Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Die Uhren ticken wohl auch korrekter.
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
präzise halt.
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Sorry, das hat mit Minden genausowenig zu tun, wie der Frosch mit der Kuhmilch. Dabei geht es um das neue Amtsverständnis Teil 1 aus 2017.
http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/19408/
Kann man da nachlesen. Das wurde allerdings dann auch ab sofort umgesetzt.
Friede, wenn möglich, aber die Wahrheit um jeden Preis!
Martin Luther
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Da wurde ein Amtsträger beauftragt statt ordiniert. Schon im 2017 war für alle Bezirksapostel absehbar dass es nur noch 3 Amtsstufen geben würde. (4, mit dem Stammapostel). Somit wird die Frustaktion in Minden noch schwieriger erklärbar. Storck wusste also schon vor 3 Jahren dass es keinen Bezirksältester etc. mehr geben würde. Das Argument mit "Das war schon lange so geplant" greift also wirklich nicht. Der gute Herr Bezirksapostel hat hier in voller, bösartiger Absicht auf den letzten Drücker noch (fehl)ordiniert. In klarer Opposition zu dem was in der BezAP Versammlung erarbeitet wurde. Wie gesagt: ein Grund zur Fristlosen Kündigung.
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Genau das ist der Punkt. Da hilft kein rumgeeire. Er wollte und hat den Mitgliedern gezeigt wo der Hammer hängt und wer die Macht hat. Auch eine rührselige, wie man hört fast Oscar reife Predigt ändert nicht daran, wenn er dann was sagt, vom Altar weggeht, sich umdreht und vergisst was er sagte. Adenauer sagte: "Nun werden Sie sagen, der Politiker kann nicht immer alles sagen; da haben Sie Recht. Aber das, was er sagt, muss wahr sein."

Oder, um nochmal den Konrad zu bemühen: "Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" Die Freiheit des Geistes, des Glaubens, die Freiheit zu Leben, ohne uns von der Kirche noch länger in eine Würgekorsett zwängen zu lassen. Wenn Jesaja Recht hat, mit 650 Gottesdienstteilnehmern, dann rechnen wir nochmal ca. 50 Gäste aus anderen Bezirken ab und kommen auf eine sehr nüchterne Zahl von 600 Teilnehmern aus dem Bezirk Minden.


Aber Minden wird ja nun umgebaut und verkleinert, damit dann zukünftig bei solchen Ereignissen wenigstens die Kirche voll ist.

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Betriebswirtschaftlich gesehen kann das ja auch Sinnvoll sein. Wieso soll man sich um die Zweifler und Kritiker kümmern? Wieso sich die Mühe machen mit Randständigen? Warum alle mit Einbeziehen? Die legen sowieso fast nie was in den Opferkasten. Und wenn sicher nicht Brutto 10%. Da sorgt man sich lieber um sein Kernpublikum. Das kommt weiter treu in die Wochengottesdienste, Opfert 10% vom Bruttoeinkommen und stellt keine dummen Fragen. Und zu denen Schaut man halt auch gut. Die Kriegen das Wohlfahrtsprogramm mit Predigten, Seniorennachmittagen, Hausbesuche durch Amtsträger, Ausflüge, Weihnachtsfeiern etc.Stefan hat geschrieben: ↑21.05.2019, 08:39Genau das ist der Punkt. Da hilft kein rumgeeire. Er wollte und hat den Mitgliedern gezeigt wo der Hammer hängt und wer die Macht hat.
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Aber die Plattmacher haben die Botschaft zwar gehört und gesehen, aber sie geht ihnen am A.... vorbei. Und nun wird der Bezirk von Fehlordinierten geleitet.Das erhöht die Reputation deutlich.
Die Opfereinnahmen und Jahresberichte der Gebietskirchen in Nordeuropa sind seit Jahren konstant hoch, trotz rückläufiger Mitgliederzahlen. Hier wird Erlösungswerk nach betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und PKIs betrieben

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Ich für mich habe nun eine Entscheidung getroffen. Eine KIrche, welche so geringschätzig mit ihren Mitgliedern umgeht, diese eigentlich völlig ignoriert ist alles, aber sicherlich keine Kirche in welcher Christus regiert. Es nützt nichts, christliche Werte sanft zu säuseln, sondern wichtig ist, wie es gelebt wird. Was der Bezirksapostel hier abgezogen hat, ist doch die Kopfnuss für alle Geschwister, die sich erlauben etwas kritisch zu hinterfragen. Mit keinem Wort ist er auf Andersdenkende, Querdenker zugegangen. Eine Frage habe ich mir gestellt: Hätte er anders handeln können?
Diese muss ich mit einem klaren Ja beantworten. Er ist als Bezirksapostel voll mit in den Entscheidungsprozess eingebunden und sogar einer der Mitentscheider zum neuen Amtsverständnis. Das heißt, dass ihm dieses bereits vor 2017 bekannt wahr. Auch die jetzigen Änderungen waren ihm lange im Vorfeld bekannt. Die Ordinationen wären daher nicht zwingend erforderlich gewesen, er selber hätte dieses im Übrigen auch über seine Terminwahl beeinflussen können. Er hätte also durchaus andere Handlungsoptionen gehabt und hat diese bewusst nicht genutzt. Mit keinem Wort hat er seine Entscheidung erklärt, sondern damit nur Macht umgesetzt und allen, die Andersdenken, eigentlich einfach den ausgestreckten Mittelfinger hingehalten. Das hat nichts mit dem Wesen Jesu zu tun. Hier wurde, mal wieder, und das durch einen Bezirksapostel, die Vision der Kirche mit den Füssen getreten.
Ich erinnere:Die Vision: Eine Kirche, in der sich Menschen wohlfühlen und — vom Heiligen Geist und der Liebe zu Gott erfüllt — ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi ausrichten und sich so auf sein Wiederkommen und das ewige Leben vorbereiten
Die Mission: Zu allen Menschen hingehen, um sie das Evangelium Jesu Christi zu lehren und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen Seelsorge leisten und eine herzliche Gemeinschaft pflegen, in der jeder die Liebe Gottes und die Freude erlebt, ihm und anderen zu dienen.
Wie sollte Gott noch in so einem Macht besessenen, geistig korrupten System zu finden sein? Ein System, welches bewusst ausgrenzt, welches bewusst mit psychischer Gewalt und Ängsten agiert, welches sich so über andere Meinungen einfach hinwegsetzt? Jesus hat damals die Verkäufer und Händler rausgeschmissen, heute regieren sie eine Kirche und behaupten Christus wäre dort zu finden. Es geht um Macht, um Politik, um Knete, um Standesdünkel, Pöstchenschiebereien usw, aber nicht um Christus. Nun hat sich der Kreis der Fehlordinierten im Bezirk erhöht und die Kirche ein Mitglied weniger. Ich habe meine Entscheidung getroffen.
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
@Zephyr
Danke nochmal für Vision und Mission.
Habe mich gerade gefragt, ob das noch aus Leberscher Zeit ist. Gestern habe ich mal ein paar älter Sachen aus 2007 oder 2008 revue passieren lassen. Klar gab es da auch richtig üble Dinger, siehe Blankenese oder Pößneck, aber irgendwie hatte ich damals das Gefühl, es geht vorwärts. Auch entprechend des von dir zitierten Leitbildes. Seit spätesten 2013 oder 2014 habe ich das Gefühl, es geschieht ein konservativer Rollback im liberalen Anstrich. Übrigens gar nichtmal so unähnlich dem, der gesamtgesellschaftlich passiert. Jeder darf alles, solange er die Maschine mit am laufen hält, gleichzeitig verengen sich die (identitären) Denkmuster wieder.
Danke nochmal für Vision und Mission.
Habe mich gerade gefragt, ob das noch aus Leberscher Zeit ist. Gestern habe ich mal ein paar älter Sachen aus 2007 oder 2008 revue passieren lassen. Klar gab es da auch richtig üble Dinger, siehe Blankenese oder Pößneck, aber irgendwie hatte ich damals das Gefühl, es geht vorwärts. Auch entprechend des von dir zitierten Leitbildes. Seit spätesten 2013 oder 2014 habe ich das Gefühl, es geschieht ein konservativer Rollback im liberalen Anstrich. Übrigens gar nichtmal so unähnlich dem, der gesamtgesellschaftlich passiert. Jeder darf alles, solange er die Maschine mit am laufen hält, gleichzeitig verengen sich die (identitären) Denkmuster wieder.
For they are in the struggle and together we shall win.
Our days shall not be sweated from birth until life closes,
Hearts starve as well as bodies, give us bread, but give us roses.
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
... mit der Blickrichtung oder Zielsetzung als ACK tauglich zu gelten. Aber nach Innen bloß keinen tatsächlichen Veränderungsprozeß zulassen. Das ist so eine kaltschnäuzige, berechnende Arroganz der Kirchenleitung, da fehlen mir die Worte. Sollte nicht gerade die Kirche diesem gesamtgesellschaftlichen Werteverfall, in der Gesamtheit der Kirche Christi, entschlossen entgegen treten? Nein, da versucht sie sich in dem Spagat als ACK konform aufzutreten und zugleich nach innen hin krampfhaft an Altem festzuhalten. Wie soll sie sonst auch ihre Existenz begründen und den Mitgliedern verkaufen?
Wenn ich 2007, 2008


Die Antwort auf diese Frage ist extrem ernüchternd. Eine innere Erneuerung findet nicht statt und ist auch nicht gewollt. Dafür fehlt die Bereitschaft. Der nach außen hin gezeigte Wille zur Erneuerung hat nur ein Ziel: eine positive Wahrnehmung durch andere christliche Kirchen um sich die ACK mit an die Eingangstüren zu schreiben. Wir sind doch ... Schaue ich durch den Bezirk Minden und sehe Vorsteher und Bezirksleitung und frage mich, wer von diesen tatsächlich den ökumenischen Gedanken versucht zu leben, dann sind es maximal 4, die dahinter stehen. Keiner davon in der Bezirksleitung, diese ist jetzt erzkonservativ vermauert worden. Verzweifelte Versuche, einer überforderten Bezirks- und Kirchenleitung, dass Schiff auf Kurs zu halten. Und sie registrieren nicht, dass sie mit ihrem antiquierten Modell einer dogmatischen Kirche, den Untergang deutlich beschleunigen. Getreu nach dem Motto: Wenn dir das Wasser bis an die Oberlippe steht, dann solltest du den Kopf nicht hängen lassen.
Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden
Du machst einen kapitalen Denkfehler. Du gehst davon aus, dass ein Bezirksapostel in der Neuapostolischen Kirche fähig und willens ist, eigene Entscheide zu überdenken und allenfalls zu korrigieren. Doch dazu sind Neuapostolische Bezirksapostel nicht in der Lage. Daher liegst du mit deinem Ja völlig daneben. Der Entscheid wurde getroffen und kommuniziert, bevor sich auch nur jemand aus seinem Dunstkreis kritsche Gedanken machen konnte.Zephyr hat geschrieben: ↑24.05.2019, 09:34Eine Frage habe ich mir gestellt: Hätte er anders handeln können?
Diese muss ich mit einem klaren Ja beantworten.
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Die Ordinationen wären daher nicht zwingend erforderlich gewesen, er selber hätte dieses im Übrigen auch über seine Terminwahl beeinflussen können.
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Mit keinem Wort hat er seine Entscheidung erklärt, sondern damit nur Macht umgesetzt und allen, die Andersdenken, eigentlich einfach den ausgestreckten Mittelfinger hingehalten.
Selbst wenn, und davon gehe ich nicht aus, der Bezirksapostel hier nicht in böser Absicht handelte. Selbst wenn es ihm nicht darum gieng Macht zu demonstrieren, (was es tat), so hat er ein Entscheid gefällt. Und noch NIE hat ein Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche ein bereits getroffenere und kommunizerter Entscheid zurückgenommen und angepasst.
All die Gespräche, Mediation, Schlichtungen usw. die es in der NAK gibt sind sozusagen Pointless. Denn ist ein Entscheid getroffen, so ist das unumstösslich. Und solange wir dieses "Segensamt" in der NAK haben, so lange wird das wohl so gelebt.

Bezirksapostel sind immer auch einwenig wie der Kaiser in "Des Kaisers neue Kleider"