Ich wage mal eine Vision

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin

Re: Ich wage mal eine Vision

#51 Beitrag von fridolin » 01.06.2017, 22:50

Wie hat seinerzeit Stammapostel Fehr die Bibel interpretiert. Das Wort Kritik steht nicht in der Bibel und hat somit im Werke Gottes nichts zu suchen.

Hermine Breithaupt

Re: Ich wage mal eine Vision

#52 Beitrag von Hermine Breithaupt » 01.06.2017, 23:49

Das Wort "Kirche" steht auch nicht in der Bibel und doch ist der Glaube daran sogar im 3. Neuapostolischen Glaubensbekenntnis festgeschrieben: "Ich glaube an den Heiligen Geist, die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben."

Die "Kirche" ist nichts, was Gott oder Chrstus geboten hätte und doch ist "sie" sooo wichtig, dass man schon stolz von der "Kirchwerdung" der NAK sprach. Es gibt neuerdings sogar eine "verborgene" und eine "offenbare" Kirche. Ich bin beeindruckt - was sich Menschenhirnchen so ausdenken. Ich wage mal die Vision, dass die "verborgene Kirche" in Zukunft immer größer werden wird.

Aber solange es die "munteren Senioren" gibt, wird wohl alles gut bleiben.

:wink:

fridolin

Re: Ich wage mal eine Vision

#53 Beitrag von fridolin » 02.06.2017, 08:08

Es gibt neuerdings sogar eine "verborgene" und eine "offenbare" Kirche. Ich bin beeindruckt - was sich Menschenhirnchen so ausdenken. Ich wage mal die Vision, dass die "verborgene Kirche" in Zukunft immer größer werden wird
.

Ein paar Varianten mehr, oder weniger, was soll's. Wahrscheinlich wird die NAK, wenn der Trend weiter anhält sich in Europa bald zum verborgenen Teil der Kirche zählen können :D
Die neue Deutung ist sicherlich zukunftweisend gemeint :D

Comment

Re: Ich wage mal eine Vision

#54 Beitrag von Comment » 02.06.2017, 18:52

Hermine Breithaupt hat geschrieben:Das Wort "Kirche" steht auch nicht in der Bibel ...

Die "Kirche" ist nichts, was Gott oder Chrstus geboten hätte:
Ist das richtig? Siehe dazu Matthäus 16 Vers 18!

R/S

Re: Ich wage mal eine Vision

#55 Beitrag von R/S » 02.06.2017, 20:38

Die "Kirche" ist nichts, was Gott oder Chrstus geboten hätte und doch ist "sie" sooo wichtig, dass man schon stolz von der "Kirchwerdung" der NAK sprach. Es gibt neuerdings sogar eine "verborgene" und eine "offenbare" Kirche. Ich bin beeindruckt - was sich Menschenhirnchen so ausdenken. Ich wage mal die Vision, dass die "verborgene Kirche" in Zukunft immer größer werden wird.
Aber solange es die "munteren Senioren" gibt, wird wohl alles gut bleiben.
Damit haben Sie sehr recht, liebe Hermine Breithaupt. Kirche im Sinne eines klerikal institutionalisierten Herrschaftsphänomens hat es im Judentum nur als Randentwicklung gegeben - und die wurde von Jesus zurecht als unsozial und menschenverachtend angeprangert. Kirche als christliche Organisation ist das Ergebnis einer langen Entwicklung (man schlage in einschlägigen Werken zur kirchlichen Sozialentwicklung der Begriff der religiösen Institutionalisierung nach), in deren Mittelpunkt die Frage der zeitpolitisch geschicktesten Verteilung von (kirchlichen und staatlichen) Machtbefugnissen stand.
Damit war unweigerlich der Todesstoß der ursprünglichen Idee verbunden, der es um eine reine Gottesbeziehung ging (eine charismatische Übernahme dessen, was von Jesus als authentische Aussagen übrig geblieben war) und nicht um eine mittlerschaftlich geregelte Kirchenbeziehung (mit all ihren Gesetzmäßigkeiten, Reglements und Hierarchien).
Aber natürlich will keine Kirche und Glaubensgemeinschaft von solchen Erkenntnissen etwas wissen (geschweige denn solche übernehmen), würden diese doch den Status und die Macht der jeweiligen Organisation in Frage stellen.
Ihnen ein frohes Pfingstfest abseits von allen kirchlichen Geburtstagsmythen ...

detlef.streich

Re: Ich wage mal eine Vision

#56 Beitrag von detlef.streich » 03.06.2017, 13:35

Lieber Rudi, du hast einfach keine Ahnung, wenn du schreibst: " Pfingstfest abseits von allen kirchlichen Geburtstagsmythen ...!". Jedenfalls Johanning sieht das ganz anders und erklärt das Ganze so schön, dass es jedes Kleinkind verstehen kann. Also lies, staune und lerne:

P. Johanning: „Was wäre christliche Kirche ohne Geist? Geistlos. Doch für Christen ist Gott dreieinig: Er ist Vater, Sohn und Heiliger Geist zugleich. Deshalb ist seine Kirche auch nicht geistlos.Der erste Junisonntag ist Pfingstsonntag. Die Kirche hat Geburtstag. Viele Christen wissen damit kaum noch etwas anzufangen. Dabei erinnert dieses Hochfest im Kirchenkalender an ein heilsgeschichtliches Ereignis: Heiliger Geist wurde ausgegossen und erfüllte die Apostel und die mit ihnen versammelten Gläubigen. (…) Und so wird die Sache rund: Gott ist dreieinig, er ist Vater und erschafft die Welt. Er ist Sohn und errettet die Menschen. Er ist Geist und leitet seine Kirche. Für Christen bedeutet das: Erfüllt sein vom Heiligen Geist schützt vor Unglauben oder Aberglauben oder reinem Traditionsglauben. Wo der Geist weht, wird Glaube lebendig und hört verstaubter Ritus auf. Nicht der Gottesdienstbesuch macht den Christen aus, sondern die Erfüllung der Aufgabe das Wort Gottes zu hören, es zu bewahren und danach zu tun.“ (Quelle: http://nac.today/de/158033/479296)

„Die Welt wird der Mensch nicht gewinnen, es gibt keinen Kaufpreis für das Leben – der Jackpot ist im Himmel.“ (http://nac.today/de/158033/446902 )

Wenn Johanning hier von G-O-T-T schreibt, so ist dies nichts anderes als eine Chiffre, das Ding an sich bezeichnet das Wort nicht. Wenn er vom christlichen Gott schreibt, hat er sogar drei verschiedene Chiffren, die in einem Gottesbild unter einen Hut gebracht werden müssen. Und das geht beim ihm ganz einfach so:"Gott ist dreieinig, er ist Vater und erschafft die Welt. Er ist Sohn und errettet die Menschen. Er ist Geist und leitet seine Kirche."

Und dieser Heilige Geist schützt seiner Ansicht nach vor Un- und Aberglauben!! Das ist echt witzig, auch wenn es nicht so gemeint ist! Und er, der HG, leitet "seine Kirche!" Demnach ist auch "Kirche" göttlich: Gott ist damit der "Viereine!" Und diese (=seine) Kirche lebt sogar, denn sie wurde ja geboren! Wieder einmal, wie schon beim Sohnemann, mittels HG. Das ist alles überaus einleuchtend!

Erhellend und hilfreich auch die Erkenntnis, dass der Mensch die Welt nicht gewinnen wird! Ganz neu der Gedanke ebenso wie der, dass es keinen Kaufpreis für das Leben gibt. Leben wird schließlich gezeugt, von Leihmüttern mal abgesehen. Aber die, denke ich, meint Johanning wohl nicht. Grandios aber und jetzt doch ganz neu, zumindest im Vokabular: "Der Jackpot ist im Himmel!" Das haut mich um, denn unter diesem Begriff versteht man laut Duden folgendes:

1. (Poker) Einsatz, der in eine gemeinsame Kasse kommt
2. (besonders Toto, Lotto) [hohe] Gewinnquote, die dadurch entsteht, dass es im Spiel oder in den Spielen vorher keinen Gewinner gegeben hat

Der Einsatz in die gemeinsame Kasse (1) ist klar, also Opfergeld! Und gemeinsam heißt gemeinsame "Apostelkasse!" Und vorher "keine Gewinner" (2) bezieht sich vermutlich auf die Zeiten ohne Apostolat, die ja seit einem streitbaren Datum dankenswerterweise rum sind! Also exklusivistisch auch völlig klar die Aussage. Diese "Vereinfachung" theologischer Sachverhalte, bösere Leute als ich würden sie als Banalisierung bezeichnen, ist in der Tat bemerkenswert!

Wenn schon der Johanning am Vortag zum morgigen Geisteswirken so schöne Sachen weiß, was wird dann wohl erst morgen als Vision von dem Stammapostel neu offenbart werden?

Ich kann es jedenfalls schon jetzt nicht fassen!

(Zur Vertiefung geht der Artikel hier weiter: http://nak-aussteiger2010.beepworld.de/ ... tm#jackpot)

R/S

Re: Ich wage mal eine Vision

#57 Beitrag von R/S » 04.06.2017, 10:52

Detlef:
Lieber Rudi, du hast einfach keine Ahnung, wenn du schreibst: " Pfingstfest abseits von allen kirchlichen Geburtstagsmythen ...!". Jedenfalls Johanning sieht das ganz anders und erklärt das Ganze so schön, dass es jedes Kleinkind verstehen kann. Also lies, staune und lerne:
Scheinbar bin ich kein Kleinkind mehr, lieber Detlef ... (vgl. 1Kor 3,1-4... :roll: ) - ach wie war die Zeit der schönen Abende bei Grimms Märchen und einer Tasse Kakao doch so herrlich ... :cry:

R/S

Re: Ich wage mal eine Vision

#58 Beitrag von R/S » 04.06.2017, 10:53

In Erweiterung der von Detlef Streich zitierten Johanningschen Erkenntnis zum dritten Teil der Trinität wurden heute noch weitere gewaltige Erkenntnisse vorgestellt:
Wo Gottes Geist wohnt, da zeigt er Wirkung. Doch damit sich diese Wirkung auch entfalten kann, dazu braucht es ein Zutun: den Glauben an die eigene Versiegelung. Aus dem Pfingstgottesdienst 2017 mit dem Stammapostel. (http://nac.today/de/a/478604 )
Ohne den Glauben an das Medikament "Versiegelung" wirkt das Medikament nicht (aus der doppelten Blindstudie zu Wien, den 4. Tag im Juni anno 2017).
Jetzt wissen wir auch, warum in der restlichen Schrumpfchristenheit alles im Argen liegt - wie sollen die an was glauben, das sie gar nicht kennen ... :roll:

blume

Re: Ich wage mal eine Vision

#59 Beitrag von blume » 04.06.2017, 12:38

Was haltet ihr von dem heutigen GD? Er war sehr nak-lastig. Das war schon mal besser.
Ich wünsche allen trotzdem schöne Feiertage.

Schmetterling40

Re: Ich wage mal eine Vision

#60 Beitrag von Schmetterling40 » 04.06.2017, 12:46

Hallo Blume,
wurde was wegen Veränderungen von den Amtsgaben mitgeteilt?

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