Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Zephyr

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#601 Beitrag von Zephyr » 08.03.2018, 17:33

Es besteht ja doch noch Hoffnung!! :D Als ich die Seiten des Bezirkes kreuzte, fielen mir ein paar Daten ins Auge. Sie stachen förmlich zu:

Walter Schorr, Baujahr 1953 - bereits im 66 Lebensjahr,
Jürgen Meyer, Baujahr 1954 - also im 65 Lebensjahr,
Peter Bachler, Baujahr 1953 - gar schon im 66 Lebensjahr,

wahrscheinlich kommen die Oldtimer Sonntag alle in den Ruhestand. :D Schön, dass der Vater der Liebe ihnen die Gnade der frühen Geburt schenkte, so dass sie ihren Ruhestand bald erleben und länger genießen dürfen.

Zephyr

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#602 Beitrag von Stefan » 10.03.2018, 19:44

Zephyr hat geschrieben:wahrscheinlich kommen die Oldtimer Sonntag alle in den Ruhestand
Und was soll danach kommen? Die Progressiven sind doch fast alle weg und was noch da ist, ist beim Apostel und der Bezirksleitung in Ungnade gefallen und verbannt worden. Also werden in treuer neuapostolischer "Fruchtfolge" die Hirten "befördert". Deren Gesprächsbereitschaft mit "kritischen" Mitglieder ist doch sehr, sehr mässig. Da kommt der Bezirk dann vom Regen in die Traufe und definitiv nicht in eine positive Veränderung. Oder es wird gleich Merford. :mrgreen:

Ich kapiere bis heute nicht, dass ein solches Vorgehen, wie hier in den letzten Jahren durch Apostel und Bezirksleitung an den Tag gelegt, einfach toleriert wird. Die haben bis heute nicht kapiert, was sie damit für eine Signalwirkung losgetreten haben. Ein Ältester, der im Gespräch mit Geschwistern mit der Faust auf den Tisch schlägt, um die Geschwister zur Ruhe zu bringen. Ich will nicht alles wieder aufwärmen, wer will kann alles hier nachlesen. Sind genug Beispiele da, auch für das "beispielhafte" Vorgehen eines Apostels. Hier ist vieles erkennbar, aber nicht Christus.

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Heidewolf
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#603 Beitrag von Heidewolf » 11.03.2018, 07:16

Ich denke, es ist der noch vorhandene Rest der bei JGB zur Blüte entwickelten Übermenschkultur der Apostel.
Eine Wertschätzung, wie man sie gut auch aus dem Evangelium herleiten kann, kommt da im Denken mancher Köpfe einfach nicht vor.
Da wird dann locker von wegzuwerfenden, fehlordinierten Kugelschreibern und Sklaven philosofiert. Und, dieser sprechende Mund merkt gar nicht, was er da so redet.
Solange so ein Denken in der NAK nicht aufhört, kann sich auch das Evangelium dort nicht entwickeln. Propaganda hilft da auch nicht weiter. Die Authenzität, die in der Broschüre Dienen und Führen mal anklang, scheint verpufft.
Da sich Nachfolger ja bekanntermassen auch an Vorbildern orientieren, erleben wir eine Fortsetzung von Unkultur, die den Namen christlich nicht verdient.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#604 Beitrag von fridolin » 11.03.2018, 17:14

wahrscheinlich kommen die Oldtimer Sonntag alle in den Ruhestand. :D Schön, dass der Vater der Liebe ihnen die Gnade der frühen Geburt schenkte, so dass sie ihren Ruhestand bald erleben und länger genießen dürfen.

Zephyr
Und, war die Einschätzung richtig ??? :D

Zephyr

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#605 Beitrag von Zephyr » 11.03.2018, 18:17

fridolin hat geschrieben:Und, war die Einschätzung richtig ??? :D
Ich muß leider gestehen, dass ich nicht anwesend war. :oops: Wie man hörte gab es keine Handlungen, auch keine Inruhesetzungen. :D Der Apostel hat sich dem durch krankheitsbedingte Abwesenheit entzogen und auch der Bischof soll nicht im Kreis der Erwählten, sondern krankheitsbedingt im Plenum gesessen haben. :shock: Göttliches Eingreifen? Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Ansonsten war die Kirche wohl gut gefühlt, so dass Stefan mit seinen 700 schon gut hinkommen dürfte. Die Predigt sei ein mahnender Weckruf an das Kirchenvolk gewesen, was wohl durchaus "den besonderen Verhältnissen" im Bezirk zuzurechnen war. Angeblich kein progressiver Bruder im Altarbereich. Damit dürfte das Thema durchsein. Zusammengefasst - nichts verpasst.

Zephyr

chorus

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#606 Beitrag von chorus » 11.03.2018, 19:17


fridolin
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#607 Beitrag von fridolin » 11.03.2018, 22:02

Die Predigt sei ein mahnender Weckruf an das Kirchenvolk gewesen, was wohl durchaus "den besonderen Verhältnissen" im Bezirk zuzurechnen war. Angeblich kein progressiver Bruder im Altarbereich. Damit dürfte das Thema durchsein. Zusammengefasst - nichts verpasst.
Und alle sind glücklich und selig geworden unter dem Dienen. :D

Jesaja
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#608 Beitrag von Jesaja » 11.03.2018, 22:18

Guten Abend in die Runde,

niemand wird hier hoffentlich auf die Idee kommen, mich in einer großen Nähe zum Bezirksapostel oder gar der Bezirksleitung zu sehen? Wir sind nicht unbedingt Freunde, das aber nur vorab, um Missverständnisse zu vermeiden. Ich war heute in Minden im Gottesdienst. Stimmt, Apostel und Bischof sind krank, der Bezirksälteste ist angeschlagen und der Bezirksevangelist wie gewohnt unterwegs. Ich glaube nicht, dass da heute 700 zusammen gekommen sind. Der Schwund ist deutlich sichtbar. Die Bänke waren, für solch ein Event, dünn besetzt. In den nächsten Tagen werden wir es nachlesen können. Der Chor hat sehr schöne Musik gemacht und die Liedwahl war sehr ansprechend! Nicht der Bezirksmusikbeauftragte schwang den Dirigierstab, sondern die Dirigentin aus Mitte. Sonst ließ er keine Möglichkeit aus, sich zu profilieren. Das heute habe ich positiv zur Kenntnis genommen.

Denn Gottesdienst selbst fand ich ansprechend. Das ist eine persönliche Empfindung, die ich an vielen Faktoren festmache. Die Predigt hat mir heute gefallen, sie hat mich persönlich berührt. Die Co-Prediger waren mir von Inhalt, Ausdruck und Sprache sympathisch. Ich habe es nicht bereut, der Einladung von einem der Progressiven gefolgt zu sein. Übrigens eine sehr ansprechende und persönliche Einladung; hatte ich nicht erwartet. Die Progressiven waren, hier möchte ich Zephyr widersprechen, da. Gott sei Dank haben wir noch ein paar, wobei allerdings feststellbar ist, dass sie sich zurück ziehen und in der Tat einem gewissen Druck ausgesetzt sind.

Der Bezirksapostel hat heute eine deutliche Botschaft der Versöhnung in den Bezirk getragen. Ich wäre positiv überrascht, wenn sie - auch von der Leitung - gelebt würde. Das sind einfach ein paar persönliche Empfindungen zur Nacht.

Es grüßt
Jesaja
Friede, wenn möglich, aber die Wahrheit um jeden Preis!
Martin Luther

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#609 Beitrag von Stefan » 12.03.2018, 12:32

Was nutzt eine "Botschaft der Versöhnung" wenn sie nicht gelebt wird? Und das sie das nicht wird, hat sich doch in den letzten Jahren im Bezirk deutlich gezeigt. Schau dir doch das vom Apostel veranstaltete Kesseltreiber von Andersdenkenden an. Ich bin da völlig illusionsbefreit. Die "Botschaft" richtet sich doch wieder nur an die Gemeinde. Oder glaubst du, dass der Apostel, der Bischof oder Ältester oder BE bereit sind, eigene Fehler einzugestehen? Vielleicht sind sie ja auch nicht in der Lage dazu. Denen fehlt einfach die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen Anderer zu erkennen und zu verstehen.

Schau auf den Schwund: von 1700 auf unter 700 in 10 Jahren, zu einem "Festgottesdienst"; deutlicher kann die Botschaft des Kirchenvolkes doch wirklich nicht mehr sein. Darunter viele junge und jüngere, also gerade die Gruppe, wo es richtig weh tut. Und Reaktionen? Siehst du irgendwo ein Bemühen der Kirchen- oder Bezirksleitung im Bezirk tatsächlich etwas zu verändern? Ich nicht. Da ist nur noch hilfloses agieren sichtbar, sonst nichts.

Das verlogenste und unehrlichste ist nach wie vor die Auswahl für Führungspositionen in der Kirche. Ich kann dieses Geschwaffel "vom Herrn erbeten" und so weiter nicht mehr hören und lesen. Taucht dann die Hand vom Himmel auf und der göttliche Finger erscheint?
Bild DU sollst es sein!!

Vielleicht sollte man dem Apostel einmal empfehlen, sich die Gedanken zum Amtsverständnis durchzulesen? Selbst der Stammapostel erkennt an, dass da andere Faktoren eine Rolle spielen. Mit diesen Floskeln kann ich mich als Apostel, Bezirksleitung natürlich fein der Diskussion und der Verantwortung entziehen. Fakt ist aber, dass es die Veranwortung des Apostels ist, wenn er jemanden für einen Führunsaufgabe vorschlägt, der es dann nicht geregelt bekommt. Im Bezirk Minden trifft ihn - als Apostel -also eine doppelte Verantwortung für sein Führungsversagen und die Verantwortung, dass der Bezirk den Bach runtergeht. Übrigens, lieber Walter, Jesus hat den Jüngern die Füsse gewaschen. Diese Demut stände dem Apostelamt gegenüber dem Kirchenvolk gut.

Die Füsse - nicht den Kopf. :mrgreen:

Ein absolutes Beispiel für das kollektive Führungsversagen zeigt sich doch auch in der Fusion im Norden des Bezirkes. Mit der Gemeindefusion geht, so heißt es, der letzte noch aktive Priester aus Stolzenau in den Ruhestand. Die Gemeinde Stolzenau hat dann in den letzten Jahren drei Diakone und drei Priester verloren. Zwei Priester davon sind dann in den Ruhestand gegangen - der Vorsteher und drei Diakone haben ihr Amt niedergelegt. Merkt da eigentlich noch jemand etwas? Das ist ein klares Führungsversagen, der Kirchen- und Bezirksleitung. Reaktion - keine. Und das ist nur ein Beispiel.

Diese Arroganz gegenüber den Mitgliedern, dass mag sich eine RKK mit 1.272.000.00 Mitgliedern leisten können. Aber die NAK mit ihren 8.800.000 weltweit kann es sich, zumindest in Europa, nicht mehr leisten.

Boris

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#610 Beitrag von Boris » 12.03.2018, 14:45

Stefan hat geschrieben:... Oder glaubst du, dass der Apostel, der Bischof oder Ältester oder BE bereit sind, eigene Fehler einzugestehen? Vielleicht sind sie ja auch nicht in der Lage dazu. Denen fehlt einfach die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen Anderer zu erkennen und zu verstehen.
...
Die verbinden sich doch zum GD-Beginn immer im/durch Gebet mit dem Heiligen Geist. Somit sind doch Irrtümer und Fehler ausgeschlossen :roll: :lol: :lol: .
Da muss was mit dem Heiligen Geist nicht stimmen ... 8) ,

vermutet Boris

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