Kleine Schritte
Lieber 42, danke für Deine Hinweise. Ich hatte es erst so interpretiert, daß die NAK keine Hinweise auf ein ökumenisches Miteinander wünschen würde. Daher meine Verwirrung. Dass dies von Seite der ACK so gesehen wird, kann ich hingegen nachvollziehen. Allerdings weniger, daß sie die NAK so offen sieht. Denn der 4.12.07, Osnabrück und anderes lehren eigentlich wenig von einer Öffnung.
Dieter
Dieter
Du meinst, "man(n)" muss es einfach mal probieren, - und es fiel ihnen wie Schuppen von den Augen? Na, Du weisst ja: hab's schon probiert! Vielleicht trauen sich noch mehr?uhu-uli hat geschrieben:Lieber 42,42 hat geschrieben:Das kann ich nicht glauben.
das brauchst du nicht glauben! Das kannst du erleben![]()
Auch das ist beim heutigen Stand nicht voellig auszuschliessen. Denk' zum Beispiel daran, dass PJ fuer die NAK damals dem Begriff "Oekumenische Trauung" widersprochen hat, den Michael auf gk verwendet hat. Technisch gibt es selbst bei den grossen Kirchen diesen Begriff nicht, es heisst korrekt "Ev. Trauung mit kath. Beteiligung" und umgekehrt entsprechend.Dieter hat geschrieben:Lieber 42, danke für Deine Hinweise. Ich hatte es erst so interpretiert, daß die NAK keine Hinweise auf ein ökumenisches Miteinander wünschen würde.
"Oekumene" ist doch fuer die meisten Geschwister ein unbekannter Begriff, und an Unbekannntes traut man sich nicht gerne ran. Auch so habe ich Ap. Kuehnle im Fasanenhof verstanden, als er sagte, dass der Spagat zwischen Konservativen und Progressiven ihm oft schwer falle.
Manchmal kommen dann solche "schoenen Hinweise" im GD, z.B., dass alle Menschen Gottes Kinder sind. Vielleicht hoert es ja der eine und andere bewusst. Aber dann bekomme ich das Taufverstaendnis, die Erklaerung zum Heil und erst Recht das Selbstbild der NAK wieder nicht mit so einem kurzen Aufblitzen eines Ansatzes von fast schon oekumenischem Denken unter einen Hut.
Die NAK hat auch nach meinem Dafuerhalten in letzter Zeit nicht gerade Schritte in Richtung zu den anderen Kirchen hin unternommen, sondern ein paar Pfloecke in den Boden gerammt, um sich abzugrenzen. Du bist bestimmt nicht der Einzige, der sich angesichts dieser Geschehnisse ueber den Text wundert. Nur eine Gegenfrage: sieht die ACK denn die NAK tatsaechlich "so offen" oder ist das (D)eine Interpretation? Ich bin mir unsicher, ob dem (noch) so ist.Dass dies von Seite der ACK so gesehen wird, kann ich hingegen nachvollziehen. Allerdings weniger, daß sie die NAK so offen sieht. Denn der 4.12.07, Osnabrück und anderes lehren eigentlich wenig von einer Öffnung.
Ich bin mir noch nicht einmal sicher, wie weit die NAK ueberhaupt einen Plan hat. Doch, drei Ziele hat sie genannt, aber zwei davon sind ausschliesslich selbstzentriert, und das dritte hat keine grosse Erfindungshoehe: "Wir wollen aus der Sektenecke raus", dann "Auch die apostolische Stimme soll im Chor der anderen Kirchen gehoert werden" und schliesslich sei das Ziel "eine Prüfung des Beobachter- bzw. Gaststatus in den genannten Institutionen." Die NAK haette sich ja auch das Erlangen des Beobachter-oder Gaststatus zum Ziel setzen koennen, aber das waere als erster Schritt sehr progressiv gewesen. Erschoepft sich in diesen Zielen der Begriff "Oekumene" - wer kann mir helfen?
Wir muessen mal abwarten, was sich aus dem ersten Schritt entwickelt.
http://www.nak-re.de/2167.0.html?&tx_tt ... de934a26c7
Step by step!...So bleibt zu hoffen, dass aus diesen sympathischen Ansätzen mit der Zeit ein respektvolles "miteinander" ergibt und ein "nebeneinander" nach und nach verschwinden lässt...
Da bin ich mal gespannt, wenn die Reise eines Konzertchores nach Wittenberg oder ein Besuch bei der neuen EKD-Ratsvorsitzenden Käßmann auf dem Programm steht. Schließlich sollte Ökumene ja keine Einbahnstraße sein. Obwohl, die protestantischen Einflüsse sollten eher in homöopathischen Dosen verabreicht werden 

„Als Randfrage ergibt sich ferner noch das Thema 'Frauenordination'. Dies ist für uns jedoch insoweit relativ wenig problematisch als wir uns hier in weitgehender Übereinstimmung mit immer noch mehr als der Hälfte aller Christen weltweit befinden.“
Volker Kühnle (Apostel der Neuap. Kirche) 2007 in einem Vortrag „Neuapostolische Kirche und Ökumene“.
Volker Kühnle (Apostel der Neuap. Kirche) 2007 in einem Vortrag „Neuapostolische Kirche und Ökumene“.
Ja, Herr Cemper. Oder wie ich es - vermutlich aus einem anderen - Vortrag von Volker Kuehnle noch im Ohr habe: "Bei diesem Thema haben wir zum Beispiel mit der katholischen Kirche kaum Diskussionsbedarf" (Lachen im Publikum). Ich glaube uebrigens, dass das Thema Frauenordination gegenueber anderen Themen eine untergeordnete Rolle zwischen der NAK und beiden grossen Konfessionen spielt.Cemper hat geschrieben:„Als Randfrage ergibt sich ferner noch das Thema 'Frauenordination'. Dies ist für uns jedoch insoweit relativ wenig problematisch als wir uns hier in weitgehender Übereinstimmung mit immer noch mehr als der Hälfte aller Christen weltweit befinden.“
Volker Kühnle (Apostel der Neuap. Kirche) 2007 in einem Vortrag „Neuapostolische Kirche und Ökumene“.
Dafuer duerfte der Diskussionsbedarf mit der katholischen Kirche bei den Fragen des Kirchen- und Amtsverstaendnisses schon etwas groesser ausfallen, ebenso mit der evangelischen Kirche.