[urlex=http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/19423/][ :arrow: Aposteldachverein NaBi ][/urlex] hat geschrieben:
Internationale Bezirksapostelversammlung in Dortmund ist zu Ende gegangen (24.11.2017)
Zürich/Dortmund. „Ich danke euch für die brüderliche Zusammenarbeit. Ich habe viel gelernt.“ Mit diesen Worten entließ der Stammapostel die Bezirksapostel und Bezirksapostelhelfer in das Wochenende. Die internationale Bezirksapostelversammlung war angefüllt mit strategischen und theologischen Themen.
Den Auftakt am Donnerstag machte die Afrikakonferenz… .
Strategie im Blick behalten
Der internationale Kirchenleiter forderte seine Mitapostel dazu auf, Veränderungen und Entwicklungen im Blick zu behalten. Krisen erforderten, so sein Ansatz, strategische Lösungen, verlässliche Statistiken und angemessene Entscheidungen. Nur so ließen sich die kommenden Jahre überblicken und vorausplanen, etwa was die Bauvorhaben von Kirchengebäuden in den Städten oder die seelsorgerische Betreuung durch Amtsträger der Kirche betrifft.
Die BAVI, die internationale Bezirksapostelversammlung, beschäftigte sich vor allem mit den weiteren Beratungen zum Amtsverständnis der Neuapostolischen Kirche. Wesentliche Beschlüsse waren bereits in der letzten BAVI in Wien getroffen und durch den Stammapostel in einem europaweiten Gottesdienst für Amtsträger vorgestellt worden. Danach werde die Übernahme einer Führungsverantwortung durch Amtsträger der Kirche nicht mehr durch Ordination, sondern durch Beauftragung empfangen. Das gilt seit der BAVI Wien bereits für das Apostolat der Kirche. Die zukünftigen Beratungen werden sich mit dem Priesteramt und dem Diakonat beschäftigen.
Werter Pater Johanning (Pressesprecher des Stapstes), liebe Aufgetaktete und all ihr Abgetakelten

,
kaum begonnen – schon zerronnen. Als Nichtgastgeber hat der Stapst also schon recht zeitig die BaV II/2017 offiziell beendet (man war schnell durch) und die BaVianer am Black Friday ins Wochenende entlassen (samstags Sightseeing, Shopping, sonntags dann Gottesdienst, Freisprache und Hl. Abendmahl für Lebende und Verstorbene und am Montag ist dann die Sitzung des Finanzkomitees).
Glaubt man dem o.a. Glaubensartikel, dann machte erst am
Donnerstag die Afrikakonferenz (BaV-A) den BaVi-Auftakt. Die bereits zuvor veröffentlichte Ankündigung sagt allerdings: „
…Am Mittwoch steht die BAVA – das ist die Bezirksapostelversammlung Afrika, in der Themen behandelt werden, die im afrikanischen Kontext eine Rolle spielen – auf dem Programm“
(„Essen ist vorbereitet auf den Stammapostel“). Das BaV-A-Treffen vom Mittwoch ist sogar mit einem na-amtlichen Schnapsschuss im Bild festgehalten worden und das ist doch bitteschön nicht der Fußboden des Radisson BLU vom Donnerstag sondern wohl eher der eines Raumes in der NaK-NRW-Verwaltung
(„Foto Frank Schuldt"). Wenn die BaV-A erst am Donnerstag stattgefunden hätte, dann wäre für die BaV-i nur 1½ Tage Zeit anberaumt gewesen (Amtsverständniszeitverkürzung?) und dann schon am Freitag dar frühe Schluss. Die jetgelagte Mannschaft muss ja auch fit für den nächsten Tag sein (Vollverpflegung, Stadionbesuch und Abendkonzert).
Stapst Jean-Lug I. in unwörtlicher Rede: „
Krisen erforderten, so sein Ansatz, strategische Lösungen, verlässliche Statistiken und angemessene Entscheidungen. Nur so ließen sich die kommenden Jahre überblicken und vorausplanen, etwa was die Bauvorhaben von Kirchengebäuden in den Städten oder die seelsorgerische Betreuung durch Amtsträger der Kirche betrifft“. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Bezirksapostel und deren Kirchenbücher war erst unlängst heftig erschüttert worden (die Verstorbenen / Profanierungsrenditeobjekte göttlicher Begierde waren in diversen Statistiken nicht korrekt berücksichtigt worden) woraufhin die offiziellen Zahlen über mehrere Jahre hinweg allmählich nach unten angepasst werden mussten. Da muss man mit dem Finger Gottes nicht auf Afrika zeigen, wenn in Europa Nadl mit seiner Filialdyskalkulie und seinen Opferprognosen die statistische Messlatte besonders tief gelegt hat und Kollegen von ihm sich mit ihren immobilen Renditeobjekten schmücken. Für den Stapst kein Thema (Glaubensbusiness as usual).
Während Nadl immer noch seine Filialen am Laptop zählt, scheint sein Kollege Fehlbaum mit seinem total erfolgreichen Wohnersatzbauprogramm (Miete als Rendite) den seelsorgerischen Teil der BaVi-Sitzungen schon vorzeitig abgeschlossen zu haben
(Klappe zu): „
Es blaut die Nakt, die Apostlein blinken - Notebooklein leis herniedersinken“.
Zahlenfrisur zwischen den Zeilen scheint immer noch eine Story mit einem na-amtlichen „Open End“ zu sein. Und die Profanierungsvorhaben auf dem Land (= Investitionen in Wohnbebauung in Boom-Towns) wollen von den pfundigen, schweißtuchwickelnden BaVianern schon strategisch vorausgeplant sein (wann passt welcher Deal?). Und dann ist da ja auch noch die seelsorgerische Betreuung durch den vierstufig zu ordinierenden Amtskörper ein ACK-Thema, was es noch „
acketabel“ zu arrangieren gilt (strategisch angemessene Letztentscheidungen).
Deshalb hat sich in Dortmund die BaVi wieder mal mit ihrem eigenen Amtsverständnis beschäftigt („Wer bin ich und wenn wie viele?“). Allerdings waren die wesentlichen Beschlüsse bereits in der letzten BaVi-Wien (Frühlingssitzung) getroffen und durch den Stapst in einem europaweiten Gottesdienst für Gehülfinnen und deren Amtskörper aus Nürnberg vorgestellt worden (Europa ist anscheinend der schlüsselbevollmächtigte Kontinent der dies- und jenseitigen Glaubensdesignerwelt).
Diese ollen Kamellen vom Frühjahr wird die BaVi-Dortmund (BaVi II/2017) sicherlich nicht jetzt in ihrer Herbstsitzung schon wieder aufgewärmt haben. In dem o.a. Kommuniqué wird allerdings überhaupt nicht ersichtlich, was die Experten vom BaVi-Jetset innerhalb des verstrichenen halben Jahres an ihrem Amtsverständnis für Fortschritte erreicht haben? Außer Spesen nichts gewesen?
Gibt es gar derzeit unlösbare bavinterne Apostelamtsverständnisprobleme und die Glaubensklatschreporter sollen von der Misere ablenken und mit lapidaren Schlagzeilen Letztentscheidungsfähigkeit vor biblischer Kulisse vorgaukeln? Evtl. ist auch das Adam-Möhler-Institut (Ghostwriter) mit dem Kapitel über die priesterlichen Ämter des "Apostelates" nicht rechtzeitig fertig geworden und deshalb der sechsmonatige Verständnis-Leerlauf des „Apostelates“.
Dass in Afrika ferngesehen wird und in Düsseldorf 2019 der IJT anberaumt ist, füllt doch nicht die ganze Zeit zwischen den BaVi-Sitzungen! Die BaVi und insbesondere deren akkreditierte Glaubenshofberichtserstatter (Bibelzeitungsjournalisten) verstehen es perfekt, lapidare Nebensachen zu Highlights hoch zu stilisieren (Willkommenspaket, Eintrittspreis zur IJT-Messe, „Kriel als Talentschmied des NAC Children Choir“). Es ist fast 10 Jahre her (2008), als die südafriclanische Erfolgswelle von „Kids2Kids“ nach NaK-NRW schwappte
(wir berichteten).
Dap. Kriel konnte die ein- und wiedergeborenen €päischen Amtskollegen mit der Erfolgsstory einer mittlerweile 17jährigen beglücken, welche die jüngste Staffel der Casting-Show „Idols“ dank des großen NaC-Cape Fanclubs gewonnen hat (ums Voting warben selbst der Instagram-Account der Gebietskirche Afrika-Süd sowie deren offizielle Facebook-Seite). Gehülfin Kriel und ihr Karriereschmied verfolgten wochenlang den Werdegang ihrer Hoffnungsträgerin (das konnte Districtapostel John L. Kriel im Gespräch mit dem Kolumnist Rother von nac.today zum besten geben). Dap. Kriel und Gehülfin waren sich nicht zu schade, selber eifrig per Telefon abzustimmen, um ihre Top-Kandidatin durch die diversen Wettbewerbsrunden nach ganz oben zu bringen
(gesegnete Karriere). Mehr Seelsorge geht wirklich nicht.
Die Bavianer sollen begeistert gewesen sein, mit so einem Pop-Idol als Publikumsmagnet den IJT 2019 bewerben zu können. In seiner BaVi-Präsentation (BaVi II/2017) stellte Bezirksapostel Storck die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung Gottesjugendlicher (das sind die etwas älteren Gotteskinder) vor. Seine Glaubenserkenntnis: Die echten Jugendlichen erwarten vom IJT 2019 populäre Musikstile incl. Angebote von (amts)körperlicher Naktivität
(Storcks na-amtliches Erwartungsabfrageendergebnis).
Professionelles Eventmanagement scheint die BaVi-Herbstsitzung (BaVi II/2017) dominiert zu haben. Und es ist einmal mehr geeignet, als Glaubensablenkungsmanöver die eigene Blöße (und sie erkannten, dass sie nakt waren) kaschieren zu können, gepaart mit glaubensgeschäftstüchtigen Business as usual (cash as cash can).
s.