
Hoffnung
Hoffnung und Liebe sind die Grundsteine des Lebens!
Vertraue der Hoffnung, dann wirst du die Liebe finden, vertraue der Liebe,
dann wirst du die Hoffnung nie verlieren.
Diese Passage trifft ziemlich, was mir beim Hören durch den Kopf ging ...Der Lebensbecher gibt uns Anteil am Leben in der Gemeinschaft mit dem auferstandenen Jesus Christus. Wenn wir uns ihm öffnen, ihm unser Leben anvertrauen mit all seinen Licht- und Schattenseiten, dann haben Leid, Tod und Ungerechtigkeit auch keine bleibende Macht mehr über uns.
* Bei ihm finden wir Halt und Trost in leidvollen Erfahrungen - wenn Beziehungen zerbrechen, wenn wir von Menschen Abschied nehmen müssen, wenn Krankheit und Sorgen uns belasten und ängsten.
* Bei ihm finden wir Befreiung von Schuld und Versagen - wenn in der Familie, im Beruf, im persönlichen Leben Dinge geschehen sind, die mir leid tun und die ich oft nicht mehr rückgängig machen kann. Auch Jesus dreht nicht das Rad der Zeit zurück, aber er befreit von der Last der Schuld und eröffnet neue Perspektiven.
* Bei ihm finden wir Kraft, um gegen Unrecht anzugehen, dort wo wir die Möglichkeit dazu haben. Aber auch die Kraft, Unrecht zu ertragen, wo es sich unserer Einflussnahme entzieht.
* Bei ihm finden wir Versöhnung - mit anderen und mit unserer eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Und doch macht der Glaube an Jesus Christus nicht alles im Leben einfach und unproblematisch: "Hoffentlich geht dieser Kelch an mir vorüber". Vielleicht kommt dieser sprichwörtlich gewordene Stoßseufzer auch über Ihre Lippen ab und zu, in mehr oder weniger dramatischen Situationen. Wir drücken damit unser Flehen und unsere Hoffnung aus, dass uns eine leidvolle Erfahrung oder eine besonders schwierige Situation erspart bleiben möge. Wie gut ist es in solchen Situationen, wenn wir wie Jesus wissen, wohin wir uns mit unserer Angst und unserer Sorge wenden können. So wie er dürfen wir Gott bitten, den Kelch an uns vorübergehen zu lassen, unsere Krankheit zu heilen, die Arbeitsstelle zu erhalten, die Trennung von einem lieben Menschen zu verhindern oder wie auch immer der bittere Kelch gefüllt sein mag. Gott hört diese Gebete. Er läßt manchen Kelch wirklich an uns vorübergehen. Andere bittere Kelche erspart er uns nicht. Sie gehören zu unserem Leben in dieser Welt. Aber er läßt uns nicht allein damit. Er schickt uns seinen Engel, der uns stärkt. Er gibt Kraft, das Schwere auszuhalten und durchzustehen. Und vor allem: Er läßt uns den Kelch nicht bis zum Ende trinken. Das hat Jesus Christus ein für allemal für uns getan. Wir sind nicht dem Tod und der Verzweiflung preisgegeben. Wir können nie tiefer fallen als in Gottes Hand, der uns neue Lebensmöglichkeiten eröffnet oder der uns für immer befreit von Schmerzen und Leid in seiner für uns jetzt noch unsichtbaren Welt.
In der Matthäus-Passion gigantisch vertont. Man spürt geradezu, wie die Erde bebt.Engelchen hat geschrieben:Heute noch einmal nachgelesen.
Eine merkwürdige Bibelstelle oder?
Engelchen hat geschrieben:Heute noch einmal nachgelesen.
Da riß der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei.
Dann malt Matthäus aus, was kein anderer erzählt:
Die Erde bebte, und die Felsen spalteten sich.
Die Gräber öffneten sich, und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt.
Nach der Auferstehung Jesu verließen sie ihre Gräber, kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen.
Eine merkwürdige Bibelstelle oder?
Lieber Hannes.Hannes hat geschrieben:(M)eine Karfreitagsgeschichte
Im Pferdestall meiner Freundin wurde vor 10 Wochen ein Fohlen, Ruby, angeliefert - von einem angestellten Pferdemetzger, der dieses Wesen vom Schlachten retten wollte. Er hat sowohl den Kaufpreis als auch die Miete für die Pferdebox für Ruby aus eigener Tasche bezahlt!
Ruby wurde nach ihrer Geburt, bei einem Züchter (!), mit einem Hengst in eine Box gesperrt, weil kein Platz für sie da war. Der Hengst versuchte immer wieder, das kleine Fohlen zu besteigen. Dadurch wurde die Wirbelsäule und die Hinterläufe von Ruby irreparabel beschädigt. 10 Wochen haben alle im Stall versucht, dieses Fohlen artgerecht und liebevoll zu pflegen und aufzubauen. Mit Tierarzt und Physiotherapeut. Mit ganz viel Liebe und Da-Sein haben alle bis zuletzt versucht, gegen die Angst dieses Wesens anzukämpfen... um ihm ein würdiges Leben zu ermöglichen.
Gestern wurde Ruby abgeholt und heute morgen um 4:00 Uhr wurde sie geschlachtet ... als sie aus dem Stall in der Hänger geführt wurde, war auf einmal Totenstille im Stall. Kein Wiehern war mehr zu hören ...
Da wir gleich gen Norden aufbrechen, wünsche ich Euch allen eine intensive und besinnliche Karwoche und einen freudigen Ostermorgen ...
Behüt Euch Gott!
Hannes
Ja, lieber tvmovie, das stimmt, ich erinnere mich auch. Die Tiere haben ein sehr feines und genaues Gespür für die Dinge, die kommen. Das ist sehr beeindruckend! Sie nehmen wohl die Stimmungen der Menschen sehr fein wahr und haben damit ein Wissen um die Dinge, die an uns Menschen - warum auch immer - vorbeigehen.tvmovie hat geschrieben: Lieber Hannes.
Irgendwie ist mir in Erinnerung, dass die Menschen vor dem Zunami von einer gewissen Stille berichteten....![]()
Das würde ich so nicht sagen wollen. Du schreibst hier von Empfinden und Wissen. Aber das sind ja zwei grundverschiedene Dinge. Ebenso kann ich nicht alle Tiere über einen Kamm scheren.tvmovie hat geschrieben:Für mich, lieber Hannes, heißt das, dass die Tiere ein Empfinden haben, dass wir als Menschen, obwohl mit einer Seele ausgerüstet, nicht empfinden können, was heute/morgen passiert.
Tag und Stunde werdet ihr nicht wissen...Die Tiere werden es wissen..
tvmovie
Hannes hat geschrieben:Das würde ich so nicht sagen wollen. Du schreibst hier von Empfinden und Wissen. Aber das sind ja zwei grundverschiedene Dinge. Ebenso kann ich nicht alle Tiere über einen Kamm scheren.tvmovie hat geschrieben:Für mich, lieber Hannes, heißt das, dass die Tiere ein Empfinden haben, dass wir als Menschen, obwohl mit einer Seele ausgerüstet, nicht empfinden können, was heute/morgen passiert.
Tag und Stunde werdet ihr nicht wissen...Die Tiere werden es wissen..
tvmovie
Mir geht es um die spezielle Situation Mensch-Pferd. Und da erlebe ich, dass ein Pferd sehr genau spürt, was gerade ist. Es nimmt die Stimmungen und Signale aller (Pferde und Menschen) sehr fein und genau auf. Wohl auch, wenn es um Abschied und Tod geht. Weil Pferde Fluchttiere sind und ihr Überleben (einschl. das Überleben der Herde) von diesen Wahrnehmungen abhängen.
LG
Hannes