Guten Morgen in die Frühstücksrunde!
Ich hab selbstgemachte Marmelade (Himbeer-Apfel) und selbstgebackenes Baguette mitgebracht. Bitte bedient euch!
So, zum Thema:
Ehrlich gesagt, ich verstehe immer noch nicht, was gestern abgelaufen ist.
Insbesondere kann aus meiner Sicht eine persönliche Geschmacksfrage nicht Grundlage einer offiziellen Ermahnung sein. Das hätte etwas von Willkür. Die Mods/Admins haben sich untereinander Regeln für Konfliktfälle gegeben; ich als Normalo-User erwarte deren Einhaltung. Und zwar nicht als Einbahnstrasse.
Losgelöst vom Einzelfall, der viele Fragen offenlässt, sollten wir ergänzend darüber sprechen, was Kritik darf und was nicht, was Satire darf und was nicht und ob wir Grenzen vereinbaren können und sollten.
Bekanntermaßen gehöre ich zum Kreis der NAK-Kritiker - wobei ich immer (!) die Kirchenleitungsebene meine, deren unsägliches Herumgehampel und hilfloses Gewurschtel ich nur noch als peinlich und amateurhaft empfinde. Trotzdem respektiere ich jeden Gläubigen der NAK und respektiere insbesondere diejenigen, die in der NAK wervolle ehrenamtliche Arbeit in der Seelsorge leisten. Dieser Respekt verbietet mir aber nicht, die KL in deutlichen Worten zu kritisieren. Nichts davon würde ich beispielsweise Herrn Dr. Leber nicht auch direkt ins Gesicht sagen. Ich stehe zu meiner Kritik an der Kirche und ihren Vertretern.
Auch kabarettistische Beiträge haben in diesem Zusammenhang ihre Berchtigung -'shalom' ist dafür bestes Beispiel. Kabarett muss überzeichnen, muss auch mal weh tun, muss auf die Spitze treiben. Auch das muss erlaubt sein und muss nicht jedem gefallen.
Wo also die Grenze ziehen? Eine Grenze, die allgemein akzeptiert ist und nicht dem Geschmack des Einzelnen unterliegt?
Mit den gestrigen Aktionen stoßen wir im gf24 auf eine Reihe interessanter Fragen...
Kann ich noch einen Kaffee haben, bitte?
