Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Immer wieder die gleiche Leier. Leute, wird das nicht langsam langweilig? Legt doch mal eine andere Platte auf. Und wenn der Apostel sagt, dass es ein Fehler was, jemanden zu ordinieren, dann wird er da wohl seine Gründe für haben. Oder?
Ihr ruft immer nach Veränderung; ja welche wollt ihr denn?? Dann verändert euch doch - und es ist gut. Am besten nehmt ihr den oder die "fehlordinierten" gleich mit, denn wenn ihr euch über fehlende "Kommunikation" aufregt, dann solltet ihr berücksichtigen, dass er als Öffentlichkeitsbeauftragter dafür verantwortlich ist. Das ist seine Aufgabe und wenn er es nicht kann, soll er es lassen. Da kann weder die Bezirksleitung noch Bischof oder Apostel für. Am besten geht er Mittwoch gleich mit in Ruhe.
Ihr ruft immer nach Veränderung; ja welche wollt ihr denn?? Dann verändert euch doch - und es ist gut. Am besten nehmt ihr den oder die "fehlordinierten" gleich mit, denn wenn ihr euch über fehlende "Kommunikation" aufregt, dann solltet ihr berücksichtigen, dass er als Öffentlichkeitsbeauftragter dafür verantwortlich ist. Das ist seine Aufgabe und wenn er es nicht kann, soll er es lassen. Da kann weder die Bezirksleitung noch Bischof oder Apostel für. Am besten geht er Mittwoch gleich mit in Ruhe.
Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Oliver, ein guter Anfang wäre absolute Offenheit und Aufrichtigkeit.Ihr ruft immer nach Veränderung; ja welche wollt ihr denn??
Das kann eigentlich nicht zu viel verlangt sein, schließlich finanzieren die
Gläubigen die Kirche!

Die einfachste Art, Kommunikation zu unterbinden ist natürlich der Hinweis zu gehen,
wenn es nicht passt.
Christlich geht allerdings anders!
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Hallo Caroline,
zwar stimme ich dir zu, aber Oliver sagt schon, was in der NAK Sache ist.
Es zeigt ganz klar die Wertschätzung, die die NAK ihren Mitgliedern entgegenbringt.
Entweder du spurst oder du gehst. Zu melden hast du so oder so rein gar nichts.
Das klingt hart, zeigt aber offen und ehrlich wie es ist.
U.a deswegen bin ich so froh heute evangelisch zu sein.
Da wurde über den demokratischen Prozess schon sehr viel bewegt, was in der NAK unmöglich, ja undenkbar wäre.
Aktive und passive Mitglieder nehmen Einfluß auf Kirchengemeinderat, Synode und Oberkirchenrat.
Die da oben können nicht einfach so mal machen was sie wollen, sondern müssen sich immer von ihren Mitgliedern messen lassen und sich zur Wahl stellen.
Ja, auch dort gibt es Machtkonzentration, Machtausübung und Machtmissbrauch, aber diese kann durch aktives Recht begrenzt, kontrolliert und auch korrigiert werden.
Hier stelle ich fest, dass die Ursachen für Fehlentwicklung bzgl. Machtmissbrauch bei den Mitgliedern einer Organisation/Gemeinschaft liegen.
Nehmen die Mitglieder ihre Rechte wahr, bzw fordern diese aktiv ein, dann geht es einer Gemeinschaft gut.
Dann wird Streit und Meinungsaustausch positiv erlebt.
Die Führung der NAK hat das absolute und alleinige Sagen. Punkt. Alles andere ist Augenwischerei und Selbstbetrug.
Daher:
Da die NAK demokratische Rechte, Beteiligung an und Kontrolle von Macht, kurz Gewaltenteilung, nicht kennt, können Mitglieder, die das aus verständlichen Gründen nicht mehr hinnehmen möchten aus meiner Sicht nur mit den Füßen abstimmen, sich ohne Not selbst losmachen und in Organisationen einbringen, die unsere demokratische Grundordnung und deren Prinzipien fördern und stützen.
Jegliche Diskussion mit der NAK ist solange absolut unsinnig, solange die NAK nicht bereit ist sich in einem umfassenden Prozess grundsätzlich zu reformieren und Macht mit ihren Mitgliedern nach demokratischen Prinzipien zu teilen und Gewaltenteilung einzuführen.
Nebenbei bemerkt: Schon dieser Fakt alleine stellt für mich persönlich eine völlige ACK-Untauglichkeit dar!
Das klingt so grundsätzlich, so selbstverständlich, so einfach und logisch und ist doch für den Einzelnen so kompliziert und schwer.
Selbst ein hoher Würdenträger der Ev. Landeskirche, mit dem ich vor kurzem einen kleinen Meinungsaustausch zur NAK und diesem Umstand hatte, konnte meine Sicht nicht bestätigen und sah die NAK in rosarot. Ich wundere mich selbst, dass ich über Jahrzehnte in dieser Organisation voll integriert war und dem Selbstbetrug einer NAK-Öffnung erlegen bin.
Centaurea
zwar stimme ich dir zu, aber Oliver sagt schon, was in der NAK Sache ist.
Es zeigt ganz klar die Wertschätzung, die die NAK ihren Mitgliedern entgegenbringt.
Entweder du spurst oder du gehst. Zu melden hast du so oder so rein gar nichts.
Das klingt hart, zeigt aber offen und ehrlich wie es ist.
U.a deswegen bin ich so froh heute evangelisch zu sein.
Da wurde über den demokratischen Prozess schon sehr viel bewegt, was in der NAK unmöglich, ja undenkbar wäre.
Aktive und passive Mitglieder nehmen Einfluß auf Kirchengemeinderat, Synode und Oberkirchenrat.
Die da oben können nicht einfach so mal machen was sie wollen, sondern müssen sich immer von ihren Mitgliedern messen lassen und sich zur Wahl stellen.
Ja, auch dort gibt es Machtkonzentration, Machtausübung und Machtmissbrauch, aber diese kann durch aktives Recht begrenzt, kontrolliert und auch korrigiert werden.
Hier stelle ich fest, dass die Ursachen für Fehlentwicklung bzgl. Machtmissbrauch bei den Mitgliedern einer Organisation/Gemeinschaft liegen.
Nehmen die Mitglieder ihre Rechte wahr, bzw fordern diese aktiv ein, dann geht es einer Gemeinschaft gut.
Dann wird Streit und Meinungsaustausch positiv erlebt.
Die Führung der NAK hat das absolute und alleinige Sagen. Punkt. Alles andere ist Augenwischerei und Selbstbetrug.
Daher:
Da die NAK demokratische Rechte, Beteiligung an und Kontrolle von Macht, kurz Gewaltenteilung, nicht kennt, können Mitglieder, die das aus verständlichen Gründen nicht mehr hinnehmen möchten aus meiner Sicht nur mit den Füßen abstimmen, sich ohne Not selbst losmachen und in Organisationen einbringen, die unsere demokratische Grundordnung und deren Prinzipien fördern und stützen.
Jegliche Diskussion mit der NAK ist solange absolut unsinnig, solange die NAK nicht bereit ist sich in einem umfassenden Prozess grundsätzlich zu reformieren und Macht mit ihren Mitgliedern nach demokratischen Prinzipien zu teilen und Gewaltenteilung einzuführen.
Nebenbei bemerkt: Schon dieser Fakt alleine stellt für mich persönlich eine völlige ACK-Untauglichkeit dar!
Das klingt so grundsätzlich, so selbstverständlich, so einfach und logisch und ist doch für den Einzelnen so kompliziert und schwer.
Selbst ein hoher Würdenträger der Ev. Landeskirche, mit dem ich vor kurzem einen kleinen Meinungsaustausch zur NAK und diesem Umstand hatte, konnte meine Sicht nicht bestätigen und sah die NAK in rosarot. Ich wundere mich selbst, dass ich über Jahrzehnte in dieser Organisation voll integriert war und dem Selbstbetrug einer NAK-Öffnung erlegen bin.
Centaurea
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Aber Oliver, reg dich doch nicht auf, ich bin doch nur ein neuapostolischer Dummie. Sieh mir meine dummen Fragen und Ansichten nach. Magst du mir bitte zwei Dinge erklären? Warum ist der Öffentlichkeitsbeauftragte für die Kommunikation der Bezirksleitung im Bezirk Minden verantwortlich? Das verstehe ich nicht, dafür bin ich zum dumm. Du wirst es mir sicher erklären.
Ich denke eine Ordination erfolgt auf göttlichen Ruf? Hat Gott einen Fehler gemacht oder hat der Apostel nicht richtig hingehört, als er ihn ordinierte? Sucht ihr jetzt ein Bauernopfer, wollt ihr jemanden" in die Wüste schicken", in der Hoffnung, dass wieder Ruhe einkehrt? Weist du eigentlich, warum der Apostel ihn als "fehlordiniert" bezeichnet hat? Was passiert ist im Vorfeld? Du hast doch auch immer so markige Sprüche; dieser ist nur für dich: https://youtu.be/j8uefBUOfgA
Fakt ist: Es hatte jemand gewagt in einer anonymen Mail Kritik zu üben. Übrigens: absolut berechtigte Kritik! Habe die Mail noch, kann sie gern hier einstellen. Dem Apostel hat das überhaupt nicht gefallen. Er soll getobt haben. Er wollte wissen, wer das gewesen ist. Und der damalige Bezirksälteste Knoll und der Evangelist waren die einzigen die wussten, von wem die Mails kamen. Und sie haben sich geweigert dem Apostel den Namen zu sagen. Deswegen ist der Älteste damals so schnell in den Ruhestand getreten worden. Deswegen hat der Apostel den Evangelisten kaltgestellt und versucht den fertig zu machen. Um dann kommt hier so eine Pappnase und meint: der Apostel habe wohl seine Gründe gehabt? Das ist eine bodenlose Frechheit. Da gehen Brüder oder werden Brüder in den Ruhestand gegangen, weil sie es mit der Schweigepflicht ernst nehmen und sich schützend vor kritische Geschwister stellen. Und so ein Verhalten eines Apostels findest du in Ordnung??? Wer sollte hier in den Ruhestand gehen?
Ich bin zwar dumm - aber nicht blöd, mein lieber Oliver.
Ich denke eine Ordination erfolgt auf göttlichen Ruf? Hat Gott einen Fehler gemacht oder hat der Apostel nicht richtig hingehört, als er ihn ordinierte? Sucht ihr jetzt ein Bauernopfer, wollt ihr jemanden" in die Wüste schicken", in der Hoffnung, dass wieder Ruhe einkehrt? Weist du eigentlich, warum der Apostel ihn als "fehlordiniert" bezeichnet hat? Was passiert ist im Vorfeld? Du hast doch auch immer so markige Sprüche; dieser ist nur für dich: https://youtu.be/j8uefBUOfgA
Fakt ist: Es hatte jemand gewagt in einer anonymen Mail Kritik zu üben. Übrigens: absolut berechtigte Kritik! Habe die Mail noch, kann sie gern hier einstellen. Dem Apostel hat das überhaupt nicht gefallen. Er soll getobt haben. Er wollte wissen, wer das gewesen ist. Und der damalige Bezirksälteste Knoll und der Evangelist waren die einzigen die wussten, von wem die Mails kamen. Und sie haben sich geweigert dem Apostel den Namen zu sagen. Deswegen ist der Älteste damals so schnell in den Ruhestand getreten worden. Deswegen hat der Apostel den Evangelisten kaltgestellt und versucht den fertig zu machen. Um dann kommt hier so eine Pappnase und meint: der Apostel habe wohl seine Gründe gehabt? Das ist eine bodenlose Frechheit. Da gehen Brüder oder werden Brüder in den Ruhestand gegangen, weil sie es mit der Schweigepflicht ernst nehmen und sich schützend vor kritische Geschwister stellen. Und so ein Verhalten eines Apostels findest du in Ordnung??? Wer sollte hier in den Ruhestand gehen?
Ich bin zwar dumm - aber nicht blöd, mein lieber Oliver.
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Apostel, Stammapostelworte: Die Amtsträger sind auf Knien erbeten worden, die dann imUnd wenn der Apostel sagt, dass es ein Fehler was, jemanden zu ordinieren, dann wird er da wohl seine Gründe für haben. Oder?
Erlösungswerk Gottes, sprich NAK, tätig sind.
Erbeten und erfleht von Gott auf Knien, kann nicht fehlordiniert bedeuten. Da wird Gott eine Auswahl von Männern zugestanden die er für befähigt hält, weil er sich nicht irrt. Die werden dann nach Gottes Ratschlussplan neu ordiniert, oder auch in ein höheres Amt bis hin zum Apostel ordiniert. Erbeten und Fehlordiniert ist ein Widerspruch in sich selber.
Wenn doch angeblich Fehlordinierte, die es eigentlich nicht in der NAK nicht geben dürfte, dort ihr Dasein fristen, hat Gott hat bei den Karten der Ordinationen nie mitgemischt.
Bleibt nur eine logische Erklärung übrig, dass nur menschliche Vorstellungen um organisatorische Belange abzudecken, der Grund waren den oder den ins Amt zu ordinieren, oder weiter zu ordinieren.
Schon bricht die Apostelaussage des erbeten sein wie ein Kartenhaus zusammen.

Die Apostel müssen sich schon an Ihren eigenen Aussagen messen lassen.

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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Tja, lieber Dummie, du kannst das halt nicht verstehen. Aber das ist nicht schlimm. Von den Hintergründen hat wohl jeder seine eigene Sicht. Das beim Ältesten Knoll alles besser gelaufen ist, willst du doch wohl nicht behaupten? Darf der Apostel etwas keine Loyalität erwarten? Das wird der ev Landesbischof von seinen Untergebenen genauso erwarten, oder der Kardinal. Was regt ihr euch darüber auf? Ihr macht aus Mücken Elefanaten. Nochmal - wenn du so unzufrieden bist, dann geh doch. Was hält dich denn noch?? Such euch oder mach euch eine andere Kirche und hört auf, immer alles madig zu machen. Es hindert euch doch niemand, alles in einer neuen Kirche besser zu machen. Nun man los! Es nervt einfach. Der Älteste Knoll war außerdem bereits über 65 bei seinem Ruhestand. Das ist nunmal die Altergrenze. Konzentriet euch auf wichtigeres in eurem Leben, oder gibt es das nicht mehr? Dann hättet ihr aber wirklich ein Problem.
Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Hallo Oliver,
warum sprechen Sie mit Dummie in der „dritten Person“? Oder meinen Sie mehrere Personen die abhauen sollen?
Dieses „ alle in einen Sack packen und draufhauen“ ist sehr unchristlich, aber das wurde – glaub ich, schon mal gesagt.
Also bitte die Dinge differenziert und mit Anstand behandeln. Das ist der Weg, den Gott gelegt . . Mit anderen Worten: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, und dann gibt es auch noch die Sache mit der Feindesliebe. Aber so weit müssen wir ja - Gott sei Dank, gar nicht gehen.
warum sprechen Sie mit Dummie in der „dritten Person“? Oder meinen Sie mehrere Personen die abhauen sollen?
Dieses „ alle in einen Sack packen und draufhauen“ ist sehr unchristlich, aber das wurde – glaub ich, schon mal gesagt.
Also bitte die Dinge differenziert und mit Anstand behandeln. Das ist der Weg, den Gott gelegt . . Mit anderen Worten: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, und dann gibt es auch noch die Sache mit der Feindesliebe. Aber so weit müssen wir ja - Gott sei Dank, gar nicht gehen.
Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Die Aussage "Dann verändert euch doch ..." entspringt einer Gefühlsaufwallung und ist aus diesem GrundOliver hat geschrieben:... Ihr ruft immer nach Veränderung; ja welche wollt ihr denn?? Dann verändert euch doch - und es ist gut. ...
1. unsachlich
2. kindisch.
Veränderungen werden von den Schäfchen in der NAK am laufenden Band gefordert. Veränderungen im Verhalten, Opfern ... .
Diese billige Masche funktioniert schlichtweg nicht mehr. Deswegen stimmen die Mitglieder mit den Füßen ab. Sie verändern sich schon wieder mal und bleiben weg ... .
Welche Veränderung?
Sinnvoll wäre, das überprevilegierte sogenannte Apostelamt in der christlichen Sondergemeinschaft NAK statt nur mit Rechten auch mal mit Pfichten auszustatten. Diese Herren produzieren teilweise unverzeihliche Fehler, ohne jemals zur Rechenschaft gezogen zu werden. Jeder gute Staatsbürger wird für Vergehen zur Verantwortung gezogen. In der NAK gibt es ja noch nicht mal ansatzweise Verantwortungsforderungen an diese Apostelherren.
Die Verantwortung für schluderhaft oder dummerweise verschleuderte Gelder ist eine Sache. Die Verantwortung für die abhängig gemachten Seelen eine andere.
Verändern muss sich nicht die breite Masse. Verantworten und verändern müssten sich die sogenannten/selbsternannten Apostels.
Viel Spaß beim Aufregen
Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Übrigens bin ich schon weg. Frage aber keine überforderten Fanatiker, wann ich was sagen oder schreiben darf
Boris


Boris
Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Werter Oliver,
Sie fragen die Fories, warum sie sich an vermeintlich kleinen Vorfällen so hochziehen und warum sie nicht einfach "abhauen", wenn es Ihnen in der Kirche nicht mehr passt.
Ich möchte mal eine Antwort versuchen: Ja, es mögen Banalitäten sein, an denen sich die Entrüstung mancher Fories entzündet hat. Das ist oft so im Leben. Man erträgt manche Verhältnisse oft jahrelang, auch wenn man nicht mit allem zufrieden ist. Aber dann gibt es eben eine Situation - und nichts ist mehr wie zuvor. Das ist oft etwas sehr Persönliches. Blumes oder stufra1 Stolperstein regt andere überhaupt nicht auf. Der Stolperstein, der meinen Austritt vor 10 Jahren in Gang setzte, hat andere ebenfalls überhaupt nicht berührt.
Letztendlich ist es ein solcher Stolperstein, der einem die Augen öffnet. An diesem Punkt weiß man selbst noch gar nicht, wo die Reise hingeht. Man ahnt höchstens, dass ein "weiter wie bisher" plötzlich nicht mehr funktioniert. Man hofft noch, dass - wenn nur diese eine Situation bereinigt wird, es dann so schön weitergeht wie all die Jahre zuvor.
Aber dann kommt eins zum anderen...Gespräche...man hört die Predigten plötzlich aus ganz anderer Perspektive...man findet das alles immer befremdlicher, aber will es noch nicht wahrhaben wollen: Dass das eigene Weltbild beschädigt ist. Und je mehr man es reparieren möchte, umso stärker bröckelt es. Und es ist nicht nur das Weltbild, sondern das eigene Leben, die eigene Identität, die hier in Frage gestellt sind. Dieser innere Prozess zieht sich bei manchen nicht nur über Wochen und Monate sondern über Jahre hin.
Du fragst: warum geht ihr dann nicht einfach, wenn es euch nicht mehr passt?
Tja. Wenn man sein ganzes Leben in dieser Kirche verbracht hat, wenn Familie und Freunde hier verkehren, wenn man hier einen großen Teil seiner Freizeit verbracht, sich engagiert und seine Kinder in diesem Sinne erzogen hat...dann gibt man das nicht von heute auf morgen auf. Dann kämpft man darum. Denn auch, wenn die Mitglieder keine Mitspracherechte haben, so identifizieren sie sich in der Regel doch sehr stark mit ihrer Kirche. Gefühlsmäßig IST man ein ganz fester Teil der Kirche. Und so hofft man auch auf Hilfe und Heilung aus der Kirche. Umso schmerzhafter, wenn das Gegenteil geschieht...
Es ist sehr schmerzlich, zu erkennen, dass alles das, woran man sein Leben lang geglaubt hat, plötzlich anders ist. In ihrer Wut und Verletztheit und in der Verlustangst reagieren manche dann eben so, wie wir es hier lesen können. Sie suchen nach Menschen, die Ähnliches erlebt haben und sie möchten einfach die erlebte Ungerechtigkeit diskutieren. Weil sie einfach nicht fassen können, was da gerade geschieht...nicht nur in der Kirche, sondern auch tief drinnen bei ihnen selbst.
Das ist durchaus vergleichbar mit dem Tod eines nahen Angehörigen oder mit einer Scheidung. Da gibt es ähnliche Phasen von Fassungslosigkeit, Wut, Trauer und Depression.
Lieber Oliver, ich finde, dass diese Menschen, die sich zuvor in der Regel ganz besonders engagiert haben, alles Recht der Welt haben, ihre Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit und damit auch ihre Trauer um das Verlorene auszudrücken. Auch wenn das manchmal unangemessen erscheint.
Das ist unter anderem der Sinn dieser Foren.
Es ist schön, wenn hier auch aktive NAKLer schreiben. Wenn sie die Sicht der Kirche schildern. Aber ich möchte zu bedenken geben: wenn man selbst kein Problem mit der Kirche hat, wäre trotzdem etwas Milde angebracht. Denn schon morgen kann man selbst in eine ähnlichen Situation kommen.
Natürlich sollte durch die Schilderungen kein Persönlichkeitsrecht verletzt und niemand beleidigt werden. Darauf wird hier ja auch geachtet. Aber dass hier durchaus zur Sache gehend, durchaus auch polarisierend und subjektiv geschrieben wird, das muss Kirche aushalten können.
Freundliche Grüße
Kati
Sie fragen die Fories, warum sie sich an vermeintlich kleinen Vorfällen so hochziehen und warum sie nicht einfach "abhauen", wenn es Ihnen in der Kirche nicht mehr passt.
Ich möchte mal eine Antwort versuchen: Ja, es mögen Banalitäten sein, an denen sich die Entrüstung mancher Fories entzündet hat. Das ist oft so im Leben. Man erträgt manche Verhältnisse oft jahrelang, auch wenn man nicht mit allem zufrieden ist. Aber dann gibt es eben eine Situation - und nichts ist mehr wie zuvor. Das ist oft etwas sehr Persönliches. Blumes oder stufra1 Stolperstein regt andere überhaupt nicht auf. Der Stolperstein, der meinen Austritt vor 10 Jahren in Gang setzte, hat andere ebenfalls überhaupt nicht berührt.
Letztendlich ist es ein solcher Stolperstein, der einem die Augen öffnet. An diesem Punkt weiß man selbst noch gar nicht, wo die Reise hingeht. Man ahnt höchstens, dass ein "weiter wie bisher" plötzlich nicht mehr funktioniert. Man hofft noch, dass - wenn nur diese eine Situation bereinigt wird, es dann so schön weitergeht wie all die Jahre zuvor.
Aber dann kommt eins zum anderen...Gespräche...man hört die Predigten plötzlich aus ganz anderer Perspektive...man findet das alles immer befremdlicher, aber will es noch nicht wahrhaben wollen: Dass das eigene Weltbild beschädigt ist. Und je mehr man es reparieren möchte, umso stärker bröckelt es. Und es ist nicht nur das Weltbild, sondern das eigene Leben, die eigene Identität, die hier in Frage gestellt sind. Dieser innere Prozess zieht sich bei manchen nicht nur über Wochen und Monate sondern über Jahre hin.
Du fragst: warum geht ihr dann nicht einfach, wenn es euch nicht mehr passt?
Tja. Wenn man sein ganzes Leben in dieser Kirche verbracht hat, wenn Familie und Freunde hier verkehren, wenn man hier einen großen Teil seiner Freizeit verbracht, sich engagiert und seine Kinder in diesem Sinne erzogen hat...dann gibt man das nicht von heute auf morgen auf. Dann kämpft man darum. Denn auch, wenn die Mitglieder keine Mitspracherechte haben, so identifizieren sie sich in der Regel doch sehr stark mit ihrer Kirche. Gefühlsmäßig IST man ein ganz fester Teil der Kirche. Und so hofft man auch auf Hilfe und Heilung aus der Kirche. Umso schmerzhafter, wenn das Gegenteil geschieht...
Es ist sehr schmerzlich, zu erkennen, dass alles das, woran man sein Leben lang geglaubt hat, plötzlich anders ist. In ihrer Wut und Verletztheit und in der Verlustangst reagieren manche dann eben so, wie wir es hier lesen können. Sie suchen nach Menschen, die Ähnliches erlebt haben und sie möchten einfach die erlebte Ungerechtigkeit diskutieren. Weil sie einfach nicht fassen können, was da gerade geschieht...nicht nur in der Kirche, sondern auch tief drinnen bei ihnen selbst.
Das ist durchaus vergleichbar mit dem Tod eines nahen Angehörigen oder mit einer Scheidung. Da gibt es ähnliche Phasen von Fassungslosigkeit, Wut, Trauer und Depression.
Lieber Oliver, ich finde, dass diese Menschen, die sich zuvor in der Regel ganz besonders engagiert haben, alles Recht der Welt haben, ihre Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit und damit auch ihre Trauer um das Verlorene auszudrücken. Auch wenn das manchmal unangemessen erscheint.
Das ist unter anderem der Sinn dieser Foren.
Es ist schön, wenn hier auch aktive NAKLer schreiben. Wenn sie die Sicht der Kirche schildern. Aber ich möchte zu bedenken geben: wenn man selbst kein Problem mit der Kirche hat, wäre trotzdem etwas Milde angebracht. Denn schon morgen kann man selbst in eine ähnlichen Situation kommen.
Natürlich sollte durch die Schilderungen kein Persönlichkeitsrecht verletzt und niemand beleidigt werden. Darauf wird hier ja auch geachtet. Aber dass hier durchaus zur Sache gehend, durchaus auch polarisierend und subjektiv geschrieben wird, das muss Kirche aushalten können.
Freundliche Grüße
Kati