand, jedenfalls laut Bezirksleitung. Aber es ist überflüssig sich mit dieser unglaubwürdigen und unehrlichen Bezirksleitung überhaupt noch auseinander zu setzen. Wer so lügt und dann nicht einmal den Mut hat, dazu zu stehen und sich zumindest zu entschuldigen - wie soll dem noch jemand glauben?

Stolzenau soll ca. 100 Gemeindmitglieder haben? Mann geht davon aus, dass nachher ca. 15 (fünfzehn) hochgerechnet, den Gottesdienst in Uchte besuchen werden. Noch Fragen? Das spricht doch für die Qualität der "Gemeindeführung" durch die Stammesfürsten. :mrgreen: Das gleiche droht dann in West und Nord.
Ironiemodus an: Hast Du für Deine Aussagen Beweise? Woran machst Du Deine pessimistische Zukunftshaltung zu Uchte denn fest? Wo hat die Bezirksleitung denn "gelogen" - und hast Du dafür Belege? Die Gemeindeführungen geben ihr Bestes - glaube einfach daran, dass es besser wird und Du wirst sehen - es wird alles gut! :mrgreen:
Ironiemodus aus.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass demnächst ein gewisser O. um die Ecke kommt und Deine lügnerischen, verleumderischen und destruktiven Aussagen wieder generell in Frage stellen wird. Und leider wird es durch Deinen Beitrag auch dieses Mal immer klarer - es bleibt alles beim Alten und die "Konservativen setzen sich am Ende immer durch".

Wird an den Gemeindestunden auch der "Vermittlungs-Evangelist" eine Rolle spielen?

Ich habe immer noch die Hoffnung, dass die ganzen Mutigen, die hier anfangs mit dabei waren sich spätestens nach dem Scheitern der nun angekündigten "Gemeindestunden" wieder zu Wort melden! Und ich hoffe, dass deren Schweigen dann aufhört.

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#383 Beitrag von Stefan » 09.03.2017, 12:38

gläubiger hat geschrieben:Wird an den Gemeindestunden auch der "Vermittlungs-Evangelist" eine Rolle spielen? Ich habe immer noch die Hoffnung, dass die ganzen Mutigen, die hier anfangs mit dabei waren sich spätestens nach dem Scheitern der nun angekündigten "Gemeindestunden" wieder zu Wort melden! Und ich hoffe, dass deren Schweigen dann aufhört.
Hallo Gläubiger, ich glaube nicht, dass er da beteiligt sein wird. Er ist ja Vorsteher einer anderen Gemeinde. Wissen weiß ich es nicht. Mein Wissen ist halt Stückwerk. :mrgreen: Bis Ende April ist erst einmal eine "Friedensphase" vereinbart. Prognose? Ungewiss. Er ist engagiert, empathisch, offen. Er hat mich in unseren Gesprächen schon beeindruckt; aber das wird nicht reichen. Die werden ihn auflaufen lassen. Der Apostel hat ja schon im Vorfeld klar zum Ausdruck gebracht, was er von ihm hält. Apostel, Bischof und Bezirksleitung werden den "Fehlordinierten" doch einfach freundlich lächelnd am "ausgestreckten Arm verhungern" lassen. :roll: Aber wie sagte schon Kaiser Franz: Schaun mer mal, dann sehn mer scho.

gläubiger

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#384 Beitrag von gläubiger » 10.03.2017, 23:28

Vielen Dank lieber Stefan.

Ich bin gespannt, ob nach dem Ende der Friedensphase Zephyr, Notos, usw. hoffentlich wieder aktiv werden.

Auch frage ich mich, ob diese Friedensphase für die gilt, die hier im Forum so vehement die durch die Bezirksleitung vollzogene Verbreitung von Unwahrheiten negieren. Denn dann hätte ja der eine und andere (zumindest der Eine :roll: ) ja gegen die Friedenspflicht verstoßen. Das ist doch bestimmt Sünde, oder gilt für die "Guten" ein anderer Maßstab? :shock:

Dummie
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#385 Beitrag von Dummie » 23.03.2017, 20:27

Guten Abend in die Runde,

ganz ruhig ist es geworden in dem Forum um den Bezirk Minden. Aber das ist eine trügerische Ruhe, welche einen Frieden vorgaukelt der tatsächlich nicht vorhanden ist. Im Gegenteil, auch wenn ich als Dummie das mit Sicherheit nicht kapiere und alles nur falsch sehe und falsch verstehe, braut sich da etwas zusammen, was den Verantwortlichen noch heftigst um die Ohren fliegen wird. Und das ist auch total gerechtfertigt. Die derzeitigen Vermittlungsversuche des Evangelisten in allen Ehren, bringen wird das überhaupt nichts, da bei der Bezirksleitung, Bischof und Apostel doch nicht das kleinste Fünkchen an Veränderungs- oder gar Unrechtsbewusstsein vorhanden ist.

Im Gegenteil, die Bezirksleitung versucht weiter sich die Sache schön zu reden und es so weit als möglich zu ignorieren und das mit Unterstützung, Duldung, Billigung vom Bischof und Apostel. Was soll sich denn da bitte ändern? Und wenn der Apostel sich dann noch dazu hergibt den Vermittler als "fehlordiniert" zu bezeichnen, dann kann man unter diesem Vermittlungsversuch doch schon ein P machen. Oder sehe ich das falsch? Als ich das gelesen und dann auch gehört habe, dachte ich nur: das kann nicht sein! Also auf was wird hier eigentlich gewartet? Das tatsächlich noch der Heilige Geist vom Himmel fällt und Bezirksleitung und Kirchenleitung trifft? Ich glaube Gott hat was anderes zu tun, als sich mit so einem Kasperletheater auseinanderzusetzen. Wenn die Protagonisten, wie es einer der Diskutanten schrieb, "etwas Arsch in der Hose hätten", würden sie ihren Hut nehmen. Aber das hilflose rumagieren was hier als „Krisenmanagement„ gezeigt wird ist doch nur eine Katastrophe und ein Armutszeugnis für die Kirche.

Ein Staatsanwalt der klaut, taugt der als Chefankläger? Ein Bezirksältester der lügt – und dass er das getan hat ist spätestens seit der Informationsveranstaltung mit Bischof Bruns doch einfach Fakt – der kann aber weiter predigen, du sollst nicht lügen usw? Das ist einfach nur hirnrissig. Es ist ein Festhalten an „Macht“ unter allen Umständen. Nur keinen Fehler eingestehen. Und was mich am meisten ärgert daran, ist noch nicht mal dass etwas falsch gelaufen ist, sondern dass die noch nicht mal den Mut haben, sich dafür zu entschuldigen. Das ist aus meiner Sicht die größte Frechheit und auch die größte Dummheit. Predigen, dass wir aus Fehlern lernen sollen – es dann aber selber nicht tun. Da ist die Glaubwürdigkeit ziemlich dahin. Die Bezirksleitung hat sich in eine unmögliche Situation gebracht. Wobei man da nur sagen kann: selbst schuld. Wenn ich meine eigenen Grenzen nicht kenne und nicht bereit bin mir helfen zu lassen, Hilfe anzunehmen, dann muss ich halt mit den Folgen daraus leben. In dieser Kirche ist es leider nach wie vor ein Problem, Fehler einzugestehen. Man hält solange es irgendwie geht daran fest und gern auch noch ein Stückchen länger. Und wenn es denn garnicht mehr geht - nun, dann hat Gott halt seinen Willen geändert. Cool, so kann ich dem "alten Mann" fein alles in die Schuhe schieben.

Fakt ist das die Gemeinde Stolzenau, wie man hört, in der Gemeindestunde der Bezirksleitung hinsichtlich des beabsichtigten Gemeindezusammenschlusses mit Uchte die Karten gelegt hat. Nachdem was man hört hat nur eine Stimme für einen Gemeindezusammenschluss votiert und alle anderen haben sich dagegen ausgesprochen. Da haben der Älteste und der Bezirksevangelist sich ein Eigentor geschossen. Denn eigentlich steht Stolzenau als Gemeindestandort garnicht mehr zur Diskussion. Bereits im letzten Jahr hatte der Älteste dort verkündet das die Gemeinde in 2017 mit Uchte fusioniert wird. Die Geschwister aus Stolzenau werden das mit Sicherheit bestätigen können, falls wieder jemand kommt und behauptet das sei nicht wahr. Kann es sein das der Älteste da seine Nase etwas vorwitzig weit nach vorne gestreckt hat, ohne dass das seinerzeit mit der Kirchenleitung abgesprochen gewesen ist? Ansonsten wäre es ja nicht zu erklären, dass die Geschwister jetzt noch einmal wieder schriftliche Stellungnahmen hinsichtlich des Gemeindezusammenschlusses abgeben können. Ich konnte mir so ein Fragebogen angucken und finde die richtig gut. Ob die Bezirksleitung und Kirchenleitung allerdings das was sie da jetzt als Resultat bekommen wird auch tatsächlich umsetzt? Die nächste Gemeindestunde in Stolzenau dürfte sehr, sehr interessant werden. Zumindest wird über diese Gemeindestunde ja nun schon einmal im Internet berichtet, wenn man sich mit den Inhalten dort auch sehr zurückhält. Es heißt „kontrovers“ wurde diskutiert. Wie man hört, war das in der Tat sehr kontrovers denn es wurde unter anderem die durchaus berechtigte Frage gestellt: warum kommt die Gemeinde Uchte nicht nach Stolzenau? Die Kirche ist größer und schöner. Da dürfte dann demnächst auch eine Gemeindestunde in Uchte anstehen.

Das gleiche Problem was die Bezirksleitung in Stolzenau hat wird sie in absehbarer Zeit auch in der Gemeinde Minden West haben denn auch dort wird unverhohlen Ablehnung zur beabsichtigten Gemeindefusion mit Minden-Mitte bekundet. Aber die Gemeindefusionen sind ja nun nicht die einzigen Baustellen. Viele weitere Baustellen wurden benannt und getan hat sich bis heute nichts. Die Informationspolitik im Bezirk ist grottig. Oder um es anders auszudrücken: grottenschlecht. Das liegt allerdings nicht daran dass die Bezirksleitung nicht will sondern da sehe ich es durchaus wie die anderen Diskutanten: sie kann es einfach nicht. Das wäre ja noch nicht mal schlimm etwas nicht zu können, aber schlimm daran ist, dann seine Augen davor zu verschließen und so tut als wenn man es kann und die Situation dadurch nur noch permanent schlimmer zu machen. Solange die Bezirksleitung nicht bereit ist, irgendetwas zu verändern, können sich alle die Zähne ausbeißen – es wird sich nichts ändern lassen. Das ist der vorprogrammierte weitere Niedergang. Unser Bischof ist ein “Machtmensch“ und das passt gut mit der Bezirksleitung zusammen. Die werden alles weg beißen was auch nur versucht irgendwie etwas zu verändern und der „Vermittler" hatte doch überhaupt keine Chance. Der wird doch einfach aufgerieben. Der Apostel wird erst recht nichts ändern weil er den eh schon auf dem Kieker hat. Alleine dass das schon mal jemand ist der zuhört ist aber im Bezirk Minden zumindest eine neue Erfahrung, was allerdings definitiv nicht ausreichen wird.

Es wird sich nichts ändern. Jeder der das meint oder darauf hofft, der gibt sich einer Illusion hin die sich nicht erfüllen wird. Die Geschichte der NAK wiederholt sich ständig. Es ist nicht die Unfähigkeit sondern der Unwille der diese Kirche immer weiter in den Niedergang führt. Nächste Woche ist der Apostel jetzt bei uns in Minden-Mitte. Drei oder gar vier Priester gehen in den Ruhestand. Einer weil er die Altersgrenze erreicht hat und weil er einen dicken Hals hat. Nachvollziehbarerweise. Der Rest geht in den Ruhestand weil Kirchenleitung und Bezirksleitung unfähig sind zum Krisenmanagement. Das muss man schlicht und ergreifend so sagen. Und das dürfte erst der Anfang einer langen Kette sein. Reihenweise verabschieden sich momentan doch die Brüder schon innerlich, aber Bezirksältester und Bezirksevangelist leben in ihrer Traumwelt und kriegen das doch gar nicht mehr mit. Die Gemeindezusammenlegungen die zukünftig kommen werden sind doch völlig alternativlos, weil es keine andere Möglichkeit mehr geben wird, weil die keine Freiwilligen mehr finden die noch bereit sind ein Amtsauftrag zu übernehmen. Wofür denn auch? Sobald es Probleme gibt steht man doch eh alleine da. Wer das bestreiten möchte kann ja am Mittwochabend nach dem Gottesdienst mal das Gespräch suchen mit den Brüdern welche in den Ruhestand treten. Das wäre doch mal eine interessante Erfahrung.

Aber keine Sorge: Walter Schorr wird das schon schönreden. Das kann er, aber auch er kann die Realität nicht verbiegen und zwischen dem, was in der Kirche gepredigt wird und dem was in der Kirche gelebt wird, insbesondere dem was in der Kirche vorgelebt wird, auch durch den Apostel, da bestehen mittlerweile doch himmelweite Gegensätze. Und wenn ich mir dann angucke was momentan in die Führungspositionen nachordiniert wird, dann brauche ich mir für die Zukunft hier auch keine Hoffnung mehr zu machen. Die, welche für Reformen standen, stehen oder werben werden – da kann ich den anderen Diskutanten nur zustimmen – weggebissen, weggemobbt und kaltgestellt.

Sie - Kirchenleitung und Bezirksleitung - sind unfähig zum Querdenken und unwillig zur Veränderung. Was mit solchen geschieht zeigt die Zeitgeschichte. Sie werden schlicht und ergreifend in der Versenkung verschwinden. Und dieses Schicksal droht – mit Verlaub – auch der neuapostolischen Kirche, diesem Anachronismus des 21. Jahrhunderts. Irgendwie ist das schade, dass meine persönliche Meinung dazu. Denn ich sehe es durchaus so, das Kirche auch heute noch ihre wichtige Funktion in der Gesellschaft hat, auch die Neuapostolische Kirche. Aber das Überleben der Kirche setzt Veränderungen voraus, und nicht nur Veränderungen in den Lehraussagen – sondern Veränderungen im Denken und Handeln. Die Kirchenleitung wird lernen müssen zuzuhören. Sie wird lernen müssen noch mal zuzuhören und zu verändern. Sie wird lernen müssen die Amtsstruktur zu verändern. Das hierarchische Denken ist vielen der Amtsbrüder heute irgendwie schon mit der Muttermilch eingeimpft worden. Das grenzt teilweise schon an Hörigkeit. Aber das wird ja auch ganz gezielt forciert, dadurch dass die Apostel halt die entsprechenden Brüder an die entsprechenden Stellen ordinieren die ihnen hofieren, und ihnen zu Füßen liegen. Das ist doch dem Umstand geschuldet dass die Bezirksleitung logischerweise auch nur die Brüder vorschlägt für verantwortungsvollere Aufgaben die genehm sind. Nicht die, die mitdenken, sondern die die umsetzen und solange sich dieses System nicht geändert, hat diese Kirche nach meiner bescheidenen Meinung keine Überlebenschance.

Ich darf das sagen ich bin ja nur ein neuapostolischen Dummie, gehöre nicht zur Führungshierarchie und muss froh sein wenn ich am Tag des Herrn irgendwo ganz unten an der Tafel noch einen Platz finden. Es sei denn – Jesus Christus sieht das anders. Wer weiß? Auch wenn der Apostel das Sprachrohr ist - Gott ist der Souverän!

Und so verbleibe ich als euer
Dummie
Zuletzt geändert von Dummie am 24.03.2017, 08:50, insgesamt 2-mal geändert.

Heinrich

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#386 Beitrag von Heinrich » 23.03.2017, 20:56

Ganz starker Beitrag, werter Dummie.

In vielen Dingen fand ich mich - in Süddeutschland lebend - wieder.

Ich werde die Tage mal etwas genauer antworten.

Bis dahin uns allen alles Gute,
Heinrich

Colette

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#387 Beitrag von Colette » 23.03.2017, 22:41

"Sie - Kirchenleitung und Bezirksleitung - sind unfähig zum Querdenken und unwillig zur Veränderung. Was mit solchen geschieht zeigt die Zeitgeschichte. Sie werden schlicht und ergreifend in der Versenkung verschwinden. Und dieses Schicksal droht – mit Verlaub – auch der neuapostolischen Kirche, diesem Anachronismus des 21. Jahrhunderts. Irgendwie ist das schade, dass meine persönliche Meinung dazu. Denn ich sehe es durchaus so, das Kirche auch heute noch ihre wichtige Funktion in der Gesellschaft hat, auch die Neuapostolische Kirche. Aber das Überleben der Kirche setzt Veränderungen voraus, und nicht nur Veränderungen in den Lehraussagen – sondern Veränderungen im Denken und Handeln. Die Kirchenleitung wird lernen müssen zuzuhören. Sie wird lernen müssen noch mal zuzuhören und zu verändern. Sie wird lernen müssen die Amtsstruktur zu verändern."

Dummie, toller Beitrag - ABER: Gehe davon aus, dass das System NAK sich nicht verändern wird und kann. Wie sollen "Apostelherren" öffentlich ihre Fehler eingestehen, wenn sie den Stellenwert, den sie haben, nicht gefährden wollen?

Die NAK wird, jedenfalls unter Schneider nicht (das ist vorhersehbar) irgendetwas an der Amtsstruktur verändern.

Glaube mir, das System wird sich treu bleiben - auch wenn Amtsbrüder/Geschwister reihenweise die Kirche verlassen.

Sie, die NAK, kann nicht anders!

Dummie
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#388 Beitrag von Dummie » 24.03.2017, 09:06

Guten Morgen Colette,

ich gebe dir völlig Recht. Das Systemdenken in der Kirche wird sich nicht mehr verändern lassen. Man biegt sich seine eigene Realität hin, nur um abzulenken von den notwendigen Reformen. Viele der Geschwister haben doch auch das geänderte Kirchenverständnis überhaupt noch nicht verstanden. Die Neuapostolische Kirche ist zum Beispiel heute Teil der Kirche Christi - aber nicht die Kirche Christi. Was höre ich aber im Gottesdienst aus berufenem Apostelmund? Im Moment sind es doch nur noch Durchhalteparolen und hilfloses agieren. Die NAK trifft es gleich doppelt: Einmal der Rückgang des Christentums, welche auch die anderen Kirchen betrifft - aber dann auch noch eine geballte Unzufriedenheit und sie haben durch ihre "Personalpolitik" in den letzten Jahren alles dafür getan, dass ihnen genau jetzt das geeignete Personal fehlt. Es sind doch fast nur noch Ja-Sager da. Alle anderen gehen - auch im Bezirk Minden. Das kann man sich weder schönsaufen noch schönreden. Erst geht der Gläubige - dann geht die Kirche. Klar wird es die NAK auch in ca. 20 Jahren noch geben, die Hardcoreliebhaber werden das noch einige Jahre durchziehen. Aber wenn die nahende Wiederkunft Christi sich erst in 200 Jahren erfüllt, oder wenn er sogar nach göttlichem Maßstab in einem Tag kommt, dann wird es keine NAK mehr geben.

Aber ich bin / war ja nur ein neuapostolischer Dummie, was weiß ich schon.

fridolin
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#389 Beitrag von fridolin » 24.03.2017, 09:59

@dummie
Klar wird es die NAK auch in ca. 20 Jahren noch geben, die Hardcoreliebhaber werden das noch einige Jahre durchziehen. Aber wenn die nahende Wiederkunft Christi sich erst in 200 Jahren erfüllt, oder wenn er sogar nach göttlichem Maßstab in einem Tag kommt, dann wird es keKlar wird es die NAK auch ine NAK mehr geben.
Hast du noch nicht von den eigenen internen Hochrechnungen der NAK gehört. Danach ist das Ende der NAK in Deutschland und Europa für das Jahr 2045 prognostiziert :D
Diese Angst im Nacken fördert Durchhalteparolen. :D
Ich bin davon überzeugt je mehr die Zeit verrinnt, werden die Parolen noch an Intensität zu nehmen,
um das eigentlich unabwendbare im Jahr 2045 irgendwie doch noch abzuwenden. :D

Brombär

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#390 Beitrag von Brombär » 24.03.2017, 10:14

fridolin schrieb:

Ich bin davon überzeugt je mehr die Zeit verrinnt, werden die Parolen noch an Intensität zu nehmen,
um das eigentlich unabwendbare im Jahr 2045 irgendwie doch noch abzuwenden.


fridolin, bitte nennen Sie einen vernünftigen Grund, warum sie (die NAK) ihr Ende abwenden sollte?

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