NAK-Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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greg

Re: NAK-Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger

#41 Beitrag von greg » 13.11.2019, 13:45

Also aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen dass viele NAK Mitglieder hier in der Schweiz poltisch am nächsten bei der SVP sind. Es würde mich verwundern, wenn das in Deutschland anders sein sollte. Die meisten sind wohl Politisch auf Linie CSU/AFD. Ich meine deren Politik entspricht doch auch der Ansicht vieler Neuapostolen. Halt eine typisch Wertkonservative, Rückwärtsgewannte Haltung.

Swinger

Re: NAK-Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger

#42 Beitrag von Swinger » 13.11.2019, 19:01

Ich finde es, mit Verlaub, unverschämt, hier neuapostolische Christen mit der AFD zu vergleichen.
Ich glaube eher, der Rassismus gegenüber den aktiven Christen zeigt sich doch durch "abgefallene", die ihre Meinung in der Kirche/ Gemeinde nicht durchsetzen konnten.

Hatikwa

Re: NAK-Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger

#43 Beitrag von Hatikwa » 13.11.2019, 23:05

guten Abend Swinger,
und was hat dein Beitrag mit dem Thema "NAK- Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger" zu tun ???
Die vorangegangenen Beiträge betrifft es ebenso.

Weiß denn kein gläubiger neuapostolischer Christ, daß Stammapostel Fehr in einem "Gottesdienst" in Jerusalem
erwähnte, daß die versiegelungswillige Schar aus dem Jenseits anwesend sind, auch Abraham, und etliche andere auch.
Dies ist auf youtube nachzuforschen.

Christen - Missionare sind in Israel wegen ihrer Aufdringlichkeit nicht beliebt.
Das Judentum ist in jedem Juden tief verankert. Wenn auch nicht religiös, dann aber doch zugehörig zum jüdischen Volk.

schönen Abend, oder gute Nacht --- hatikwa

Toleranz

Re: NAK-Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger

#44 Beitrag von Toleranz » 14.11.2019, 01:57

Hier etwas Grundsätzliches vom Mediensprecher ( seit Juli 1996 ) der Neuapostolischen Kirche International Bischof Peter Johanning:

Zitat aus "spirit - das junge Magazin für neuapostolische Christen 6/2014, Seite 35:

"Darf ein Amtsträger ein politisches Amt übernehmen?

Grundsätzlich ist es kirchlichen Amtsträgern nicht untersagt, ein politisches Amt zu übernehmen.
Sollte sich ein Amtsträger für ein politisches Mandat entscheiden, hat der zuständige Bezirksapostel sicherzustellen, dass die von dem Amtsträger vertretene politische Richtung für die Kirche nicht rufschädigend ist. Außerdem ist zu bedenken, dass der Betreffende für die Ausübung seiner Tätigkeit in der Kirche noch Zeit zur Verfügung haben muss und seine politische Betätigung für die Glaubensgeschwister zumutbar sein muss."

greg

Re: NAK-Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger

#45 Beitrag von greg » 14.11.2019, 07:18

Swinger hat geschrieben:
13.11.2019, 19:01
Ich finde es, mit Verlaub, unverschämt, hier neuapostolische Christen mit der AFD zu vergleichen.
Und doch finden sich viele aktive, Neuapostolische eher im rechtskonservativen Umfeld. Themen wie Familienplanung, Ehe für Alle, Sexualkundeunterricht, Gleichstellung von Frauen und Männer, Sozialhilfe usw. ist oder zumindest war in der NAK lange Zeit 100% Deckungsgleich mit den Ansichten bei CSU, AFD und teilen der CDU. Homosexualität wird immer noch von weiten Teilen der Mitglieder wie eine Krankheit behandelt. Noch heute versuchen Hauspriester Homosexualität "wegzubeten". Liberale und offenere Gemeindemitglieder ziehen sich mehr und mehr zurück, was übrigt bleibt sind halt die 120%igen.
Ich glaube eher, der Rassismus gegenüber den aktiven Christen zeigt sich doch durch "abgefallene", die ihre Meinung in der Kirche/ Gemeinde nicht durchsetzen konnten.
Zuerst sollte man sich die Definition des Begriffs vor Augen führen. Rassismus ist die Diskriminierung aufgrund Herkunft, Hautfarbe, Religion etc. Und so gesehen: "Rassismus" findet in der NAK auch heute statt. Trotz Gastmitgliedschaft in der ACK, ist die NAK das einzige Erlösungswerk in der Kirche Christi. Aus meiner Sicht trifft dieser Absolutheitsanspruch genau auf die Definition von Rassimus zu. "Über die Erde wandelt eine heilige Schar, sie tragen Kronen unsichtbar"... Solche Aussagen und Mindset sind sehr gefährlich und begünstigen Rassismus in jeder Form. Die nach wie vor sehr konservativen Vorstellungen wie die Gesellschaft allgemein und Neuapostolische Christem im speziellen sein leben zu führen hätte, verbunden mit dieser Exklusivität sind ein perfekter Nährboden für rechtsbürgerlich-konservativen Rassimus, Diskriminierung und Ausgrenzung anderer Ansichten und Meinungen.
und was hat dein Beitrag mit dem Thema "NAK- Gemeinde gedenkt ehemaliger jüdischer Mitbürger" zu tun ???
Die vorangegangenen Beiträge betrifft es ebenso.
Ich denke eine Diskussion über ein so emotionales Thema darf sich auch etwas ausweiten, ist es doch immer noch im selben Themenbereich. Und ein weiterer Punkt, der auf viele Foren zutrifft. Eine Diskussion ist lebendig und entwickelt sich weiter. Es ist nicht selten so, dass die Diskussion irgendwann nicht mehr Viel mit dem Initialthema zu tun hat. Das ist der Natur der Sache bei Diskussionen in Internetforen.

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