Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Zephyr

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#981 Beitrag von Zephyr » 24.05.2019, 18:14

greg hat geschrieben:
24.05.2019, 17:58
Und noch NIE hat ein Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche ein bereits getroffenere und kommunizerter Entscheid zurückgenommen und angepasst.
Das ist falsch. Vorsteherwechsel in Bückeburg vor ein paar Jahren. Ein Priester sollte zum Hirten ordiniert und als Vorsteher beauftragt werden. Das war überall im Bezirk bekannt gegeben worden. Dann erbitterter Widerstand aus der Gemeinde und der Priester blieb Priester und wurde kein Vorsteher. Die Gemeinden wurden selbstverständlich nicht darüber informiert und ein Priester aus einem anderen Bezirk (zufällig der Bruder des damaligen Ältesten) wurde dann zum Evangelisten ordiniert und Vorsteher. Da hat Gott seine Meinung geändert? Von wegen erbeten und ausersehen?

greg

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#982 Beitrag von greg » 25.05.2019, 03:49

Haha OK dann gibt es das wirklich. Das wäre dann wohl die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Für die Bezirksapostel bedeutet Konsequenz nichts anderes als dass man auch Holzwege zu Ende geht :mrgreen:

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#983 Beitrag von Stefan » 13.06.2019, 09:09

Na, was gibt es Neues aus dem Kreis der Fehlordinierten im Bezirk Minden? Vorsichtshalber, damit die Verluste nach der einsamen Entscheidung des Bezirksapostels und seinem Besuch in Minden nicht zu sehr ins Auge fallen, hat man die Gemeinde Minden erst einmal für "Renovierungsarbeiten" geschlossen. :mrgreen: Das müsste ja nun zu einem deutlichen Zuwachs in den umliegenden Gemeinden führen, wie man hört, tut es das aber nicht. :shock: Minden kann sich nun rühmen, in den Genuß der ersten fehlordinierten Bezirksvorstehervertreter gekommen zu sein. Was sind die jetzt eigentlich? Sie sind ja eigentlich weder richtig ordiniert noch ernannt. Man darf sie also mit ruhigem Gewissen einfach nicht ernst nehmen, was ja auch vorher schon so geschah. :mrgreen: Der Bezirk hat einige Geschwister durch diese Entscheidung der Macht verloren und das Apostolat hat, wieder einmal, seine Unfähigkeit zu weisen Entscheidungen bewiesen. Immer massiver sieht man das Bild der sterbenden Kirche.

fridolin
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#984 Beitrag von fridolin » 13.06.2019, 12:05

Was das noch sollte ein paar Tage vor Toresschluss,
das weiß nur der Himmel und der schweigt vorläufig.

Nur keine Sorge, dereinst werden wir alles erfahren, wurde uns doch von der Muttermilch an gelehrt. Also nur keine unnötigen Fragen stellen. Bis dahin treu ergeben und schweigsam weiter in der Stille verharren.
Dereinst werden alle Fragen beantwortet. Vielleicht erst in hundert oder zweihundert Jahren oder noch viel länger. Aber dann interessiert's nimmer mehr. :mrgreen:

WernerTewes
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#985 Beitrag von WernerTewes » 23.06.2019, 10:18

Ich bin gestern zufällig auf diese Seite aufmerksam geworden und habe mich durch die zwischenzeitlich 99 Seiten gelesen – bis 4 Uhr heute morgen.

Und ich habe mich gefragt: „Warum regt man sich hier so auf?" Das ist doch seit Jahrzehnten gängige Praxis der NAK. Die Schließung der Bezirks-Hauptgemeinde Hagen wurde den versammelten Geschwistern nach dem Weihnachtsgottesdienst mitgeteilt, sinngemäß: „Liebe Geschwister, das war jetzt der letzte Gottesdienst in der Lützowstraße ….“ Verkünder dieser frohen Botschaft war ein gewisser Gunter Homburg (ich weigere mich, diesen Menschen „Apostel“ zu nennen). Übrigens eine Gemeinde, in der Stap Walter Schmidt regelmäßig Mittwochs-Gottesdienste durchführte, zu denen die Vorsteher des gesamten Bezirks anwesend waren und z.T. An- und Rückfahrten von mehr als einer Stunde auf sich nahmen.

Die Fusion (von mir gerne auch als feindliche Übernahme bezeichnet) meiner ehemaligen Gemeinde lief in ähnlicher Form ab, nur daß sie gleich in einen anderen Apostelbezirk verscherbelt wurde. Die klassische Rechnung, daß bei der Zusammenlegung von zwei Gemeinden max. 50 % Geschwister übrigbleiben, hat sich auch hier in wunderbarer Weise erfüllt. Was von den anschließenden Entschuldigungen – besser: Erklärungen (das haben wir gar nicht bedacht, in Zukunft werden wir das besser machen) – zu halten war, habe ich heute Nacht in einer hoch spannenden Lektüre erfahren.

Die weisen Worte unseres geliebten Stap Walter Schmidt: „Wir schweigen und gehen unseren Weg“ sind heute noch ebenso gültig wie zu seiner Lebzeit – und sie haben sich außerordentlich bewährt:
Die Spreu trennt sich vom Weizen!

Als Kind habe ich die Botschaft des legendären Stap J.G. Bischoff mit der Muttermilch aufsaugen dürfen und wurde als Achtjähriger mit der Tatsache konfrontiert, daß unser himmllischer Vater in seiner grenzenlosen Weisheit seinen Erlösungsplan geändert hat. Als ich das vor meiner Schulklasse erklären sollte, fehlten mir dazu einfach die Worte. Und dann hat der „Dennoch-Glaube“ seine Wirksamkeit richtig entfaltet.

Bis zum realsatirischen Vortrag des NAK-Satirikers – sorry, das war böse – Historikers war ich treues Mitglied der NAK und habe mein Leben ganz in den Dienst des Herrn (welcher Herr war das jeweils nochmal?) gestellt. Organist, Chorleiter, Sonntagschullehrer, Jugendleiter in verschiedenen Amtsstufen bis zum priesterlichen Dienst in einer kleinen Gemeinde – mehr muß und will ich dazu nicht sagen. Und – ich habe es immer sehr gerne gemacht. Bis, ja bis das böse Internet mich darüber aufklärte, welches Drama sich da abgespielt hat und welche Rolle die Botschafter an Christi Statt dabei hatten.

Den daraufhin folgenden Prozeß brauche ich hier nicht zu beschreiben, das ist allen Betroffennen bestens bekannt. Und dann keimte noch einmal Hoffnung auf, die ich aber gleichzeitig für mich mit einer Bedingung verknüpft habe – es wird einem Vortragsabend (4.12.2007) zu dieser Thematik geben und dann werden die Dinge geklärt. In welchem Fiasko dieser Vortrag endete, brauche ich nicht zu beschreiben. Daß ich mir den Vortrag nicht bis zum Ende angehört habe, ebenfalls nicht.

Mein Gott, das sind jetzt schon 12 – in Worten: zwölf – Jahre ohne NAK. Die meiner Entscheidung folgenden Gespräche mit BzEv waren enttäuschend und BzÄ von Durchhalteparolen und Zusagen, daß sich alles ändert, geprägt.

Das Ergebnis habe ich heute Nacht (nach sehr, sehr langer Forumsabstinenz) gelesen und ich muß schon sagen, es hat sich vieles geändert – leider in die völlig falsche Richtung.

Ach ja, bei meiner krankheitsbedingten Inruhesetzung zusammen mit einem Mitpriester aus meiner Gemeinde, der altersbedingt in den Ruhestand versetzt wurde, drückte uns besagter Herr Homburg vor dem Altar einen Zettel in die Hand mit der Bemerkung: „Euer Vorsteher hat mir euren Lebenslauf aufgeschrieben, den könnt ihr euch ja mal einstecken und in Ruhe zu Hause lesen.“
Was einen Urlauber (Ex-Vorsteher), der dieser „Segenshandlung“ beiwohnte, zu der Frage veranlaßte: „Was haben die beiden verbrochen, daß sie eine solche Inruhesetzung verdient haben?“

Ich möchte allen, die sich gerade auf den Weg machen, ganz viel Mut zusprechen: Habt keine Angst!

„Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen“ (Ps. 37.5)

Ich schreibe hier bewußt unter meinem Klarnamen, weil ich gerne wissen möchte, wie schnell sich dieser Post in besagten Kreisen herumspricht (Ja, ich habe noch sporadische Kontakte zu einigen Geschwistern). Seinerzeit habe ich mal bei „Christ im Dialog“ geschrieben und das hat ganz schnell die Runde gemacht, vor allem unter den „höheren“ Amtsträgern. Und für diese Leser auch eine klare Ansage: „Nur weil ich hier etwas über meine Vergangenheit schreibe, drücke ich damit nicht aus, daß die NAK für mich eine Zukunft hat.“

fridolin
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#986 Beitrag von fridolin » 23.06.2019, 15:22

Ich bin gestern zufällig auf diese Seite aufmerksam geworden und habe mich durch die zwischenzeitlich 99 Seiten gelesen – bis 4 Uhr heute morgen.
Dann haste ja heute lange geschlafen. :)
Sei hier willkommen. Wünsch dir einen regen Austausch.
Dein erster Beitrag sehr informativ, finde ich. Lass uns teilhaben an alte und weitere neue Erlebnisse. :D

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#987 Beitrag von Stefan » 27.06.2019, 12:47

Hallo WernerTewes, willkommen! Deinen Beitrag habe ich mit Interesse gelesen. Es ist also heute noch wie vor 15 Jahren. :mrgreen:

Schade das auch hier die kritischen Stimmen aus dem Bezirk mehr und mehr verstummen. Zephyr hat aufgegeben. Liest zwar noch gelegentlich. Bei den anderen gibt es wohl seit dem Wechsel in der Bezirksleitung wieder Gespräche und für die Zeit der Gespräche die Übereinkunft, den Inhalt "vertraulich" zu halten. Für die neue Bezirksleitung wurde wohl eine Schonfrist "ausgehandelt". Wieder einmal ist es dem Fusionierten gelungen, die Kritiker zu belatschern. Ich fasse es nicht.

Auch ich hatte dieses freundliche Angebot im Postfach, lehnte es aber dankend ab, den Flachpfeifen und Fehlordinierte brauchen keine Schonfrist. :mrgreen:

B. Kwiaty

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#988 Beitrag von B. Kwiaty » 02.07.2019, 13:50

Stefan hat geschrieben:
27.06.2019, 12:47
Stefan? :roll:

Stefan Pöschel? :lol:

Hätte mit Vielem gerechnet aber damit nicht. :!:

Heinrich

Pöschel & Zisowski

#989 Beitrag von Heinrich » 02.07.2019, 18:15

*Gelöscht*
Zuletzt geändert von Heinrich am 02.07.2019, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.

Heinrich

Re: Pöschel & Zisowski

#990 Beitrag von Heinrich » 02.07.2019, 18:18

Herr Stefan Pöschel und Herr Thorsten Zisowski heißen die beiden von der "Kirche" bezahlten "neuen Apostel" für Westdeutschland.

Wo ist das Problem beim Thema "kritischer BLOG NAK Minden"?

Dem Bauunternehmer Storck und (dem Versicherungsvertreter und Saur-Schwiegersohn) Ehrich wird es vollkommen egal sein, was n o c h Gläubige so denken.

NRW oder der Süden, beide Unternehmen richten sich so aus: Geld möglichst unbemerkt zur Seite schaffen, Gottesdienste, wir als Bestbezahlte der NAK - na ja, manchmal usw. usw.

Macht doch die jeweiligen Gebietskirchen nicht erst 2025 zu, verkauft die Immobilien und verschwindet endlich auf Nimmerwiedersehen.

Die NAK war lange Jahre auch meine Kirche, es zeigt sich aber mehr und mehr, diese NAK ist mindestens seit Herrn Schneider restlos unfähig ist.

Gruss aus dem ganz tiefen Süden,
Heinrich

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